18.09.2019 14:17:45
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MÄRKTE USA/Gespannte Vorsicht vor Zinsentscheid
NEW YORK (Dow Jones)--Der Handel an der Wall Street dürfte am Mittwoch bis zur Zinsentscheidung der US-Notenbank zögerlich und zurückhaltend verlaufen. Die vorbörslichen Indikationen deuten auf kleine Abgaben zum Start hin. Die Aufmerksamkeit richtet sich auf die Fed, die gegen 20.00 Uhr deutscher Zeit ihren Zinsbeschluss bekanntgeben wird.
Teilnehmer sehen dem Termin gespannt entgegen. Zwar gilt eine Zinssenkung um 25 Basispunkte als ausgemacht. Doch werden vor allem die Aussagen zum künftigen Kurs der US-Notenbank aufmerksam verfolgt. Die Themen Handelskonflikt, Rezessionssorgen, Druck aus dem Weißen Haus machen den Ausblick zu einer aktuell unwägbaren Angelegenheit, zumal die Währungshüter sich bei der jüngsten Zinsentscheidung keineswegs einig waren.
Demgegenüber ist aus dem Thema Nahostkrise die Luft fast komplett raus. Am Ölmarkt ist wieder Ruhe eingekehrt, und US-Präsident Donald Trump scheint wenig Interesse an einer Verschärfung des Konflikts zu haben. Gegenwärtig stimmen sich die USA und Saudi-Arabien über mögliche Schritte ab.
Ölpreise stabilisieren sich
Am Ölmarkt geht es gemessen an den vorherigen beiden Tagen ruhig zu. Die Preise geben etwas nach. Am Montag waren sie mit der Attacke auf saudi-arabische Ölanlagen in die Höhe geschossen, am Dienstag fielen sie mit Meldungen, dass die Reparatur schneller vonstatten geht als zunächst erwartet. Die US-Sorte WTI verliert 0,8 Prozent auf 58,86 Dollar je Fass, Brent gibt 0,5 Prozent nach auf 64,25 Dollar.
Der Goldpreis pendelt weiter um die Marke von 1.500 Dollar je Feinunze, wie schon seit Tagen. Hier könnte ein Impuls der Federal Reserve für Bewegung sorgen. Aktuell werden 1.503 Dollar bezahlt.
Auch an den Anleihe- und Devisenmärkten steht die Notenbanksitzung im Blick. Gegen den Euro gibt der Dollar einen kleinen Teil der Dienstagsgewinne wieder ab; das spricht dafür, dass die Teilnehmer Lockerungssignale von der Fed erwarten. Sollte die US-Notenbank die Wiederaufnahme von Wertpapierkäufen beschließen, könne das den Euro auf 1,12 Dollar nach oben treiben, glauben die Devisenexperten der ING. Aktuell steht der Euro bei 1,1040 nach 1,1070 am späten Dienstag.
In eine ähnliche Richtung deuten die nachgebenden Anleiherenditen. Steigende Notierungen drücken die Zehnjahresrendite um 2,9 Basispunkte auf 1,77 Prozent.
Fedex und Adobe nach Zahlen schwach
Unter den Einzelwerten sacken FedEx vorbörslich um 10,9 Prozent ab. Das Unternehmen hat gewinnseitig enttäuscht und blieb zudem mit dem Gewinnausblick für das Gesamtgeschäftsjahr hinter den Analystenschätzungen zurück.
Das Softwareunternehmen Adobe hat zwar die Erwartungen an das Berichtsquartal übertroffen, aber mit dem Ausblick enttäuscht. Die Aktie fällt um 2,7 Prozent.
Für Chewy geht es um 3,5 Prozent nach unten. Der Verlust bei dem Anbieter von Produkten für Haustiere ist größer ausgefallen als erwartet.
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US-Anleihen
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD
2 Jahre 1,70 -2,9 1,73 49,8
5 Jahre 1,63 -2,8 1,66 -29,1
7 Jahre 1,72 -2,7 1,74 -53,3
10 Jahre 1,77 -2,9 1,80 -67,1
30 Jahre 2,24 -2,4 2,27 -82,3
DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:35 Uhr Di, 17:23 % YTD
EUR/USD 1,1053 -0,17% 1,1065 1,1055 -3,6%
EUR/JPY 119,55 -0,13% 119,74 119,59 -4,9%
EUR/CHF 1,0996 +0,01% 1,0997 1,0985 -2,3%
EUR/GBP 0,8875 +0,20% 0,8861 0,8854 -1,4%
USD/JPY 108,16 +0,03% 108,21 108,17 -1,4%
GBP/USD 1,2454 -0,38% 1,2485 1,2487 -2,4%
USD/CNY 7,088 -0,05% 7,0874 7,0927 +3,1%
Bitcoin
BTC/USD 10.143,81 -0,63% 10.200,50 10.212,23 +172,7%
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 58,86 59,34 -0,8% -0,48 +22,5%
Brent/ICE 64,24 64,55 -0,5% -0,31 +16,0%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.502,56 1.503,10 -0,0% -0,54 +17,2%
Silber (Spot) 17,89 18,03 -0,8% -0,14 +15,4%
Platin (Spot) 935,15 942,00 -0,7% -6,85 +17,4%
Kupfer-Future 2,59 2,61 -0,7% -0,02 -2,0%
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/raz/smh
(END) Dow Jones Newswires
September 18, 2019 08:18 ET (12:18 GMT)
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Robert Halver: Jahresrückblick 2024 | BX TV
Im ersten Teil des grossen Jahresinterviews wirft David Kunz, COO der BX Swiss, wir mit Robert Halver, Leiter der Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank AG einen Rückblick auf das Jahr 2024.
Wie auch im Jahr 2023 beschäftigt der Krieg in der Ukraine weiterhin die Welt, ebenfalls spitzt sich der Gaza Konflikt zu. Robert Halver erklärt, wie diese Konflikte die Finanzmärkte bewegt haben und welche Auswirkungen die Zinssenkungen der Notenbanken auf die Märkte genommen hat.
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