Deutliches Plus |
20.04.2016 08:07:00
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Jungfraubahn meldet Rekordergebnis
Die Jungfraubahn-Gruppe hat im vergangenen Jahr trotz Einbussen im Wintergeschäft neue Rekordmarken erreicht. Im laufenden Jahr konnte das Jungfrau-Joch bislang aber nicht an die Rekordergebnisse vom Vorjahr anknüpfen.
Der Gewinn stieg im Geschäftsjahr 2015 um 19% auf 36,2 Mio CHF an. Auf Stufe EBIT resultierte gar ein Anstieg um 22% auf 47,0 Mio, wie das Bergbahnunternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Betriebsertrag lag derweil mit 165,3 Mio um 8,1% über dem Vorjahr. Bereits Anfang März hatte die Gruppe einen um gut 10% gesteigerten Verkehrsertrag von 134,0 Mio CHF gemeldet.
Mit diesen Zahlen hat die Gesellschaft die im Vorfeld gehegten Erwartungen von Analysten weitgehend erfüllt.
JUNGFRAUJOCH MIT NEUEM BESUCHERREKORD
Im wichtigsten Geschäftsfeld "Jungfrau-Joch-Top of Europe" resultierte beim Verkehrsertrag ein Plus von 14% auf 107,6 Mio. Insgesamt besuchten im vergangenen Jahr 1,007 Mio Personen das Jungfrau-Joch, womit zum ersten Mal die Millionen-Grenze geknackt wuirde. Der Nettoumsatz in diesem Segment legte dabei um 11,7% auf 119,4 Mio CHF zu.
Auch das Geschäftsfeld "Erlebnisberge", das den Verkehr auf den Harder Kulm, nach First und Winteregg-Mürren umfasst, habe sich positiv entwickelt. Der Verkehrsertrag wuchs um 12,1% auf 11,2 Mio CHF und der Nettoumsatz um 7,3% auf 15,9 Mio.
Im Wintersport gingen die Verkehrserträge 2015 dagegen wegen rückläufiger Eintritte um 2,5% auf 21,6 Mio CHF und der Nettoumsatz um 2,4% auf 26,8 Mio zurück. Auch in der Wintersaison 2015/16 hätten sich Eintritte gegenüber dem Vorjahr um 3,3% verringert, heisst es. In den "übrigen Segmenten", zu denen das Kraftwerk, die Management AG und das Parkhaus Lauterbrunnen zählt, erhöhte sich der Umsatz derweil um 2,6% auf 42,3 Mio.
INVESTITIONEN VON 58 MIO CHF IM 2015 - ZUVERSICHT FÜR SOMMERGESCHÄFT
Im Berichtsjahr investierten die Jungfraubahnen 58 Mio CHF, einen Grossteil davon für die Beschaffung von neuem Rollmaterial und für das Projekts V-Bahn. Bis Ende 2015 wurden insgesamt über 75 Mio CHF für das Grossprojekt ausgegeben, womit bereits rund 30% der Gesamtsumme investiert sei.
Im laufenden Jahr konnte das Jungfrau-Joch bislang nicht an die Rekordergebnisse vom Vorjahr anknüpfen. Per Mitte April hätten die Besucherfrequenzen gegenüber dem Vorjahr um 13% abgenommen, so die Meldung. Zurückzuführen sei dies auf einige Gruppenannullationen nach den Terroranschlägen in Paris und Brüssel sowie die Einführung des biometrischen Visums für Gäste aus China. Mit Blick auf die Sommersaison zeigt sich das Management aber zuversichtlich, dass sich die intensive Bearbeitung der asiatischen Märkte und die Diversifikation positiv auswirken werden. (awp)
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