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Bilanz 2014 20.03.2015 08:43:00

Bachem mit deutlicher Gewinnsteigerung

Dem Biochemie-Unternehmen Bachem ist 2014 eine neuerliche Umsatzsteigerung und eine deutliche Gewinnzunahme gelungen. Mit diesen Zahlen hat das Baselbieter Unternehmen die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Das Biochemie-Unternehmen Bachem bleibt auf Wachstumskurs. Die Baselbieter haben im Geschäftsjahr 2014 den Umsatz und vor allem den Gewinn gesteigert. Im Kerngeschäft mit den Forschungschemikalien wurde eine Trendwende festgestellt und auch im Generika-Geschäft hat Bachem im Jahresverlauf einen markanten Aufschwung erfahren. Das Unternehmen rechnet mit weiterem Umsatz- und Gewinnwachstum.

Die Verkäufe der Gruppe stiegen nach Firmenangaben vom Freitag um 7,8% auf 183,9 Mio CHF; in Lokalwährung hätte ein Plus von 7,9% resultiert. Der EBIT nahm dank Einsparungen und neuen Effizienzverbesserungen um 22% auf 35,9 Mio zu, wobei ein Gewinn von 2,0 Mio aus dem Verkauf der Immunologie-Produktlinie ebenfalls miteingerechnet ist.

Die EBIT-Marge kletterte in der Folge um 2,2 Prozentpunkte auf 19,5%. Unter dem Strich verblieb ein um 23% höherer Reingewinn von 29,1 Mio CHF. Mit diesen Zahlen wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Der Generalversammlung wird eine Dividende von 2,00 CHF je Aktie vorgeschlagen (VJ 1,75 CHF), wobei die Auszahlung teilweise (1,16 CHF) aus den Reserven aus Kapitaleinlagen erfolge.

WEITER AUF WACHSTUMSKURS

Damit bleibt Bachem auf dem 2012 eingeschlagenen Wachstumskurs, nachdem zuvor lange ein Negativtrend vorgeherrscht hatte. Damals stiegen erstmals seit 2007 der Umsatz und der Gewinn wieder an. Eine vor drei Jahren beschlossene Rückbesinnung auf das Kerngeschäft mit Peptiden und die Expansion in grosse Schwellenländer brachte seinerzeit die Trendwende.

Der Rückstand auf die besten Jahre wurde weiter geschlossen: Im Rekordjahr 2007 schrieb Bachem einen Umsatz von 198,3 Mio und einen Reingewinn von 63,9 Mio CHF. Die operative Marge betrug seinerzeit 36,5%; Werte über 30% waren während langer Jahre die Regel bei Bachem. Danach machten der starke Schweizer Franken, Preiskämpfe mit der Konkurrenz und die allgemein wirtschaftlich schlechte Lage dem Unternehmen das Leben schwer.

STARKE AUFTRAGSFERTIGUNG

Bei der Auftragsfertigung von Pharmawirkstoffen (API-Geschäft) erreichte Bachem im Berichtsjahr ein Umsatzwachstum von knapp 11% auf 157,3 Mio CHF. Der Geschäftsbereich der patentierten Substanzen (NCEs) sei mit rund 16% gewachsen. Da einige NCEs in Zukunft als Medikamente zugelassen werden könnten, ist dieser Geschäftsbereich entscheidend für die künftige Entwicklung von Bachem.

Die Umsätze mit etablierten generischen Wirkstoffe wuchsen derweil um 8,7%. Nach einem vor allem in den USA verhaltenen ersten Halbjahr hätten im zweiten Semester die Umsätze insbesondere in Europa die Erwartungen deutlich übertroffen, so Bachem. Man habe die Verkäufe sowohl peptidischer als auch nicht-peptidischer Generika "signifikant" gesteigert.

Bei den Forschungschemikalien erfuhr Bachem einen Umsatzrückgang um 6,1% auf 26,6 Mio. Verantwortlich dafür war der erwähnte Verkauf der Immunologie-Produktlinie. Unter Ausklammerung dieses Effekts resultierte eine leichte Verbesserung um 1,3%. Insbesondere im hart umkämpften Geschäft mit Kundensynthesen habe man zulegt, und erste Erfolge mit einem modernisierten Web-Shop hätten auch bei den Katalogprodukten einen klaren Aufwärtstrend gezeigt.

Geografisch betrachtet zeigt sich eine gegenläufige Umsatzentwicklung zwischen Europa und den USA. Der Rückgang um 5,3% auf 61,7 Mio CHF in Nordamerika sei durch das hohe Wachstum von 16% auf 122,2 Mio in Europa mehr als kompensiert worden. Dadurch hätten sich auch die entsprechenden Umsatzanteile zugunsten von Europa verschoben.

WEITERES UMSATZ- UND GEWINNWACHSTUM

Ausgehend von einem stabilen Wirtschaftsumfeld und heutigen Wechselkursen erwartet die Konzernleitung, ein Umsatzwachstum in lokalen Währungen im Rahmen der langfristigen Prognosen von 6-10% pro Jahr erzielen und den Gewinn des Unternehmens weiter steigern zu können.

(awp)
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