Nächster Meilenstein |
11.07.2020 23:49:00
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Expansion nach China: Beyond Meat erhält durch Alibaba-Partnerschaft Einzug in Chinas Supermärkte
Beyond Meat konnte nach seiner Partnerschaft mit Starbucks in China nun einen weiteren wichtigen Meilenstein in Sachen Expansion ins Reich der Mitte erzielen.
• Beyond-Burger jetzt auch in Alibabas Freshippo-Stores erhältlich
• Chinesischer Markt birgt grosses Potenzial
Vegane Fleischalternativen finden heutzutage immer mehr Anklang und so erfreuen sich Fleischersatzproduzenten wie Beyond Meat und Impossible Foods zunehmender Beliebtheit. Im Rennen um die Vorherrschaft am Markt konnte Beyond Meat nun einen wichtigen neuen Meilenstein erreichen.
Starbucks-Deal in China
Bereits im April dieses Jahres eroberte Beyond Meat das chinesische Festland durch eine Partnerschaft mit Starbucks. Neben Starbucks haben auch KFC, Taco Bell und Pizza Hut - allesamt unter dem Dach von Yum China - Beyond Meats vegane Fleischprodukte in einigen Städten Chinas mit in ihr Sortiment aufgenommen. Jedoch hatte Beyond Meat weitere Pläne in China: den Einzug in den Einzelhandel.
Start in Chinas Supermärkten
Beyond Meat-Produkte sind in China nun auch im Supermarkt erhältlich - dank einer Partnerschaft mit Handelsgigant Alibaba. Alibabas Freshippo-Stores bieten, wie CNBC berichtet, die pflanzenbasierten Burger-Patties von Fleischersatzproduzent Beyond Meat an.
Die Beyond-Burger sind seit vergangenem Samstag in Alibabas Freshippo-Stores erhältlich - allerdings zunächst nur in 50 Stores in Shanghai. Im September sollen dann aber weitere 48 Stores in Peking und Hangzhou dazukommen. "Wir wissen, dass der Einzelhandel ein entscheidender Teil unseres Erfolgs in China sein wird, und wir freuen uns, diesen frühen Meilenstein innerhalb weniger Monate nach unserem Markteintritt zu markieren", zitiert CNBC Beyond Meat-CEO Ethan Brown aus einem Statement.
Auch Alibaba sieht in dem zunehmenden Fleischersatztrend eine Chance: "Wir haben bei unseren Kunden ein wachsendes Interesse an pflanzlichem Fleisch festgestellt und freuen uns darauf, in Zukunft weitere Beyond Meat-Produkte anbieten zu können", gibt CNN Jiayu Zhao, Senior Director und Leiter Merchandising bei Freshippo, wieder. Alibaba biete die Patties nicht nur in seinen Geschäften, sondern auch in seiner App an, sodass diese auch von zu Hause aus bestellt und geliefert werden könnten.
Markt mit Potenzial
Die Expansion nach China ist für Beyond Meat von grosser Bedeutung, denn die Eroberung von neuen Märkten ist für das Unternehmen ein wichtiger Schritt auf dem Weg hin zu einem Global-Player auf dem Fleischersatzmarkt. China bietet allein schon durch die Grösse des Marktes enormes Potenzial. Und gerade durch die Corona-Pandemie, deren Herkunft mit dem Verzehr von Wildtieren in Verbindung gebracht wird, aber auch durch andere Erkrankungen bei Tieren in der Vergangenheit, wie der Schweinegrippe, dürfte es bei den Menschen zunehmend zu einem Umdenken hinsichtlich Fleischkonsum und pflanzlichen Lebensmitteln kommen. Bereits im vergangenen Jahr prognostizierte Euromonitor Reuters zufolge, dass der fleischfreie Markt des Landes, einschliesslich pflanzlicher Fleischersatzprodukte, bis 2023 ein Volumen von fast 12 Milliarden US-Dollar erreichen werde, gegenüber knapp 10 Milliarden US-Dollar in 2018.
Wettbewerb verschärft sich
Auch die Konkurrenz schläft nicht: So konnte Impossible Foods erst vor kurzem einen Deal mit Starbucks für dessen US-Stores abschliessen. Während die Kaffeehauskette in Kanada und China Produkte von Beyond Meat als Fleischalternativen anbietet, können Kunden in den USA das Impossible Breakfast Sandwich kaufen. Der Einstieg in den chinesischen Markt dürfte bei Impossible Foods ebenfalls nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Und auch in China haben Unternehmen den neuen Trend erkannt - eines davon: Zhenmeat. Das Startup aus Peking zeigt sich selbstbewusst und kennt seine Wettbewerbsvorteile: "Bei pflanzlichem Fleisch sind US-Unternehmen wie Beyond Meat und Impossible mit dem Burger sehr erfolgreich. Sie haben ihre einzigartige Technologie, um Burger saftig und wie Rindfleisch schmecken zu lassen. Aber seit dem Start von Zhenmeat konzentrieren wir uns immer auf die chinesische Küche ", erklärte Vince Lu, Gründer und CEO von Zhenmeat, gegenüber CNBC. "Unser einzigartiger Vorteil ist es, die beliebtesten Gerichte in China zu finden und diese Fleischgerichte mithilfe von Technologie nachzubilden."
Das Rennen auf dem Markt der Fleischersatzprodukte wird somit sicher auch in Zukunft spannend bleiben.
Redaktion finanzen.ch
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