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Abgänge in der Führungsebene |
22.04.2025 20:03:00
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Aktien von Baloise und Helvetia mit Zuwächsen: Fusion mit Baloise - Finanzchefin und CRO gehen

Beim Versicherer Helvetia kommt es zu Abgängen in der obersten Führungsetage. Zudem steht das Unternehmen wohl vor einer Fusion.
So wird CFO Annelis Lüscher Hämmerli das Unternehmen auf eigenen Wunsch spätestens Ende April 2026 verlassen, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. Sie wolle sich auf ihre bestehenden und neuen Mandate ausserhalb der Helvetia konzentrieren.
Auch CRO Bernhard Kaufmann werde eine neue Aufgabe ausserhalb des Unternehmens annehmen und in die Rückversicherungsbranche zurückkehren, heisst es weiter. Er verlasse Helvetia per Ende September 2025. Über die Nachbesetzung beider Positionen werde zu gegebener Zeit informiert.
Helvetia und Baloise fusionieren
Baloise und Helvetia mischen den Schweizer Versicherungsmarkt auf. Mit einer Fusion wollen sie einen neuen grossen Akteur hierzulande formen.
"Wir schaffen die zweitgrösste Versicherungsgruppe der Schweiz mit einem Marktanteil von 20 Prozent über alle Geschäftsbereiche hinweg", sagte Thomas von Planta, VR-Präsident von Baloise und designierter VR-Präsident der neu entstehenden Helvetia Baloise Holding am Dienstag an einer Telefonkonferenz.
Die beiden mittelständischen Traditionsunternehmen streben aber auch eine wichtigere Rolle in Europa an. Laut dem designierten CEO Fabian Rupprecht, er ist heute Chef der Helvetia, wird die fusionierte Gesellschaft innerhalb Europas zu den "Top 10" der Versicherer aufsteigen.
Das kombinierte Geschäftsvolumen wird demnach über 20 Milliarden Franken betragen. Davon entfallen 8,6 Milliarden auf den Leben-Bereich und 11,5 Milliarden auf den Nicht-Leben-Bereich.
Über die Schweiz hinaus wird Helvetia Baloise in den europäischen Märkten Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Belgien, Österreich und Luxemburg aktiv sein sowie im globalen Specialty-Geschäft.
Ausmass des Stellenabbaus noch offen
Durch die Fusion sollen über die laufenden Programme der beiden einzelnen Unternehmen hinaus jährliche Synergien von rund 350 Millionen Franken resultieren. Davon sollen rund 80 Prozent bis zum vorgesehenen Abschluss der Integration Ende 2028 realisiert werden.
Auch der Grossteil der erwarteten Integrationskosten von 500 bis 600 Millionen Franken dürfte bis Ende 2028 anfallen. Von den derzeit rund 22'000 bei beiden Unternehmen beschäftigten Mitarbeitern können deshalb nicht alle bleiben. Fabian Rupprecht bestätigte, dass es zu einem Stellenabbau kommen wird.
Er warb gleichzeitig um Verständnis, dass der Umfang des Abbaus heute noch nicht beziffert werden könne. Denn die Fusion werde erst im vierten Quartal 2025 abgeschlossen.
Der Abbau solle aber sozialverträglich und über Frühpensionierungen und wohl zum grössten Teil über die natürliche Fluktuation innerhalb der drei Jahre bis zur vollständigen Integration erfolgen.
Fusion unter Gleichen
Die Transaktion soll als "Fusion unter Gleichen" über die Bühne gehen und basiert auf der Marktbewertung der beiden Firmen. Als Umtauschverhältnis erhält man daher für eine Baloise-Aktie 1,0119 Helvetia-Anteile.
Die Baloise wird dabei in die Helvetia fusioniert und die Aktien der neuen Gruppe werden an der SIX Swiss Exchange unter dem Valorensymbol "HBAN" gehandelt. Der Vollzug der Transaktion muss noch von den Aktionären beider Unternehmen gutgeheissen werden.
Das künftige Management betonte, dass die Patria Genossenschaft als grösste Aktionärin von Helvetia (Anteil 34,1%) auch beim neu entstehenden Unternehmen als Ankeraktionärin eine stabilisierende Rolle spielen werde.
Zur Meinung von Cevian, einem der grösseren Aktionäre bei Baloise, ist noch nichts bekannt. Der schwedische Finanzinvestor drängte die Basler zuletzt zu einer Neuausrichtung und hat schon bald Einsitz im Baloise-Verwaltungsrat.
Von der Börse gab es Applaus: Baloise-Titel legten an der SIX schlussendlich um 4,74 Prozent zu auf 194,50 Franken, während die Helvetia-Aktie um 2,60 Prozent auf 185,80 Franken steigt.
dm/ls/cf/ra
Basel/St. Gallen (awp)
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