| Heikler Tweet |
06.08.2019 19:57:00
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Tesla-CEO Elon Musk twittert Neuigkeiten zu Solardächern
Vor wenigen Tagen machte der Tesla-CEO wieder Gebrauch von seiner favorisierten Social-Media-Plattform und verkündete Neuigkeiten zu einem scheinbar in Vergessenheit geratenen Geschäftsfeld von Tesla: Den Solardächern.
• Produktion der Solardachziegel soll gesteigert werden
• Zahlen könnten relevante Information gewesen sein
Teslas CEO Elon Musk darf eigentlich nur noch unter Auflagen zu relevanten oder möglicherweise marktbewegenden Meldungen twittern. Zumindest wurde das nach einem Streit mit der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC vereinbart. Doch nun reagierte er am vergangenen Dienstag - offensichtlich unbedacht - auf die Frage eines Twitter-Users, der nach dem neuesten Stand der Solardachziegel fragte:
Spooling up production line rapidly. Hoping to manufacture ~1000 solar roofs/week by end of this year.
- E (@elonmusk) 30. Juli 2019
Der Chef des US-Elektroautobauers reagiert in gewohnter Manier auf die Frage seines Followers: Musk twitterte, man erhöhe die Kapazität der Produktionslinien. Deshalb hoffe er, bis Ende des Jahres um die 1'000 Solardächer pro Woche produzieren zu können. Das letzte Mal tauchte Teslas Solarsparte in den Medien auf, als bekannt wurde, der Konzern senke die Preise für die Panele - Grund für diese Maßnahme sei der harte Wettbewerb auf dem Heimatmarkt gewesen.
Informationsverbreitung über Twitter heikel
Seit Musk sich die Twitter-Einschränkung selbst eingeheimst hat, kam es trotzdem immer mal wieder zu Tweets, die Zweifel aufwarfen. Bei dem aktuellen Tweet ist die Relevanz des Beitrags nicht ganz abzustreiten. Schließlich könnten diese Zahlen einen Einfluss auf Teslas Bilanz haben, sollte die Produktion tatsächlich gesteigert und auch mehr Solardächer verkauft werden können. Dementsprechend hätte der Milliardär für seine Antwort eine Erlaubnis gebraucht.
Nun bleibt abzuwarten, ob sich der Tesla-Chef wieder Ärger eingehandelt hat und die SEC erneut reagieren muss. Schließlich hatte der Tweet offensichtlich keine große Auswirkungen auf den Aktienkurs.
Redaktion finanzen.ch
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