Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Baustellen 05.05.2015 16:04:49

Rechtsfälle der UBS könnten noch teurer werden

Trotz guter Zahlen hängen verschiedene juristische Baustellen über der UBS wie ein Damoklesschwert. Die zurückgestellten 2,7 Milliarden könnten für kommende Bussen nicht reichen. Ein Überblick.

Von Christian Bütikofer

Die UBS glänzt. Konzernchef Sergio Ermotti ist «hochzufrieden» mit seiner Truppe. Die ersten Quartalszahlen dieses Jahr geben ihm recht: Ein Vorsteuergewinn von 2,3 Milliarden Franken bedeutet das beste Ergebnis seit dem Fall von Lehman Brothers im Jahr 2008.

So gut die Bank heute auch dasteht, die Konsequenzen für Tricksereien in der Vergangenheit werden sie noch länger begleiten, diverse Verfahren sind bis heute hängig:

1. Die Devisenaffären

Ganz vorne auf der Sorgenliste stehen die Verfehlungen im Zusammenhang mit Manipulationen im Devisenhandel (Forex). Im Quartalsbericht heisst es dazu: «Die Diskussionen mit dem US-Justizdepartement (DoJ) wurden fortgesetzt und befinden sich in fortgeschrittenem Stadium». Eine Einigung mit den US-Behörden ist aber noch keine in Sicht. Und die Höhe der Busse ist völlig offen.

Denn im verwandten Skandal um gefälschte Interbankenraten (Libor) ging man davon aus, dass die Konkurrentin Deutsche Bank mit einer Milliarde gebüsst wird. Am Schluss wurden daraus 2,5 Milliarden Dollar. Die UBS hat dafür bereits 1,4 Milliarden Franken bezahlt und volle Kooperation versprochen. Dafür wurde sie vom DoJ mit einem «Non-prosecution Agreement» (NPA) vor Strafverfolgung belohnt.

Analyst Loïc Bhend der Banque Bordier & Cie zweifelt gegenüber «Le Temps» an, ob dieses NPA auch weiterhin greift: «Die Bank hat eine Busse bezahlt und sich verpflichtet, nicht mehr gegen US-Gesetz zu verstossen. Doch wenn sie sich im Fall der Devisenmanipulation schuldig bekennen muss, könnte diese Vereinbarung fallen.» Das DoJ ist auch lange nicht der einzige Player, mit dem die UBS im Devisenskandal grün werden muss: Die Bank ist auch mit der US-Notenbank Fed, der Börsenaufsicht SEC und der US Commodity Futures Trading Commission (CFTC) in Gesprächen.

Für die UBS stehen im schlimmsten Fall allein im Devisenskandal also mehrere Milliarden auf dem Spiel.

2. Der Steuerstreit und die UBS

Im Steuerstreit um Schwarzgeldkonten von Amerikanern bei der UBS zahlte die Bank im Jahr 2009 780 Millionen Franken, verriet dafür gegenüber den US-Behörden Bankkunden, die möglicherweise Steuerbetrug begingen. Die Geschichte in den USA ist für die Grossbank gegessen, doch in Europa droht neuer Ärger, vor allem in Frankreich.

Im September letzten Jahres musste sie in Paris 1,1 Milliarden Euro Kaution hinterlegen, französische Staatsanwälte ermitteln wegen Steuerhinterziehungs- und Geldwäschereivorwürfen. In den Medien wurden mögliche Bussen bis zu 6 Milliarden Franken herumgereicht, was wohl übertrieben ist. UBS kämpft gegen das Verfahren in Frankreich auch auf europäischer Ebene - eine Busse über Kautionshöhe ist wenig wahrscheinlich.

Schlimmster Fall: Minus 1 Milliarde.

Lesen Sie mehr zu den beiden weiteren Baustellen Ramschhypotheken und Dark Pools im vollständigen Artikel auf Handelszeitung Online.

Weitere Links:

Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Trump Sieg sorgt für Börsenrallye – Wall Street Live mit Tim Schäfer

Direkt von der New York stock Exchange – In unserer heutigen Folge spricht Tim Schäfer im Interview mit David Kunz, COO der BX Swiss AG über den Sieg von Donald Trump bei der vergangenen US-Wahl.

Welche Aktien könnten vom Wahlsieg massgeblich profitieren? Dies Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe von Wall Street Live.

In unserem zweiwöchigen Format „Wall Street Live“ mit Tim Schäfer behandeln wir Topaktuelle Themen des Marktgeschehens.

👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/

Trump Sieg sorgt für Börsenrallye – Wall Street Live mit Tim Schäfer

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’100.00 19.75
Short 12’354.35 13.68 BS3UJU
Short 12’810.88 8.87 0RSSMU
SMI-Kurs: 11’632.88 26.11.2024 17:31:19
Long 11’157.53 19.87 SSRM9U
Long 10’867.09 13.36 SSQMTU
Long 10’432.98 8.94 3SSMZU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}

Nachrichten

  • Nachrichten zu Aktien
  • Alle Nachrichten