Schwierigeres Zinsumfeld |
20.02.2025 17:13:00
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BKB-Aktie gewinnt: Basler Kantonalbank steigert Gewinn 2024 und zahlt Sonderdividende
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Die Basler Kantonalbank (BKB) hat im Geschäftsjahr 2024 den Gewinn erneut gesteigert.
Der Geschäftserfolg als Mass für das operative Ergebnis reduzierte sich minim um 0,2 Prozent auf 275,2 Millionen Franken, wie der Finanzkonzern, zu dem neben dem BKB-Stammhaus auch die Bank Cler gehört, am Donnerstag mitteilte.
Dank des Wachstums sowohl der Kundenausleihungen als auch der Kundeneinlagen resultierte ein um 10 Prozent gestiegener Konzerngewinn von 186,3 Millionen Franken. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis im Konzern verschlechterte sich dabei wegen höherer Personalaufwendungen sowie Ausgaben für die Jubiläumsaktionen leicht auf 54,8 Prozent (Vorjahr 52,5 Prozent), bleibt aber innerhalb der Zielsetzung von "unter 55 Prozent".
Die Inhaber der BKB-PS erhalten eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte ordentliche Dividende von 3,25 Franken je Partizipationsschein sowie zusätzlich eine verrechnungssteuerfreie Sonderdividende für das vergangene Jubiläumsjahr von 1,25 Franken, insgesamt also 4,50 Franken. Der Kanton Basel-Stadt kann von einer Gesamtausschüttung von 137,2 Millionen Franken (Vorjahr 92,6 Millionen) profitieren.
Zinsengeschäft bringt weniger ein
Insgesamt ging der Geschäftsertrag des BKB-Konzerns um 1,8 Prozent auf 662,7 Millionen Franken zurück. Sowohl der wichtigste Ertragspfeiler, das Zinsengeschäft (Brutto-Zinserfolg -1,5 Prozent), als auch der Handelserfolg (-13,1 Prozent) lagen unter den Vorjahreswerten. Die Bank streicht dabei die engeren Zinsmargen nach den Zinssenkungen der SNB heraus.
Dank der Fokussierung auf die Vermögensverwaltung erhöhte sich indes das Depotvolumen (+8,5 Prozent) und in der Folge auch der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (+4,8 Prozent).
Im Stammhaus BKB war die Gewinndynamik etwas besser als im Konzern. So verbesserte sich der Geschäftserfolg mit einem Plus von 5,5 Prozent auf 225,9 Millionen Franken klar. Unter dem Strich steigerte die Kantonalbank in ihrem Stammhaus den Gewinn um knapp 10 Prozent auf 172,9 Millionen Franken.
Für das laufende Jahr 2025 fokussiert sich die Bank unter der Leitung der neuen Chefin Regula Berger auf die Ausarbeitung der Strategie "2026+", welche neue Akzente setzen soll.
An Herausforderungen dürften die Finanzmärkte gemäss dem Ausblick mit den geopolitischen Spannungen, den steigenden Schulden der Staaten sowie der konjunkturellen Unsicherheiten keinen Mangel haben. Die Bank zeigt sich aber "überzeugt, dass der Konzern BKB an das erfreuliche Ergebnis von 2024 anknüpfen kann".
Bank Cler hält Gewinnniveau und steigert Anzahl Zak-Kunden weiter
Die Bank Cler hat im Geschäftsjahr 2024 den Gewinn um eine Spur gesteigert. Die Tochterbank der Basler Kantonalbank (BKB) investierte jedoch in die Weiterentwicklung der Neobanking-App Zak sowie in die Ausbildung der Mitarbeiter, was den Geschäftserfolg schmälerte.
So ging das operative Ergebnis, also der Geschäftserfolg, um 14,4 Prozent auf 79,5 Millionen Franken zurück, wie die Bank am Donnerstag mitteilte. Unter dem Strich verblieb dennoch ein um 1,1 Prozent gestiegener Reingewinn von 43,6 Millionen.
Die Nutzung der Neobanking-App Zak hat weiter zugenommen. So ist die Zahl der Zak-Nutzer innerhalb eines Jahres laut der Mitteilung um über 10'000 gestiegen. Stark nachgefragt sei dabei auch das neue Sparkonto Zak gewesen. Innerhalb von neun Monaten seien 9700 Sparkonten mit einem Gesamtvolumen von über 120 Millionen Franken auf Zak eröffnet worden.
Für das laufende Jahr 2025 geht die Bank Cler von einer stabilen Entwicklung aus und rechnet mit einem Geschäftserfolg sowie einem Gewinn auf Vorjahresniveau. Weiterhin soll in die Mitarbeiter, in Produkte oder auch in die Weiterentwicklung von Zak investiert werden.
BKB-Papiere verteuern sich an der SIX zwischenzeitlich um 3,87 Prozent auf 75,20 Franken.
cf/jb/tp
Basel (awp)
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