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Quantencomputing 27.02.2025 22:26:57

Amazons Quantenchip Ocelot lässt Aktien von D-Wave, Rigetti und Quantum Computer fallen

Amazons Quantenchip Ocelot lässt Aktien von D-Wave, Rigetti und Quantum Computer fallen

Eine Woche nach Microsoft hat nun auch Amazon seinen eigenen Quantenchip präsentiert. Aktien der Branche reagierten mit Verlusten.

• Amazon enthüllt eigenen Quantenchip "Ocelot"
• Aktien der Quantencomputerbranche tiefer
• Wettlauf der Tech-Giganten läuft

Für Aktien von D-Wave ging es an der NYSE letztlich um 9,45 Prozent auf 5,56 US-Dollar nach unten, Rigetti Computing verloren an der NASDAQ derweil 13,47 Prozent auf 8,03 US-Dollar und Quantum Computing-Titel lagen 9,71 Prozent im Minus bei 6,19 US-Dollar. Damit folgten die Vertreter der Quantencomputerbranche den negativen Marktnachrichten: Zuvor hatte IonQ schwache Quartalszahlen präsentiert.

Amazon stellt Quantencomputerchip vor

Der US-Techkonzern Amazon hat am Donnerstag den ersten Quantencomputerchip aus eigenem Hause vorgestellt. Der Chip mit dem Namen Ocelot verwende eine skalierbare Architektur, um die Fehlerkorrektur um bis zu 90 Prozent zu reduzieren und die Entwicklung realer Quantencomputeranwendungen zu beschleunigen, teilte Amazon Web Services in einer Pressemitteilung mit.

Damit liess sich das US-Unternehmen genau eine Woche Zeit, um in direkte Konkurrenz zu Microsoft zu treten: Dessen Quantencomputerchip "Majorana 1" war vor sieben Tagen präsentiert worden und hatte ebenfalls für kräftige Kursgewinne in der Branche gesorgt.

Mit Ocelot hat AWS eigenen Angaben zufolge einen Durchbruch im Bestreben erzielt, fehlertolerante Quantencomputer zu bauen, die in der Lage sind, Probleme von kommerzieller und wissenschaftlicher Bedeutung zu lösen, die für herkömmliche Computer von heute unmöglich sind. Dabei verwende AWS ein neuartiges Design für die Architektur von Ocelot, habe die Fehlerkorrektur von Grund auf eingebaut und "Cat Qubit" genutzt. "Cat Qubit", deren Wortherkunft auf das Gedankenexperiment von Schrödingers Katze zurückgeht, würden von Natur aus bestimmte Arten von Fehlern unterdrücken und so die für die Quantenfehlerkorrektur erforderlichen Ressourcen reduzieren, betont die Amazon-Tochter.

"Angesichts der jüngsten Fortschritte in der Quantenforschung ist es nicht mehr die Frage, ob, sondern wann praktische, fehlertolerante Quantencomputer für reale Anwendungen verfügbar sein werden. Ocelot ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg", wird Oskar Painter, AWS-Direktor für Quantum Hardware, in der Mitteilung zitiert. "In Zukunft könnten Quantenchips, die nach der Ocelot-Architektur gebaut werden, aufgrund der drastisch reduzierten Anzahl an Ressourcen, die für die Fehlerkorrektur erforderlich sind, nur ein Fünftel der aktuellen Ansätze kosten. Konkret glauben wir, dass dies unseren Zeitplan für einen praktischen Quantencomputer um bis zu fünf Jahre beschleunigen wird."

Techunternehmen in der Quantenforschung aktiv

Techunternehmen wie Microsoft, Google und Amazon kämpfen auch im Quantencomputersegment um einen strategischen Vorteil. Während Microsoft mit Majorana ins Rennen geht, hat Google "Willow" an den Start gebracht, um Fehler zu beheben, die bei der Verwendung von Quantensystemen auftreten.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: T. Schneider / shutterstock.com,mindea / Shutterstock.com

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