Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Historisch | Analysen |
Keine Wahrheitspflicht |
01.05.2024 23:21:00
|
Kultbranche um NVIDIA & Co.: Diese Gefahren birgt künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz ist nach wie vor äusserst präsent und davon profitierende Konzerne wie NVIDIA in aller Munde, doch neben der vielversprechenden, neuen Technologie gebe es durchaus einige Schattenseiten, warnte kürzlich Oxford-Forscherin Sandra Wachter.
• Große Chancen durch KI
• KI-Forscherin warnt vor Risiken: "KI ist keine Kristallkugel"
Hype rund um KI
Künstliche Intelligenz (KI) ist nach wie vor in aller Munde und nicht mehr wegzudenken - ob im privaten oder beruflichen Umfeld. Damit einhergehend führt auch an einigen Unternehmen kein Weg mehr vorbei, insbesondere der US-Chipriese NVIDIA ist dabei in den Fokus geraten und hat einen deutlichen Vorsprung zu anderen Tech-Konzernen aufgebaut. So hat auch die NVIDIA-Aktie an der NASDAQ eine fulminante Rally aufs Parkett gelegt - allein in diesem Jahr konnte sie einen Wertzuwachs von zuletzt etwa 66,86 Prozent verbuchen (Stand: Schlusskurs vom 25.04.2024).
Große Chancen durch neue Technologien
Sandra Wachter, die an der Universität Oxford zu Datenethik, künstlicher Intelligenz (KI), Robotik, Algorithmen und Regulierung forscht, sprach Anfang April im Rahmen ihres "IM Spezial" auf dem Institutional Money Kongress über dieses Thema. Wachter sieht große Chancen durch den Einsatz künstlicher Intelligenz. Sie wies unter anderem auf Studien von McKinsey und Wyman hin, wonach in ausgewählten Branchen und Funktionen durch KI zusätzliches Wirtschaftspotenzial von bis zu 340 Milliarden US-Dollar liege. Diverse Unternehmen wie etwa Google oder auch Morgan Stanley nutzten bereits verschiedene KI-Tools etwa für die Kundenberatung, Recherche oder auch das Reporting, so Wachter. "Wenn man aber weiß, was KI leisten kann, dann mag ihr Einsatz die Arbeit erleichtern und effizienter gestalten", hatte Wachter bereits Anfang des Jahres während des FONDS professionell KONGRESSES gesagt.
Aber auch große Risiken
Zugleich legte die Oxford-Forscherin bei dem Institutional Money Kongress auch die größten Gefahren für Investoren bei der Anwendung künstlicher Intelligenz dar. So stelle KI sicherlich eine Herausforderung für Unternehmen und Regulierer dar, die Technologie sicher und vertrauenswürdig einzusetzen. Insbesondere bei Chatbots gebe es außerdem noch große Unsicherheiten: "Sie errechnen lediglich Wahrscheinlichkeiten für die nächste Antwort, ohne zwischen Fiktion und Fakt unterscheiden zu können", warnte Wachter auf dem Kongress. "KI versteht Fragen und Problemstellungen nicht. Insofern müsste man eigentlich von künstlicher Dummheit sprechen. Denn echte Intelligenz hieße, aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen", erläuterte Wachter bereits beim FONDS professionell KONGRESS im Januar. Ihr zufolge beinhalteten weder der EU KI Act noch die Technologien selbst derzeit Verpflichtungen, korrekte und nachprüfbare Aussagen zu treffen; die Anbieter selbst müssten mögliche Risiken offenlegen, kritisierte Wachter. So könnten KI-Technologien "dem Nutzer also Informationen geben, die schlicht falsch sind", betonte die Expertin während des Institutional Money Kongresses. Insbesondere in Bereichen wie Recht, Finanzen oder Gesundheit seien solche Aussagen wirklich gefährlich, warnte Wachter weiter. "Wenn man blind der KI vertraut, dann wird das schlecht ausgehen", hatte sie dazu schon Anfang des Jahres während des FONDS professionell KONGRESSES gemeint. Und weiter: "KI ist kein Orakel von Delphi und keine Kristallkugel". Vielmehr sei künstliche Intelligenz "wie ein hochmotivierter, aber unzuverlässiger und schlampiger Mitarbeiter, dem man ständig auf die Finger schauen muss", so Wachter, die an der Universität Wien Jura studierte.
Grenzen und Regulierung notwendig
Der KI-Forscherin zufolge gebe es demnach durchaus Handlungsbedarf. Systeme sollten ihrer Meinung nach so trainiert werden, dass sie eindeutig als Software identifizierbar seien. Es müsse klare Grenzen geben, um sogenannte "Halluzinationen" zu vermeiden, hatte sie während des Institutional Money Kongresses ermutigt. Dieses Ziel verfolgt die Expertin schon länger. So hatte sie früher im Jahr gegenüber dem Handelsblatt betont: "Gute Regulierung ist mit Sicherheit ein Qualitätsmerkmal und Wettbewerbsvorteil, und das sehe ich in jeden Fall".
Redaktion finanzen.ch
Weitere Links:
Nachrichten zu Morgan Stanley Deposit Shs Repr 1-1000th Non-Cum Pfd Shs Series -E-
Keine Nachrichten verfügbar. |
Analysen zu Morgan Stanley Deposit Shs Repr 1-1000th Flt Rate Non Cum Pfd Shs Series - A-
n dieser aktuellen Ausgabe analysieren Olivia Hähnel (BX Swiss) und Marco Ludescher (Dr. Blumer & Partner Vermögensverwaltung Zürich AG) die gegenwärtige Lage an den globalen Finanzmärkten.
📌 Themen im Überblick:
📉 Schuldenpolitik in Deutschland und der EU – Sondervermögen, Infrastrukturpakete & Reaktionen der Anleihemärkte
🏦 Zinspolitik der EZB – Welche Wirkung hat die aktuelle Senkung wirklich?
🇺🇸 USA im Wahljahr – Trumps neue Wirtschaftspläne & mögliche Folgen für Handel und Märkte
📊 Wachstumstrends im Vergleich – Warum Europa wirtschaftlich hinter den USA zurückfällt
⚠️ Belastungsfaktoren für Aktienmärkte – Gewinnrückgänge, Insolvenzen, Kreditrisiken
📈 Ergänzt durch zahlreiche aktuelle Charts, Hintergrunddaten und konkrete Einschätzungen zu unterschiedlichen Anlageklassen.
👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Zollsorgen belasten: SMI und DAX sehr schwach -- Börsen in Fernost letztlich unter Druck - Nikkei tiefrotSowohl am heimischen als auch am deutschen Markt gibt es zum Wochenauftakt herbe Verluste zu beobachten. Unterdessen ging es an den asiatischen Aktienmärkten ebenfalls steil bergab.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |