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Goldpreis und Ölpreis 14.01.2025 07:48:10

Gold glänzt wieder: Zentralbanken und Inflationsängste als Treiber

Gold glänzt wieder: Zentralbanken und Inflationsängste als Treiber

Vom gestrigen Rücksetzer zeigte sich der Goldpreis im frühen Dienstagshandel spürbar erholt.

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von Jörg Bernhard

Ein schwächerer Dollar sowie nachgebende US-Renditen begünstigten diese Entwicklung. Nach wie vor wachsen die Befürchtungen, dass die von Trump vorgeschlagenen Zölle und Handelspolitiken die Inflation anheizen und Handelskriege auslösen könnten, was die Attraktivität von Gold als Inflationsschutz weiter erhöhen würde. Der allgemeine Ausblick für das Edelmetall fällt angesichts geopolitischer Unsicherheiten und anhaltender Käufe durch Zentralbanken ebenfalls positiv aus. Anleger warten nun auf wichtige US-Wirtschaftsdaten, die in dieser Woche veröffentlicht werden, darunter die Produzenten- und Verbraucherpreisindizes sowie Einzelhandelsumsätze und wöchentliche Arbeitslosenanträge. Diese Daten könnten dann weitere Einblicke in die Wirtschaftslage und die künftige Geldpolitik der Fed liefern. Am Nachmittag erfahren die Marktakteure, wie sich die US-Produzentenpreise (14.30 Uhr) entwickelt haben. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich diese im Dezember von 3,4 auf 3,7 Prozent p.a. beschleunigt haben.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis 7.30 (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 4,70 auf 2'683,30 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Auf erhöhtem Niveau stabil

Der Ölpreis verharrt am Dienstag in der Nähe seines Viermonatshochs, da strengere US-Sanktionen gegen Russlands Energieindustrie die globalen Lieferungen weiter verknappen könnten. Diese Beschränkungen richten sich gegen wichtige Produzenten sowie Hunderte von Schiffen und Tankern und zwingen Hauptabnehmer wie Indien und China dazu, alternative Quellen zu suchen. Erste Anzeichen für Störungen zeigen sich bereits. Allerdings könnte eine schwächere Nachfrage aus China die Auswirkungen des engeren Angebots dämpfen, nachdem Daten zeigten, dass die Rohölimporte des Landes im Jahr 2024 erstmals seit zwei Jahrzehnten zurückgingen, ausgenommen die Pandemiezeit. Nach US-Börsenschluss Auf kurze Sicht dürfte der angekündigte Wochenbericht des American Petroleum Institute für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen (22.30 Uhr). Vor einer Woche wurde ein Rückgang der in den USA gelagerten Ölmengen um über vier Millionen Barrel gemeldet.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermässigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,37 auf 78,45 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,45 auf 80,56 Dollar zurückfiel.

Redaktion finanzen.ch

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