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Leicht höhere Dividende 20.03.2015 09:37:00

Interroll wegen Investitionen mit weniger Gewinn

Die Interroll-Gruppe hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 trotz höherem Umsatz weniger verdient. Belastet wurde das Ergebnis von Investitionen, durch die das Unternehmen zukünftiges Wachstum generieren will.

Im Ausblick überwiegen laut Firmeneinschätzung die Chancen, auch wenn der starke Franken das Ergebnis belasten dürfte.

Das in der Fördertechnik, Logistik und Automation tätigen Unternehmen konnte den Umsatz organisch und durch Akquisitionen steigern. Insgesamt wuchs der Absatz um 6,0% auf 335,3 Mio CHF, wobei Übernahmen 2,4% Prozentpunkte beisteuerten. In Lokalwährungen (LW) betrug das Plus 8,0%. Auch der Auftragseingang erhöhte sich um rund 10% auf 350,7 Mio CHF (LW +12%).

Der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA sank derweil wegen "einmaliger strategischer Investitionen" um 2,8% auf 44,1 Mio CHF und auf Stufe EBIT um 6,6% auf 25,4 Mio. Unter dem Strich ergab sich ein Rückgang des Reingewinns um 6,8% auf 19,1 Mio CHF.

Im Jahr 2014 seien Investitionen in das Wachstum und die Profitabilität vorgenommen worden, die das Ergebnis einmalig mit 17 Mio CHF belastet hätten, heisst es in dem Communiqué. Es handelt sich dabei etwa um Projekte wie die Entwicklung der modularen Fördererplattform und die Stärkung des Vertriebs in China und den USA.

NACH PRODUKTEGRUPPEN UND REGIONEN POSITIVE ENTWICKLUNG

Der Umsatz in der Produktgruppe Drives (Motoren und Antriebe für Förderanlagen) stieg um 5,0% auf 114,9 Mio CHF und sei weiter auf Erfolgskurs, schreibt Interroll. Rollers (Förderrollen) verzeichnete in allen drei Regionen eine "erfreuliche Nachfrage" und der Umsatz stieg um 7,7% auf 81,2 Mio CHF. Das grösste Wachstum von 12% auf 79,8 Mio Umsatz verbuchte Conveyors & Sorters (Förderer & Sorter). Dies sei auf den ungebrochenen Trend zur Automatisierung, vor allem getrieben durch E-Commerce und Ergonomie im Arbeitsumfeld, zurückzuführen.

Leicht unter dem Vorjahr lag einzig Pallet & Carton Flow (Fliesslager) mit einem Rückgang um 1,5% auf 59,4 Mio, wobei ein hoher Vergleichswert aus dem Vorjahr als Grund genannt wird. 2013 hatte ein Grossauftrag von Red Bull Thailand allein mit 6,5 Mio zu Buche geschlagen.

Regional war die Entwicklung unterschiedlich. Auch in der Asien-Bilanz schlug sich der Grossauftrag aus dem Vorjahr nieder: Hier wurde ein Rückgang um 4,4% auf 43,2 Mio verbucht. Die Wachstumsstrategie sei mit einer neuen Asien-Zentrale in Shanghai und dem Kauf der chinesischen Pert Engineering in Shenzhen aber fortgesetzt worden, so Interroll weiter. In China stieg der Umsatz denn auch um 26%, auch durch einen Anschlussauftrag der chinesischen Post.

Die Region EMEA verbuchte insgesamt ein Plus von 3,5% auf 210,2 Mio CHF, wobei die Entwicklung in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich gewesen sei, wie es heisst. Positiv sei das Bild in Mittel- und Südeuropa gewesen, von einer vorübergehenden Sättigung im Bereich der internen Logistik spricht Interroll jedoch vor allem in Skandinavien.

Die Region Amerika verbuchte ein organisches Wachstum von rund 10%. Durch die Akquisition von Portec im Juli 2013 wurde insgesamt aber ein Plus von mehr als 20% auf 81,9 Mio CHF verbucht. Hier hat Interroll in Atlanta ein neues regionales Kompetenzzentrum eröffnet und im Laufe des Jahres zwei Produktionsgesellschaften in Nordamerika geschlossen und Einheiten verlagert.

NENNWERTREDUKTION STATT DIVIDENDE - CHANCEN ÜBERWIEGEN

Den Aktionären schlägt der Verwaltungsrat eine Dividende im Form einer Nennwertreduktion um 9,00 CHF vor, nachdem im Vorjahr eine Dividende von 8,80 CHF pro Aktie gezahlt worden war.

Für das laufende Geschäftsjahr sieht das Management "weiterhin gute Entwicklungsmöglichkeiten in dynamischen Märkten". Der SNB-Entscheid vom Januar werde das Wachstum in der Berichtswährung Franken allerdings erheblich schmälern, wobei der Gewinn vor allem von Umrechnungseffekten Translationseffekte) betroffen sein werden. "In der Summe überwiegen aber die Chancen", schreibt das Unternehmen.

(awp)
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