Jetzt beim führenden Online-Broker Aktien & Co. handeln!
In alternative Anlageklassen investieren

ETP kaufen: So investieren Sie kostengünstig in Kryptowährungen und Rohstoffe

Mit Exchange Traded Products, kurz ETP, können Anleger ihr Kapital besonders kostengünstig in physische Rohstoffe und Kryptowährungen investieren. Doch wie funktionieren ETP? Welche Vorteile und welche Nachteile haben ETPs gegenüber anderen Börsenprodukten? Und wie kann man ETP kaufen? Die Antworten gibt es hier. Gleich zu Beginn gibt’s die besten Tipps und wir beantworten die wichtigsten Fragen!

von
Aktualisiert am

ETP kaufen – Das Wichtigste in Kürze

  • ETPs bieten Anlegern eine kostengünstige und hoch qualitative Möglichkeit, um in alternative Anlageklassen, wie Rohstoffe oder Kryptowährungen zu investieren.
  • Unsere Empfehlung: Mit einer guten Diversifizierung im Portfolio können Sie Ihr eigenes Risiko gering halten. Zu einer breiten Diversifizierung gehören unter anderem auch Investments in Rohstoffe oder Kryptowährungen, wie zum Beispiel in den CoinShares Physical Bitcoin ETP. Diesen und diverse weitere ETPs können Anleger bei der vollständig regulierten Schweizer Flowbank handeln.
  • Die AMINA Bank* bietet maßgeschneiderte Lösungen für private und institutionelle Investoren, die nach sicheren und regulierten Krypto-Investitionsmöglichkeiten suchen.

  • Tipp: ETPs sind an der SIX und der BX Swiss wie Aktien frei handelbar und können zu Börsenzeiten ver- oder gekauft werden. Wir zeigen Ihnen, welche Vorteile die Produkte noch haben.
  • Die Abkürzung «ETP» steht für «Exchange Traded Product». In der Schweiz handelt es sich dabei um eine Unterkategorie von börsengehandelten Produkten, zum Beispiel von Exchange Traded Funds (ETF).
  • ETP verfügen über verschiedene Merkmale, beispielsweise bilden sie einen Basiswert nach.
  • Wichtig: ETP haben das Ziel, diesen Basiswert 1:1 abzubilden. Ein Bitcoin-ETP orientiert sich beispielsweise am Bitcoin-Kurs und bildet die Bitcoin Entwicklung möglichst genau ab.

Inhaltsverzeichnis

ETP kaufen EU vs. ETP kaufen Schweiz

Der Finanzmarkt bietet Ihnen als Anleger eine hohe Anzahl von innovativen Finanzprodukten. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, in jede beliebige Anlageklasse zu investieren. Besonders der Exchange-Traded-Fund (ETF, kotierter Indexfonds) war eine industrieverändernde Erfindung. Mit einem ETF können Sie bequem und ohne hohen Aufwand in Indizes, wie zum Beispiel dem S&P500 oder SMI investieren. Die kotierten Indexfonds unterliegen strengen Diversifikationsanforderungen. Aus diesem Grund können viele Nischenanlagen auf diese Weise nicht erworben werden. ETF gehören ebenfalls zur Familie der börsengehandelten Produkten. Folgende Unterschiede gibt es hier:

ETF und ETP im überblick

ETF ETC
Bezeichnung Exchange-Traded Funds Exchange-Traded Commodities
Art der Wertschrift Sondervermögen (als Fond strukturiert) Schuldverschreibung
Eigenschaft ETFs unterliegen in der EU normalerweise der OGAW-Richtlinie, die zusätzlichen Anlegerschutz bietet. ETCs sind nicht durch die OGAW-Diversifizierungsanforderungen eingeschränkt und können daher Exposure in einzelne Rohstoffe, Währungspaare als auch diversifizierte Körbe anbieten.

ETP kaufen in der Schweiz

In der Schweiz ist das «Exchange-Traded Product» kein Übergriff, wie es in der EU der Fall ist, sondern selbst Teil dieser Kategorie.  ETP werden grundsätzlich physisch mit dem Basiswert besichert.

ETP besitzen viele Vorteile eines ETF: Sie sind zu 100 Prozent besichert und haben dadurch ein reduziertes Emittentenrisiko, eine open-end-Struktur, also ohne Laufzeitbegrenzung, und niedrige Kosten.

Wenn Investoren ohne ETPs zum Beispiel in Kryptowährungen investieren möchten, benötigen sie eine zusätzliche digitale Infrastruktur für die sichere Verwahrung und den Handel, zum Beispiel E-Wallets. Bei traditionellen Anlageklassen wie Aktien oder Obligationen ist das nicht der Fall. Oftmals fehlt Investoren dann auch das technische Know-how und die regulatorische Freigabe, um Kryptowährungen direkt zu halten. Diese Infrastruktur übernimmt die Börse – in der Schweiz die SIX und die BX Swiss – sowie Ihr Depot.

Die ETP-Struktur bietet damit eine kostengünstige und qualitativ hochwertige Alternative, um einen Zugang zu diesen wachsenden Anlageklassen zu erhalten.

Tipp: Möchten Sie gerne direkt in Kryptowährung investieren? Lesen Sie in unserem Ratgeber, wo sie Bitcoin und Co. kaufen können und wie Sie an der Entwicklung partizipieren können. Mit der AMINA Bank* können Sie sicher und reguliert in verschiedene Kryptowährungen investieren und profitieren von der Expertise einer voll lizenzierten Schweizer Bank.

Premiere in Schweden 2015

Das weltweit erste Listing eines Krypto-ETP erfolgte in Schweden durch XBT Provider/CoinShares im Jahre 2015. In der Schweiz erfolgte das Listing an der SIX durch 21Shares im Jahre 2018.

ETP vs. strukturierte produkte

ETP Strukturierte Produkte
Besicherung Immer zu 100 Prozent besichert Nicht besichert
Emmitentenrisiko Sehr niedriges Gegenparteirisiko 100 Prozent Kreditrisiko zum Emittenten
Unabhängige Market-Maker Ja Nein
Transparenz Volle Transparenz Nein
Ausgabe und Rücknahme durch 3. Partei Ja Nein

Was sind ETPs?

ETPs sind passive Anlagen. Ihre Verwaltungsgebühren fallen in der Regel geringer aus als bei aktiven Anlagen. Exchange-Traded Products bilden einen Referenzindex oder Basiswert nach und bieten Ihnen eine günstige Methode, um an diesen zu partizipieren. Sie streben also dieselbe Rendite an und ermöglichen Ihnen eine diversifizierte Anlage mit nur einer Transaktion. ETPs sind ausserdem unbefristet: Sie können die Anteile also nach Bedarf ausgeben. Ein weiteres Merkmal von ETP ist, dass Sie als Anleger durch die Bereitstellung laufender Kurse auch während des Tages auf die Werteentwicklung der Anlage zugreifen können. Sie möchten Ihre ETPs wieder verkaufen? Kein Problem! ETP können während der Börsenzeiten genauso leicht gekauft und verkauft werden wie Aktien. Die Anlage ist liquide und wird von einem Pool von autorisierten Teilnehmern und Market Makern unterstützt.

Bitte beachten Sie, dass Sie ETPs nur zu den Börsenhandelszeiten handeln können. Kryptowährungen werden zum Beispiel 24:7 gepreist, also auch am Wochenende. Sollten Kryptowährungen also am Wochenende stark steigen oder fallen, können Sie nicht direkt reagieren, sondern müssen warten bis die Börse wieder geöffnet hat. Dadurch können wesentliche Nachteile entstehen.

Tipp: In unserem ETF-Lexikon erklären wir Ihnen alle Begriffe rund ums Thema Fonds.

Wie funktionieren ETP?

ETPs versuchen, im Gegensatz zu aktiv gemanagten Fonds, eine Benchmark abzubilden, aber nicht ebendiese zu schlagen. Durch diesen passiven Charakter bleiben die laufenden Kosten für Investoren niedrig. Besonders bei Nischenprodukten gibt es oft deutliche Preisunterschiede zwischen aktiv gemanagten Fonds und ETP auf einen vergleichbaren Index.

Mit ETPs haben Sie als Privatanleger die Möglichkeit, einfach in Klassen zu investieren, die ansonsten institutionellen Anlegern vorbehalten waren, wie zum Beispiel in Rohstoffe und Währungen. Es gibt aber auch ETP, die währungsgesichert sind und so das Währungsrisiko ausschalten.

Eine gute Diversifizierung hilft Ihnen, das eigene Risiko gering zu halten, denn es gilt: Je breiter Sie Ihr Portfolio aufstellen, desto weniger sind Sie von den Schwankungen einzelner Positionen abhängig. Breit aufgestellte ETP bietet Ihnen eine einfache und flexible Möglichkeit, mit nur einer Transaktion Zugang zu einem ganzen Index zu bekommen.

Anleger, die bereits Erfahrung auf dem Börsenparkett gesammelt haben, können mit dem Einsatz von Short- und Hebelprodukten auch in volatilen oder fallenden Märkten gute Renditen erzielen. ETPs bietet Ihnen die Option, um solche Produkte in Ihr Portfolio aufzunehmen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Short- und gehebelten Positionen, werden bei den Exchange-Traded Products keine Fremdmittel aufgenommen, sondern Derivate eingesetzt.

Tipp: Geld sparen können Sie auch mit ETFs. Wir haben die besten Fonds für Sie unter die Lupe genommen.

Die Merkmale von Exchange Traded Products

Damit Sie als Anleger eine fundierte Anlageentscheidung treffen können, müssen Sie die unterschiedlichen, auf dem Markt verfügbaren, Anlageinstrumente kennen und zwischen ihnen abwägen. Um dies tun zu können, ist es wichtig, einen Überblick über die Strukturen zu haben.

Replikationsmodelle

Bei ETP handelt es sich um passive Anlagen, die die Rendite einer zugrunde liegenden Benchmark oder Anlage replizieren. Sie können auf zwei Arten strukturiert werden: physisch oder synthetisch.

Hinweis: Bei einem Investment in ein ETP spielt die Struktur eine wichtige Rolle. Sie wirkt sich auf die Risiken, die Kosten und die Nachbildungsgenauigkeit der zugrunde liegenden Anlage aus.

Bei der physischen Replikation werden die Basiswerte des nachgebildeten Index erworben. Dabei kann es leichte Unterschiede geben, je nachdem ob das jeweilige Produkt einen Index oder einen Rohstoff nachbildet. Bei der synthetischen Replikation hingegen schliesst der Emittent des ETPs mit einer Gegenpartei ein Swap-Geschäft ab, bei dem die Gegenpartei die Rendite des Basiswerts garantiert.

ETP kaufen – so handeln Sie ETPs

DAS BITCOIN ETP

Eine weitere sehr effiziente Möglichkeit, am Bitcoin-Kurs teilzuhaben, ist der Kauf eines Bitcoin-ETP. Bei ETPs (Exchange Traded Products) handelt es sich um besicherte, unverzinste und auf den Inhaber lautende Forderungsrechte (Schuldverschreibungen).

Die Auswahl am Markt wächst kontinuierlich. An der Schweizer Börse SIX, dem weltweit führenden regulierten Markt für ETPs auf Kryptowährungen, finden Sie mittlerweile ein Angebot von über 40 Krypto-ETPs – darunter auch ein neuer ETP auf Bitcoin von CoinShares.

Mit dem neuen ETP auf Bitcoin in CHF (ISIN GB00BLD4ZL17) von CoinShares können Sie ganz einfach in die Bitcoin-Kur­sentwick­lung investieren. Das ETP bildet die Per­formance des Bitcoins nach. Das Produkt ermöglicht eine Parti­zipation von nahezu 1:1 an den Wertschwankungen des Bitcoin – und zwar ohne einen vor­definierten Rück­zahlungs­tag und mit 100% physischer Besicherung. Die Management Fee liegt bei sehr günstigen 0.98% p.a. Bitcoin ETPs anderer Anbieter sind teilweise doppelt so teuer.

Anleger beurteilen die Liquidität von ETP oftmals nach dem gehandelten Börsenvolumen. Sie stammt aber noch aus einer weiteren Quelle: der Liquidität des Basiswerts. Das liegt daran, dass ETP im Austausch gegen den Basiswert oder gegen Geld ausgegeben werden können. Sie können sich daher die Liquidität von den Basiswerten beschaffen, die sie nachbilden. Der Preis wird, anders als bei Aktien, nicht von Angebot und Nachfrage einer festen Anzahl von Aktien bestimmt, da bei einer zusätzlichen Nachfrage, neue ETP-Anteile ausgegeben werden können. Die Preisfindung von ETP erfolgt vielmehr abhängig vom Basiswert.

Ausgabe und Rücknahme

Als Anleger in ETP kaufen und verkaufen Sie Wertschriften an der Börse. Dieser Handel wird als Sekundärmarkt bezeichnet. Daneben gibt es den Primärmarkt, auf dem autorisierte Marktteilnehmer (Authorised Participants = AP) direkt mit dem ETP-Anbieter handeln können. Als Privatanleger können Sie ETP allerdings ausschliesslich über den Sekundärmarkt über die Börse handeln.

Bei der Ausgabe beantragt der AP beim ETP-Anbieter den Kauf, also die Ausgabe von Anteilen. Der AP händigt dabei dem ETP-Anbieter den zugrunde liegenden Basiswert oder den entsprechenden Barwert aus. Im Gegenzug erhält der AP dann die ETP-Anteile in der Höhe des entsprechenden Gegenwerts. Daraufhin verkauft der AP die Anteile an Anleger.

Die Rücknahme bildet das Gegenstück zum Ausgabeprozess. Verkaufen Anleger Anteile eines ETP, behält der AP sie entweder im eigenen Bestand oder gibt sie dem Anbieter zurück. Dabei beantragt der AP beim ETP-Anbieter die Rückgabe von Anteilen. Dieser händigt ihm dann den zugrunde liegenden Basiswert oder den entsprechenden Barwert aus. Im Gegenzug storniert der Anbieter denselben Wert in Anteilen.

Preise von ETP

ETP können abhängig von der Nachfrage ausgegeben und zurückgenommen werden: Die Anzahl der Anteile ist also variabel. Dies steht im Gegensatz zu Aktien, da Unternehmen von diesen eine feste Anzahl ausgeben und deren Preis dann abhängig von Angebot und Nachfrage schwankt. Das Ziel eines ETP ist es, den ihm zugrunde liegenden Referenzindex oder Basiswert nachzubilden. Angebot und Nachfrage spielen für die ETP-Kursentwicklung deshalb keine Rolle.

ETP kaufen

Als Anleger können Sie ETP genau wie Unternehmensaktien an der Börse kaufen oder verkaufen. Handeln können Sie sie über eine Online-Plattform oder über einen Broker.

Die Schritte zum ETP-Kauf

  • Loggen Sie sich bei Ihrem Online-Broker ein.
  • Ermitteln Sie den Tickercode des von Ihnen gewählten ETP.
  • Geben Sie den Tickercode und die Anzahl der Wertschriften ein.
  • Prüfen Sie Ihre Order und schliessen Sie sie ab.
  • Erteilen Sie die Ausführungsorder.

Von erfahrenen Investment-Profis lernen

Noch mehr Expertenwissen zu Aktien, ETFs & Co. gibt es in unseren kostenfreien Online-Seminaren. Fondsmanager, Analysten, Profi-Trader und andere Experten stehen Ihnen Rede und Antwort:

Zur Zeit gibt es leider keine anstehenden Webinare.

ETP-Kosten: Darauf sollten Anleger achten

Die Kosten sind einer der wichtigsten Faktoren, die Sie bei einer ETP-Anlage berücksichtigen sollten. Sie lassen sich, im Gegensatz zur Performance, leicht bestimmen. Sie sind aber nicht immer eindeutig, da bestimmte Kosten in manchen Fällen nicht berücksichtigt werden.

Interne Kosten

Die internen Kosten eines ETP werden vor allem durch drei Faktoren beeinflusst: die Gesamtkostenquote (TER), Kosten für Neugewichtung und die Swap-Gebühr. Die Gesamtkostenquote gibt die jährlichen Kosten für das Management des Produkts wieder. Die in der TER berücksichtigten anfallenden Zahlungen können je nach Anbieter variieren. Kosten, die einem physisch unterlegten ETP für den Kauf oder Verkauf von Wertschriften entstehen, werden Kosten für die Neugewichtung genannt. Zusätzliche Zahlungen fallen auch an, wenn der Anbieter eines synthetischen ETPs Gebühren für die Swap-Vereinbarung an den Swap-Kontrahenten bezahlen muss.

Externe Kosten

Externe Kosten beinhalten die Geld-Brief-Spanne, Broker- und Plattformgebühren sowie Steuern. Die Geld-Brief-Spanne ist die Spanne zwischen dem Kauf- und dem Verkaufspreis und wird von Market Makern gestellt. Sie stellen dadurch sicher, dass es immer einen Kauf- oder Verkaufspreis für ETP gibt. Als Anleger bezahlen Sie ausserdem Broker- oder Plattformgebühren beim Kauf oder Verkauf eines ETP. Sie müssen als Anleger auch beachten, dass für verschiedene ETP je nach Art des Produkts und persönlichen Umständen verschiedene Steuern anfallen.

Addieren Sie die internen mit den externen Kosten, erhalten Sie die Gesamtbetriebskosten für den ETP.

ETP: Vorteile

Innerhalb der börsengehandelten Produkte wird ein ETF als Struktur mit dem höchsten Anlegerschutz gesehen. Doch bis heute gibt es aufgrund von regulatorischer Unklarheit und strenger Diversifikationsanforderungen noch keine Kryptowährungen-ETF wie beispielsweise einen Bitcoin-ETF. Die ETP-Struktur füllt diese Marktlücke und ermöglicht Ihnen als Anleger, in eher unkonventionelle Anlageklassen, wie Kryptowährung, zu investieren. So können Anleger ganz einfach über einen Bitcoin-ETP an der Bitcoin Wertentwicklung partizipieren. Diese Struktur gewährt Ihnen ein ähnliches Mass an Schutz und Transparenz. ETP sind ausserdem flexibel, weil sie Ihnen mit einem einzigen Trade Zugriff auf einen ganzen Index oder eine alternative Anlageklasse geben. Doch ETP bieten nicht nur Flexibilität, sondern sind auch kostengünstig. Die Finanzprodukte sind frei handelbar: Sie können jederzeit gekauft oder verkauft werden, wenn die Börse geöffnet ist. Da bei ETP, im Gegensatz zu anderen Anlageinstrumenten, täglich die Zusammensetzung veröffentlicht wird, sind sie sehr transparent. Anleger können sich also jederzeit einen genauen Überblick über ihre Anlage verschaffen. Ein weiterer Vorteil ist ihre Einfachheit, weil sie ähnlich notiert und gehandelt werden wie Aktien und dieselben Broker und Plattformen zum Einsatz kommen.

Die Vorteile von ETPs im Überblick

  • Flexibel
  • Frei handelbar
  • Kostengünstig
  • Transparent
  • Einfach

ETP: Nachteile

Ein Nachteil ist hier der fehlende Konsens bezüglich der ETP-Definition, welcher immer wieder zu Missverständnissen bei Anlegern führt: Die regulatorische Klarheit um ETP, ETF, ETC und ETN unterscheidet sich von Land zu Land. Was in der Schweiz als ETP bezeichnet wird, gilt in Deutschland wiederum oftmals als besicherter ETN. Während ETP global eine Produktfamilie bezeichnen, sind sie in der Schweiz ein Unterbegriff. Da ETPs die Kursbewegungen ihres zugrundeliegenden Index oder Basiswerts nachbilden, kann ein Marktrisiko bestehen: Die Werteentwicklung kann durch die Volatilität der jeweiligen Märkte beeinträchtigt werden. Ausserdem ist eine Tracking-Differenz möglich, da ETPs aufgrund ihrer Struktur und Kosten ihre Basiswerte möglicherweise nicht präzise nachbilden. Als Anleger sollten Sie auch auf Steuern bei ETPs achten. Denn wie meisten Anlagen unterliegen ETP normalerweise einer gewissen Besteuerung. Neben Steuern, können auch produktbezogene oder handelsbezogene Kosten zusätzlich anfallen. Als Anleger sollten Sie auch beachten, dass Währungsrisiken aufkommen können. Alle Anlagen in Fremdwährungen werden von Wechselkursschwankungen beeinflusst, sofern das Finanzprodukt nicht mit einer Währungsabsicherung versehen ist. Der grösste Nachteil ist jedoch die Handelbarkeit von ETP. Sie können im Gegensatz zu Kryptowährungen nur zu Börsenhandelszeiten gekauft oder verkauft werden. Auf Preisbewegungen zum Beispiel an Wochenenden kann dann nur verzögert und damit eventuell zu spät reagiert werden

ETP kaufen: Diese ETP-Anbieter gibt es

Als Anleger können Sie zwischen sieben ETP-Anbietern wählen:

  • Leonteq
  • 21Shares AG
  • Bitcoin Capital AG
  • CoinShares Digital Securities Limited
  • Deutsche Bank ETC
  • ETC Issuance GmbH
  • Invesco
  • WisdomTree Europe

Die Nachteile von ETP im Überblick

  • Fehlender Konsens in der Bezeichnung
  • Marktrisiko durch Kursbewegungen des zugrundeliegenden Index
  • Tracking-Differenz aufgrund der Struktur des ETP
  • Steuern
  • Anfallende produkt- oder handelsbezogene Kosten
  • Währungsrisiken

ETP kaufen – das sollten Sie tun

  1. Möchten Sie gerne in unkonventionelle Anlageklassen investieren? Dann könnten ETP eine gute Option für Sie sein: sie bieten Ihnen einige viele Vorteile eines ETF und sind kostengünstig. Bei der Schweizer Flowbank können Sie diverse ETPs erwerben.

  2. Mit einem ETP haben Sie als Privatanleger die Möglichkeit, in Klassen zu investieren, die sonst institutionellen Anlegern vorbehalten waren, wie Rohstoffe oder Kryptowährungen.

  3. Sie können ETP an der Börse kaufen oder verkaufen. Handeln können Sie die Anlageprodukte über eine Online-Plattform oder einen Broker. Für Anleger, die nach einer sicheren und regulierten Möglichkeit suchen, in Kryptowährungen zu investieren, bietet die AMINA Bank als eine der ersten lizenzierten Krypto-Banken in der Schweiz professionelle Lösungen.

  4. Achten Sie bei Ihrer Wahl auf die Kosten des ETP. Sie lassen sich leicht bestimmen, sind aber nicht immer eindeutig, da bestimmte Gebühren in manchen Fällen nicht berücksichtigt werden.

  5. Entscheiden Sie sich für einen ETP und investieren Sie die gewünschte Summe. Nachdem Sie die Orderausführung erteilt haben, können Sie sich zurücklehnen und Ihr Geld für sich arbeiten lassen.

*Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschliessen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschliesslich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.