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Aktien werden gespendet |
29.02.2024 22:12:00
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Weight Watchers-Aktie im Sinkflug: Oprah Winfrey kehrt Weight Watchers den Rücken - und setzt auf Abnehmspritzen

Die US-Talkshowmoderatorin Oprah Winfrey war als Aufsichtsrätin und Grossanteilseignerin bislang Aushängeschild und Erfolgsstory des Weight Watchers. Nun setzt sie aber komplett auf Abnehmspritzen - und kehrt WW den Rücken. Das sorgt für einen Kurseinbruch bei dem Diätkonzern.
• Weight Watchers-Aktien sollen verkauft werden - Erlöse gespendet
• "Interessenskonflikt" lässt Weight Watchers-Aktie abrauschen
Öffentlichkeitswirksam hatte der US-Konzern Weight Watchers die US-Talkshow-Ikone Oprah Winfrey im Jahr 2015 als Aufsichtsratsmitglied präsentiert. Zeitgleich hatte sie Aktien an dem Unternehmen erworben und galt seit diesem Zeitpunkt als Werbegesicht für Weight Watchers. Die Anleger feierten diesen Schritt zum damaligen Zeitpunkt mit einem massiven Kursaufschlag von rund 80 Prozent.
Aktienkurs schwächelt seit Jahren
Fast 100 Dollar kostete die Aktie an der US-Börse NASDAQ im Windschatten des Winfrey-Einstiegs, von diesen Kurshöhen ist der Anteilsschein aktuell aber weit entfernt: Am Mittwoch beendete die Aktie den Handel mit einem Schlusskurs von 3,7 US-Dollar. Nachbörslich rauschte der Anteilsschein aber massiv um 27 Prozent ab und erneut ist es Oprah Winfrey, die für Kurskapriolen bei Weight Watchers sorgt - wenn auch anders als erhofft.
Die Grossaktionärin zieht nämlich die Reissleine und stösst nicht nur ihre Weight Watchers-Beteiligung ab, sondern gibt auch ihren Posten im Aufsichtsrat auf. In einer Pressemitteilung des US-Konzerns hiess es, Winfrey werde im Mai aus dem Gremium ausscheiden, all ihre Weight Watchers-Aktien sollen dann verkauft und der Erlös gespendet werden. Nutzniesser des Erlöses sei das National Museum of African American History and Culture. "Ich bin schon lange ein Unterstützer dieser wertvollen Organisation und ich bin stolz darauf, diese Unterstützung auch weiterhin zu unterstützen", so Winfrey.
"Ich freue mich darauf, WeightWatchers und CEO Sima Sistani weiterhin zu beraten und mit ihnen zusammenzuarbeiten, um die Diskussion über die Anerkennung von Fettleibigkeit als chronische Erkrankung voranzutreiben, an der Reduzierung von Stigmatisierung zu arbeiten und sich für gesundheitliche Chancengleichheit einzusetzen", wird Winfrey im Rahmen einer Pressemitteilung zitiert.
"Interessenskonflikt" bei Winfrey
Sie wolle ihren persönlichen Interessenkonflikt auflösen, so die 70-Jährige. Winfrey hatte im Herbst vergangenen Jahres im Rahmen eines Interviews mit der US-Zeitschrift "People" eingeräumt, ihre Gewichtsprobleme mit Abnehmsspritzen im Griff zu halten. Die Rede war von einer Veranlagung zum Übergewicht, die man mit noch so viel Willenskraft nicht in den Griff bekommen könne. Sie sprach in diesem Zusammenhang von Übergewicht als Krankheit und nannte Abnehmspritzen "ein Geschenk".
WeightWatchers-Aufsichtsrat Thilo Semmelbauer kommentierte den Abgang des Aushängeschilds seines Unternehmens mit den Worten: "Oprah war eine inspirierende Präsenz und leidenschaftliche Verfechterin unserer Mitglieder. Sie lieferte wichtige Einblicke und Ratschläge, die WeightWatchers in den letzten acht Jahren geprägt haben. Im Namen des Vorstands möchte ich ihr für ihre Energie und ihr Engagement danken und dafür, dass sie auch in Zukunft weiterhin eine Rolle als Mitarbeiterin und Denkpartnerin spielt. Was ich mit Sicherheit weiss, ist, dass wir ihre Anwesenheit im Vorstand schmerzlich vermissen werden".
Wie schmerzlich, wird auch beim Blick auf den Aktienkurs klar: Im NASDAQ-Handel verlor die Weight Watchers-Aktie satte 18,22 Prozent auf 3,1200 US-Dollar.
Redaktion finanzen.ch
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In dieser Folge sprechen wir mit Tim Schäfer live aus New York über den aktuellen Stand der KI-Aktien. Sind die Kurse von Nvidia, Microsoft, Meta, Amazon, Alphabet und Apple noch gerechtfertigt – oder stehen wir kurz vor einer Spekulationsblase?
📈 Tim analysiert die Zahlen, Investitionen und Bewertungen der grossen Tech-Konzerne und zeigt, wie viel Kapital derzeit in KI-Infrastruktur fliesst. Zudem diskutieren wir, welche Randbereiche vom KI-Boom profitieren könnten – etwa Rechenzentren, Stromversorger oder Hardwarehersteller.
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🔹Apple: Aufholjagd oder zu spät dran?
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