Expertenmeinung
Das BIP für die Eurozone wurde diese Woche nach oben korrigiert und wies ein Wachstum von 1,5% gegenüber dem Vorjahr für das 2. Quartal aus. Die zugrunde liegenden Daten zeigten eine anhaltende Erholung der Binnennachfrage und Nettoexporte. Obwohl die Europäische Zentralbank ihre Prognose zum BIP-Wachstum jüngst leicht gesenkt hat, erwartet sie für 2016 immer noch ein Wachstum von 1,7%. Zudem hat sie ihre Bereitschaft signalisiert, ihr Anleihekaufprogramm (QE) gegebenenfalls auszuweiten, um Wachstum und Inflation zu stützen. Selbst ohne eine weitere Lockerung der Geldpolitik hat sich die Geldmenge stark ausgeweitet, was nahelegt, dass das BIP-Wachstum unterstützt bleiben sollte. Da die Geldmenge wächst, die Konjunktur an Fahrt gewinnt und der Euro Stoxx 50 fast auf das Niveau zurückgefallen ist, auf dem er bei Mario Draghis erstmaliger Ankündigung des Anleihekaufprogramms im Januar lag, könnten europäische Aktien Aufwärtspotenzial bieten.
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