06.02.2025 13:55:40
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KORREKTUR: DAX-CEOs sehen Trump nicht negativ
(In der um 13.34 Uhr gesendeten Meldung muss es im ersten Satz richtig heissen: Die CEOs dreier börsennotierter (NICHT: dreier im DAX notierter) deutscher Konzerne betrachten die Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump nicht nur als Risiko, sondern vor allem als einen Auftakt zu Verhandlungen. Es folgt die korrigierte Fassung der Meldung.)
DAX-CEOs sehen Trump nicht negativ
Von Hans Bentzien
DOW JONES--Die CEOs dreier börsennotierter notierter deutscher Konzerne betrachten die Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump nicht nur als Risiko, sondern vor allem als einen Auftakt zu Verhandlungen. In einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg moderierten Podiumsdiskussion betonten die Chefs von Commerzbank, Bilfinger und RWE die Notwendigkeit einer europäischen Verhandlungsposition Trump gegenüber.
"Es ist zweifellos ein Risiko, und am wichtigsten ist es, dass Europa sich vorbereitet und zusammenhält und dass wir eine koordinierte Reaktion zeigen", sagte Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp und fügt hinzu: "Am Ende geht es um Deals." Orlopp sorgt sich allerdings, dass Europas Banken ins Hintertreffen geraten könnten, wenn Europa die Eigenkapitalrichtlinie Basel 3 voll umsetzt, Amerika aber nicht.
"Es ist wahrscheinlich der Beginn von Verhandlungen", sagte RWE-Chef Markus Krebber. Auch er hält eine gute Vorbereitung von europäischer Seite für wichtig. Er sagte: "Wir haben gesehen, was mit Kanada und Mexiko passiert ist. Sie waren bereit, dagegen zu halten, und dann begannen die Verhandlungen." Allerdings müssten die europäischen Interessen klar definiert werden. Es habe keinen Sinn, vorher zu verhandeln.
"Ich würde das nicht eine Drohung nennen", urteilte auch Bilfinger-Chef Thomas Schulz. Er betrachtet Trumps Politik als eine Herausforderung zu einer Art Systemwettbewerb. "Er bringt Tempo - Entscheidungstempo, und das brauchen wir in Europa dringend - ich sehe das nicht negativ", sagte er. Es sei wie im Wettbewerb: "Wenn man gute Wettbewerber hat, wächst das Geschäft." Europa müsse besser werden und Dinge schneller erledigen.
Einig waren sich die Unternehmenschefs in ihren Klagen über die europäische Regulierungsintensität. Auf die Frage, was sie gern abschaffen würden, antworteten sie: Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz (Orlopp), Nachhaltigkeitberichtspflichten (Krebber) und unternehmensrechtliche Vorschriften (Schulz). Skeptisch äusserten sie sich zu Forderungen nach einer Lockerung der Schuldenbremse. Deutschland hat ihrer Ansicht nach vor allem ein Ausgabenproblem, kein Einnahmenproblem.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
DJG/hab/kla
(END) Dow Jones Newswires
February 06, 2025 07:55 ET (12:55 GMT)
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