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stocksDIGITAL 02.12.2013 15:36:34

Schöne Bescherung

Am vergangenen Wochenende begann die Adventszeit. Welche Aktien vom Weihnachtsgeschäft profitieren.

Für den Einzelhandel wie auch für Unternehmen aus der Unterhaltungselektronik und aus der Computerbranche spielt das Weihnachtsfest eine enorm wichtige Rolle. In den Adventswochen erwirtschaftet der Einzelhandel rund einen Fünftel seines Jahresumsatzes. In einigen Bereichen wie im Spielzeug- und Schmuckhandel ist es sogar fast ein Drittel. Allerdings sind die Erwartungen auf eine reiche Bescherung in diesem Jahr etwas gedämpft, denn in vielen Ländern Europas wie Italien, Spanien und Frankreich liegt die Wirtschaft am Boden. Gleichzeitig bewegt sich die Zahl der Arbeitslosen auf Rekordniveau.

Es ist daher davon auszugehen, dass der Geldbeutel in den Krisenländern nicht ganz so locker sitzt. Zu diesem Ergebnis kommt auch die Studie «Christmas Survey 2013» der Beratungsgesellschaft Deloitte. Demnach planen die französischen Haushalte, das Weihnachtsbudget (ohne Reisen) in diesem Jahr um durchschnittlich 1 Prozent auf 531 Euro (umgerechnet 655 Franken) zu reduzieren. Auch in Portugal und Italien wird der Gürtel enger geschnallt.

Grosszügige Schweizer, geizige Deutsche

Dennoch müssen die Unternehmen nicht gänzlich um das Weihnachtsgeschäft bangen. Denn in 11 der 16 von Deloitte untersuchten europäischen Ländern wollen die Konsumenten mehr Geld für die Festlichkeiten ausgeben. Wichtig ist dabei vor allem der deutsche Markt. Hier planen die Bürger, durchschnittlich 6,7 Prozent mehr als im Vorjahr auszugeben. Mit einer Summe von 399 Euro pro Haushalt (492 Franken) gehören die Deutschen allerdings zu den Geizkrägen in Europa. Deutlich spendierfreudiger zeigen sich die Schweizer mit einem geplanten Weihnachtsbudget von durchschnittlich 809 Franken, was einem Plus von 3,1 Prozent gegenüber 2012 entspricht.

Bemerkenswert: Am meisten wollen sich die Iren die Bescherung kosten lassen (1102 Franken pro Haushalt), obwohl das Land unter der Finanz- und Wirtschaftskrise besonders zu leiden hat. Die Deloitte-Studie kommt ausserdem zum Schluss, dass der stationäre Handel zwar noch der bevorzugte Einkaufskanal in Europa ist, dass aber immer mehr Bürger ihre Geschenke online kaufen. Die Quote liegt ungefähr bei 32 Prozent. Profitieren könnte von dieser Entwicklung Amazon.com. Und zwar gleich doppelt: Zum einen, weil der US-Konzern als weltweit grösster Online- Händler knapp 35 Prozent seiner Erlöse im Schlussquartal erzielt. Auch in diesem Jahr setzt das Unternehmen wieder auf die vorweihnächtliche Verkaufsaktion «Cyber Monday». Zum anderen hat die Gesellschaft rechtzeitig die neuen Modelle des Verkaufsrenners Kindle auf den Markt gebracht. Der beliebte E-Book-Reader könnte für einen zusätzlichen Umsatzschub sorgen. Das erhofft sich auch Apple mit seinen iPads. «Es wird iPad-Weihnachten geben», ist sich Apple-CEO Tim Cook sicher. Das bevorstehende Weihnachtsgeschäft werde «wirklich gut». Helfen sollen dabei neben den aufgepeppten iPad Air und iPad Mini auch neue Mac-Computer.

«Schoggi» unterm Tannenbaum

Auch bei diversen Schweizer Firmen lässt Weihnachten die Kassen klingeln, z.B. beim Luxusgüterkonzern Richemont. Oder bei Lindt & Sprüngli: Der Zürcher Schokoladenkonzern publiziert jeweils Mitte Januar Umsatzzahlen. Und je nachdem, wie viel Schokolade verschenkt, selber genossen oder als festliches Mitbringsel mitgebracht wurde, steigt oder fällt die Aktie. Eine klassische Weihnachtsaktie ist auch die europaweit führende Fotodienstleisterin Cewe Stiftung, die im vierten Quartal nahezu den ganzen Jahresgewinn einfährt. Ihre Fotobücher sind beliebte Weihnachtsgeschenke. 2012 produzierten die Deutschen im Weihnachtsquartal 2,1 Millionen Fotobücher. Das zeigt: Auch mit Erinnerungen lässt sich gut Geld verdienen. (wh)


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