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21.09.2015 15:22:56
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Syngenta: Auf Aktienrückkauf setzen
Nach dem Kurseinbruch im August bildet Syngenta einen Boden aus. Auch die Perspektiven werden interessanter. Es soll ein Aktienrückkauf kommen. Ein Discount-Zertifikat der Credit Suisse bietet den Anleger eine gute Investitionsmöglichkeit.
Von Christian Ingerl
Die schweizerische Wirtschaft zeigt sich in einer etwas besseren Verfassung als zuletzt vermutet worden ist. Da die starke Aufwertung des Frankens das Wachstum im Land etwas weniger stark als bislang erwartet dämpfen wird, schraubten die Wirtschaftsexperten des Bundes ihre Wachstumsschätzung nach oben. Die Ökonomen gingen im Juni noch von einem Anstieg des Bruttoinlandproduktes um 0,8 Prozent aus und rechnen neu mit einem Plus von 0,9 Prozent. 2016 wird eine Wachstumsbeschleunigung auf 1,5 Prozent erwartet.
Börse stabilisiert sich
Die SNB hat derweil an ihrer jüngsten Sitzung die Zinsen unverändert im Minusbereich belassen. Beide Ereignisse tragen dazu bei, dass der SMI sich im Bereich von 8800 Punkten festigen kann. Ob sich nun die Bullen oder Bären auf diesem Terrain durchsetzen, hängt kurzfristig von den kommenden Zinsentscheidungen der US-Notenbank sowie von den fundamentalen Entwicklungen in China ab. Angesichts der positiven konjunkturellen Aussichten in Europa könnten die Blue Chips aber mittelfristig ihren Aufwärtstrend wieder fortsetzen.
Interessantes Produkt
Wer sich den SMI komplett ins Depot legen will, kann das mit einer 1:1-Partizipation mit dem SMI-Tracker (ISIN DE0008223512) der Deutschen Bank wählen. Das an der SIX Structured Products gehandelte Open-End-Produkt spiegelt den Kursverlauf des Index vollständig wider. Der durchschnittliche Spread, also die Spanne zwischen Kauf- und Verkaufskurs, liegt bei niedrigen 0,12 Prozent.
Nach dem geplatzten Übernahmeversuch durch Monsanto hatte Syngenta ihren Aktionären einen milliardenschweren Aktienrückkauf versprochen. Finanziert werden, soll dieser unter anderem durch Beteiligungsverkäufe. Gerüchten zufolge macht der Agrarchemiekonzern nun Ernst.
Hoher Erlös erwartet
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass Syngenta die US-Bank J.P. Morgan mit der Veräusserung des Gemüsesaatgutgeschäfts, das rund zwei Milliarden Dollar einbringen könnte, beauftragt hat. Mit Geboten wird bis Weihnachten gerechnet. Aber auch operativ sieht sich der Konzern auf Erfolgskurs. Die Basler gehen davon aus, dass neu entwickelte Produkte zur Bekämpfung von Pflanzenschädlingen mehr als sechs Milliarden Dollar in die Kassen spülen werden.
Nach dem Absturz im Zuge der gescheiterten Übernahme hat die Syngenta-Aktie im Bereich von 300 Franken einen Boden ausgebildet und strebt nun allmählich wieder nach oben. Um mit dem Discount-Zertifikat (ISIN CH0240086642) der Credit Suisse eine Rendite von 12,5 Prozent p.a. zu erzielen, sind nicht einmal weitere Kurssteigerungen beim SMI-Titel erforderlich.
Es reicht, wenn Syngenta am Ende der Laufzeit am 4. April 2016 auf dem Cap bei 335 Franken notiert. Aktuell beträgt der Abschlag beim Kauf des Zertifikats 6,2 Prozent gegenüber der Syngenta-Aktie.
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