Maersk sagt Verbrennerantrieben den Kampf an

A.P. Moeller - Maersk A-S

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Folgt die Schifffahrtindustrie der Autobranche? Der Chef der weltgrössten Containerreederei Moeller-Maersk spricht sich dafür aus: Er fordert eine CO2-Steuer auf Schiffsdiesel und kann sich auch ein Verbrennerverbot vorstellen.

Die Autoindustrie steckt bereits im Strukturwandel hin zur Elektromobilität und weg vom Verbrennermotor. Auch in der Luftfahrt werden alternative Antriebe diskutiert. Und in der Schifffahrt? Da meldet sich der Chef der weltgrössten Containerreederei Moeller-Maersk zu Wort und spricht sich für ein Verbrenner-Verbot aus.

Grüner Treibstoff werde zwar noch eine Zeit lang teuer sein als fossiler, erklärte Konzernchef Sören Skou. Er sprach sich deshalb für eine globale CO2-Steuer auf Schiffsdiesel aus: Diese könne sich auf bis zu 150 Dollar pro Tonne belaufen, unterstrich er. Perspektivisch müsse man „neue Schiffe mit fossilen Antrieben komplett verbieten“.

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Neben dem Verbrennerantrieb stellt Skou den Angaben zufolge auch die „Just in time“-Lieferungen in Frage: Aufgrund der Engpässe im globalen Lieferverkehr sei dieses Konzept, in dem Vorprodukte erst kurz vor ihrem Einsatz in der Herstellung angeliefert werden, überdenkenswert. Just-in-time stamme aus den Achtzigerjahren, hob der Maersk-Chef hervor. 

Maersk-Aktie am Jahreshoch

Die Aktie von Maersk baut ihren Aufwärtstrend aus und klettert vor ein paar Tagen auf ein frisches Jahreshoch. Auch der MACD (Momentum) zieht an und stützt den Aufschwung. Ein erneuter Ausbruch auf neue Höchststände erscheint daher möglich. Die nächste Unterstützung liegt an der Aufwärtstrendlinie bei knapp 18.000 DKK. 

Am Erfolg von Maersk lässt sich auch mit einem Aktienkauf partizipieren. Mutige Anleger können sich gehebelt mit einem CFD kaufen engagieren.

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