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Verkaufspreise gesenkt 04.11.2014 14:00:00

Ölpreise stürzen auf Vierjahrestief

Der Preis für WTI-Rohöl ist am Dienstag auf den tiefsten Stand seit drei Jahren gefallen. Hinter der neusten Runde im Preiskampf steckt vor allem Saudi-Arabien das seine Verkaufspreise für US-Kunden reduzierte.

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Von Mathias Ohanian

Der Preis für Rohöl der Marke WTI (West Texas Intermediate) ist am Dienstag auf den tiefsten Stand seit drei Jahren gefallen. Zwischenzeitlich lag das Tagestief bei rund drei Prozent, ein Barrel kostete unter 76 Dollar - und damit so wenig wie zuletzt im Herbst 2011. Der Preis für die Nordseesorte Brent lag zwischenzeitlich bei nur noch rund 82 Dollar, der tiefste Stand seit etwa vier Jahren.

Damit hat sich der Abwärtstrend des Rohöls in den vergangenen Wochen nun verstärkt: Seit dem Jahreshoch im Juni haben die Preise für WTI und Brent bis heute Mittag rund 30 Prozent eingebüsst. Am gestrigen Montag sorgte bereits die neue Preispolitik Saudi-Arabiens für Turbulenzen an den globalen Terminmärkten: Überraschend hatte der weltgrösste Ölexporteur den Preis für seine Ausfuhren in die USA gesenkt und damit auch die Wall Street unter Druck gebracht.

«Fracking hat zu billigerem WTI geführt»

Das Kalkül dahinter scheint klar: Saudi-Arabien will den Ölpreis künstlich nach unten drücken und damit Produzenten und Wettbewerber in Texas zur Aufgabe zwingen. Denn die Amerikaner sind ihrerseits dabei, den Weltmarkt für Rohöl zu revolutionieren.

Mit der umstrittenenen Fracking-Methode steigen die USA derzeit vom grossen Importeur von Rohöl auf zum Produzenten und Exporteur. Dabei werden mit dem Einsatz von Chemikalien Gas- und Ölvorkommen in tiefen Gesteinsschichten freigesetzt. Seitdem erlebt das Land einen Öl-Boom. Die Fördermengen wurden massiv hochgeschraubt und die Märkte mit billigem Öl geflutet.

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