Gegenseitige Sympathie |
22.08.2024 22:43:00
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Donald Trump lobt Tesla-Chef: Politisches Amt für Elon Musk bei Trump-Sieg?
Geht der Tesla-Chef Elon Musk in die Politik? Was auf den ersten Blick abwegig erscheint, könnte im Falle von Donald Trumps Wahlsieg Wirklichkeit werden.
• Strategische Partnerschaft zwischen Musk und Trump
• Trump könnte Tesla aber Schaden - Rücknahme der EV-Steuergutschriften voraus?
Elon Musk und Donald Trump machen im laufenden US-Wahlkampf aus ihrer gegenseitigen Sympathie kein Geheimnis. Musk, früher als Unterstützer der Demokratischen Partei bekannt, hat sich mittlerweile dem rechten Lager angenähert und hat sich mehrfach als Unterstützer des Ex-Präsidenten geoutet. Musks Annäherungen an Trump verleiteten einige Analysten sogar schon dazu, Tesla als eine "Trump-Aktie" zu bezeichnen, deren Kursperformance von einem Wahlsieg Trumps profitieren würde.
Trump will Musk als Politiker gewinnen
Auch umgekehrt setzt Trump grosse Stücke auf den Tesla-CEO. Kürzlich kehrte Trump zu Musks X zurück - und das, obwohl Trump noch vor einigen Monaten mit Trump Media & Technoloy sein eigenes Medienunternehmen gegründet hatte.
Nun geht der Republikaner noch einen Schritt weiter und will Musk eine politische Funktion anbieten. Auf die Frage, ob er in Erwägung ziehen würde, Musk in eine beratende Funktion oder ein Kabinettsamt zu berufen, bejahte Trump entschieden. "Er ist ein sehr kluger Mann. Ich würde es auf jeden Fall tun, wenn er es tun würde, würde ich es tun. Er ist ein brillanter Mann", zitiert "Reuters" den Ex-Präsidenten.
Musk als Politiker? Skepsis angebracht
Doch ob Musk tatsächlich die Zeit und den Willen hat, bei Trumps Wahlsieg eine politische Funktion - und es sei es nur als Berater - zu übernehmen, darf in Anbetracht seiner mannigfaltigen Führungsämter angezweifelt werden. So ist Musk nicht nur der CEO des Elektroauto-Pioniers Tesla, sondern auch der Raumfahrtfirma SpaceX, der Kurznachrichtenplattform X oder auch des US-amerikanisches Tunnelbau- und Infrastrukturunternehmen The Boring Company - um nur einige Verantwortlichkeiten Musks zu nennen. Tesla reagierte denn auch nicht sofort auf eine "Reuters"-Bitte um Stellungnahme zu der Frage, ob Musk sich tatsächlich einen Gang in die Politik vorstellen könne.
Strategische Partnerschaft zwischen Musk und Trump - zu Ungunsten von Tesla?
Fakt ist aber: Trump und Musk, zwei höchst einflussreiche Männer, haben eine strategische Allianz geschmiedet. Ob die Partnerschaft zwischen dem Politiker, der selbst seit Jahrzehnten unternehmerisch tätig ist, und dem Tech-Milliardär lediglich auf taktischen Überlegungen beruht - oder ob es sich tatsächlich um eine neue Männerfreundschaft handelt - rückt in Anbetracht der zweifellos bestehenden Synergien zwischen dem Trump- und Musk-Imperien eher in den Hintergrund.
Nichtsdestotrotz liegt es sehr wohl im Bereich des Möglichen, dass ein Trump-Wahlsieg Tesla eher schaden denn nutzen werde. Im Falle seiner Wahl könnte Trump nämlich Massnahmen ergreifen, um die Regeln des Finanzministeriums, die es den Autoherstellern erleichtert haben, die 7'500-Dollar-Gutschrift in Anspruch zu nehmen, rückgängig zu machen. Trump könnte zudem sogar den US-Kongress bitten, sie ganz aufzuheben. Während seiner Amtszeit als Präsident versuchte Trump bereits, die Steuergutschrift für Elektrofahrzeuge abzuschaffen, die später von Präsident Joe Biden im Jahr 2022 erweitert wurde.
Redaktion finanzen.ch
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Tesla | 843.35 | 47.29% | |
Trump Media & Technology | 27.92 | -0.76% |
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