US-Börse |
21.12.2024 23:46:00
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Neue US-Börse 24X: Mehr Flexibilität durch 23-Stunden-Trading
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Ab 2025 wird der Aktienmarkt mit der Einführung der 24X National Exchange neu definiert. Mit 23 Stunden Handelszeit täglich zielt die Börse darauf ab, globalen Anlegern bessere Zugänglichkeit und Flexibilität zu bieten. Doch wie verändert dies den Markt und was bedeutet es für Privatanleger?
• Zunächst wird von 4:00 bis 19:00 Uhr (ET) gehandelt
• Geringere Liquidität und grössere Preisvolatilität könnten zu nachteiligen Bedingungen führen
Eine Börse mit disruptivem Potenzial
Die 24X National Exchange, unter der Leitung von Dmitri Galinov und mit Unterstützung von Steven A. Cohens Point72 Ventures, hat von der US-Börsenaufsicht SEC grünes Licht erhalten. Als erste vollständig regulierte Börse in den USA wird sie nahezu durchgehenden Handel ermöglichen. Die Einführung erfolgt schrittweise. Zunächst werden Handelszeiten von 4:00 bis 19:00 Uhr (ET) angeboten, bevor 2025 ein Modell mit 23 Stunden pro Tag, von Sonntagabend bis Freitagabend, umgesetzt wird. Ziel ist es, durch die erweiterten Handelszeiten eine grössere Zielgruppe, insbesondere aus Asien und Europa, anzusprechen, so CNBC.
Globaler Zugang und technologische Innovation
Die erweiterten Handelszeiten sollen vor allem Investoren in Asien zugutekommen, die bisher durch die Zeitzonenverschiebung benachteiligt waren. Wie Markets Media berichtet, bietet die Börse eine hochmoderne Infrastruktur, die schnellen und sicheren Zugang zu US-Märkten ermöglicht. Dies spiegelt den wachsenden Bedarf wider, Börsenzeiten an die Dynamik des globalen Marktes anzupassen. Laut Investopedia ermöglicht der nahezu rund um die Uhr geöffnete Handel eine schnellere Reaktion auf Nachrichten und Ereignisse, ähnlich wie es im Forex- und Kryptohandel bereits üblich ist.
Chancen und Risiken für Anleger
Mit dem erweiterten Handelsmodell will 24X sowohl institutionellen als auch privaten Anlegern neue Möglichkeiten eröffnen. Privatanleger könnten jedoch auf Herausforderungen stossen. Die geringere Liquidität während der Nachtzeiten birgt das Risiko von grösseren Preisschwankungen. Ausserdem können breitere Geld-Brief-Spannen höhere Kosten verursachen.
Benjamin Schiffrin von Better Markets warnt in einem Artikel der International Business Times, dass Privatanleger während der verlängerten Handelszeiten oft schlechtere Preise erhalten könnten, da professionelle Händler mit besseren Tools und Strategien operieren.
Wettbewerbsdruck für traditionelle Börsen
Die Einführung der 24X National Exchange stellt etablierte Börsen wie die NYSE und NASDAQ vor neue Herausforderungen. Diese bieten bislang nur begrenzt erweiterte Handelszeiten und könnten durch das neue Modell gezwungen sein, ihre Strategien zu überdenken. Gleichzeitig zeigen Broker wie Charles Schwab bereits Ansätze, ihre Handelszeiten sukzessive zu erweitern, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Redaktion finanzen.ch
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