Kursverluste |
11.02.2015 10:09:44
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Darum verschmähen Anleger die UBS-Dividende
Die Jahreszahlen der Grossbank enttäuschten die Anleger. Die Aktie ist auf Talfahrt. Daran ändern auch doppelte Dividende und Sonderzahlung nichts. Ein Analyst klärt auf.
Von Dominic Benz
Eigentlich wollte die UBS mit ihrer grosszügigen Ankündigung heute so manchen Anleger für sich gewinnen. Doppelt so hoch soll die Dividende mit 50 Rappen pro Aktie ausfallen. Hinzu kommt eine Einmalzahlung von 25 Rappen. Für das Gesamtjahr beträgt die Dividende damit 0,75 Franken pro Aktie. «Die Dividende ist eine positive Überraschung», sagt Andreas Brun, Analyst bei der Zürcher Kantonalbank (ZKB). Die Rendite liege damit fast 5 Prozent über den Erwartungen.
Doch das Zuckerbrot verfehlte seine Wirkung: Die Aktien der UBS notierten tagsüber teilweise über 5 Prozent im Minus und damit deutlich schwächer als der Gesamtmarkt. Erst gegen Handelsende erholten sich die Titel leicht und schlossen bei minus 2,6 Prozent. Der Swiss Market Index (SMI) beendete den Tag weitgehend stabil mit minus 0,1 Prozent.
Erwartungen deutlich verfehlt
Der Hauptgrund für die Enttäuschung an der Börse: Mit ihren heute veröffentlichten Geschäftszahlen für 2014 hat die UBS die Erwartungen deutlich verfehlt. Zwar konnte die Grossbank gegenüber dem Vorjahr einen um 13 Prozent höheren Reingewinn von 3,571 Milliarden Franken ausweisen. «Doch das operative Ergebnis ist deutlich negativ», sagt Brun.
«Wegen der negativen operativen Trends im abgelaufenen Quartal und der starken Abweichung gegenüber den Erwartungen beim Vorsteuergewinn trennen sich die Anleger nun von den Papieren.» Insgesamt liege das um alle Sonderfaktoren bereinigte Ergebnis rund 38 Prozent unter den Konsenserwartungen. Für Ernüchterung sorgte besonders das Geschäft in der Vermögensverwaltung.
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