Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Abstimmung 24.10.2014 14:30:01

Goldinitiative könnte Preis in die Höhe treiben

Die Gold-Initiative könnte laut Experten für Turbulenzen an den Finanzmärkten sorgen. Goldpreis und Frankenkurs werden bei einem «Ja» durcheinander gewirbelt - und der Schweiz drohen Negativzinsen.

Anzeige

Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 CHF können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 CHF Kapital handeln.

Jetzt informieren

Von Mathias Ohanian

Ende November stimmen die Schweizer über die Gold-Initiative ab. Schon jetzt zerbrechen sich Finanzexperten den Kopf darüber, welche Auswirkungen die Initiative auf den globalen Markt für das begehrte Edelmetall haben könnte. Das Thema der beiden SVP-Nationalräte Lukas Reimann und Luzi Stamm ist in der grossen Finanzwelt angekommen.

Auch in London wurde man auf das Volksbegehren aufmerksam. Nach Auffassung der Analysten der Grossbank Barclays könnte ein «Ja» bei der Abstimmung «grössere Auwirkungen» sowohl auf den Franken als auch den Goldpreis haben. Auf lange Sicht würde ein positiver Entscheid wahrscheinlich den «langfristigen Gleichgewichtspreis von Gold anheben», heisst es in der Analyse.

Mandat der SNB «massiv beschneiden»

Geht es nach der Initiative «Rettet unser Schweizer Gold», muss die Schweizerischen Nationalbank (SNB) künftig mindestens 20 Prozent ihrer Aktiva in Gold halten und darf das Edelmetall künftig nicht mehr verkaufen. Zudem verlangt der Vorstoss, dass die SNB ihre noch im Ausland lagernden Goldbestände in die Schweiz holt.

Würde die Initiative angenommen, werde wohl auch das Bekenntnis der SNB zur Frankengrenze von 1.20 gegenüber dem Euro sinken, warnen die Barclays-Analysten. Denn sollten die Währungshüter die Mindestgrenze mit dem Aufkauf von Fremdwährungen verteidigen wollen, müssten sie mit der Gold-Initiative in Zukunft laufend auch Edelmetall neu in die Bilanz aufnehmen. «Die Verteidigung der Frankengrenze würde dann mit einer geringeren politischen Flexibilität in der Zukunft einhergehen.»

Negativzinsen wahrscheinlicher bei Annahme

Daneben würden negative Einlagezinsen in der Schweiz laut Barclays mit dem Abnicken des Referendums wahrscheinlicher. Denn die Nationalbank könnte diese Massnahme demnach als Alternative zur Verteidigung der Mindestgrenze in Betracht kommen, um den Franken in Zukunft gegenüber dem Euro zu schwächen. Unterm Strich rechnen die Barclays-Analysten damit, dass die SNB bei einem «Ja» zum Gold-Referendum zuallererst die Einlagezinsen auf oder gar unter das Niveau jener in der Euro-Zone von minus 0,2 Prozent drücken würde. Lesen Sie den vollständigen Artikel bei Handelszeitung Online.

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}

Nachrichten

  • Nachrichten zu Rohstoffe
  • Alle Nachrichten