23.12.2024 12:46:40
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
DIENSTAG (HEILIGABEND): In Frankfurt, Helsinki, Kopenhagen, Mailand, Oslo, Stockholm, Wien und Zürich bleiben die Börsen geschlossen. In Amsterdam, Brüssel, Lissabon, London, Luxemburg, Madrid, Paris, Singapur, Sydney und an den US-Börsen finden jeweils verkürzte Sitzungen statt.
MITTWOCH (ERSTER WEIHNACHTSFEIERTAG): In Amsterdam, Brüssel, Frankfurt, Helsinki, Hongkong, Kopenhagen, Lissabon, London, Luxemburg, Madrid, Mailand, Oslo, Paris, Seoul, Singapur, Stockholm, Sydney, in den USA, in Wien und Zürich ruht der Handel.
DONNERSTAG (ZWEITER WEIHNACHTSFEIERTAG): In Amsterdam, Brüssel, Frankfurt, Helsinki, Hongkong, Lissabon, London, Luxemburg, Madrid, Mailand, Oslo, Paris, Stockholm, Sydney, Wien und Zürich findet kein Handel statt.
+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12:45 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YtD
E-Mini-Future S&P-500 5.996,00 -0,1% +18,0%
E-Mini-Future Nasdaq-100 21.594,25 +0,1% +19,2%
Euro-Stoxx-50 4.849,54 -0,3% +7,3%
Stoxx-50 4.269,58 +0,4% +4,3%
DAX 19.856,54 -0,1% +18,5%
FTSE 8.094,66 +0,1% +4,5%
CAC 7.270,01 -0,1% -3,6%
Nikkei-225 39.161,34 +1,2% +17,0%
EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD
Bund-Future 133,97 -0,07 -3,20
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 69,23 69,46 -0,3% -0,23 -0,5%
Brent/ICE 72,81 72,94 -0,2% -0,13 -1,5%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 45,305 43,84 +3,3% +1,47 +14,2%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.615,27 2.623,36 -0,3% -8,09 +26,8%
Silber (Spot) 29,55 29,53 +0,1% +0,02 +24,3%
Platin (Spot) 940,18 929,05 +1,2% +11,13 -5,2%
Kupfer-Future 4,07 4,05 0% +0,02 +2,8%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Nachfragesorgen und der starke Dollar bremsen die Ölpreise.
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Die Erholungsbewegung an den US-Börsen dürfte sich zum Start in die neue Woche fortsetzen. Stützend wirkt, dass eine Haushaltssperre abgewendet wurde, nachdem der US-Kongress am Wochenende einem Übergangshaushalt zugestimmt hat. Die Märkte profitieren nach Angabe von Händlern aber auch weiter von den günstigen Inflationsdaten, die schon am Freitag die Zinsängste der Anleger gelindert hatten, die der falkenhafte Ausblick der US-Notenbank am Mittwoch geschürt hatte. Allerdings dürften viele Marktteilnehmer schon in den Weihnachtsferien sein, so dass mit dünnen Umsätzen zu rechnen ist.
Konjunkturseitig werden am Montag der Chicago Fed National Activity Index für November und der Index des Verbrauchervertrauens für Dezember veröffentlicht. Unternehmensnachrichten sind rar. Eli Lilly profitieren im vorbörslichen Handel davon, dass die US-Gesundheitsbehörde FDA das Adipositasmittel Zepbound des Pharmakonzerns auch zur Behandlung bestimmter Fälle von Schlafapnoe zugelassen hat. Die Titel liegen 2,2 Prozent im Plus. News Corp steigen um 3,3 Prozent. Der Medienkonzern, zu dem auch Dow Jones, Herausgeber dieser Nachrichtenagentur und des Wall Street Journal, gehört, und die australische Telstra haben sich darauf geeinigt, ihr gemeinsames Pay-TV-Unternehmen Foxtel an den Sport-Streamingdienst Dazn zu verkaufen.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US
14:30 Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) November
16:00 Index des Verbrauchervertrauens Dezember
PROGNOSE: 113,0
zuvor: 111,7
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Knapp behauptet - Im Handel wird eine spätere Erholung nicht ausgeschlossen, nachdem der US-Kongress einem Übergangsetat zugestimmt hat. Damit ist ein drohender Regierungsstillstand zunächst verhindert worden, was von Börsianern positiv gewertet wird. Mit Abschlägen von 2,6 Prozent reagiert die VW-Aktie auf die Einigung im Arbeitskampf des Automobilherstellers. Die Einigung wird nicht als Befreiungsschlag für die Aktie gewertet. Im DAX notieren auch BMW, Mercedes-Benz und die beiden Porsche-Aktien mit Abschlägen von jeweils 1 bis 2 Prozent schwach. Auf Branchenebene in Europa verliert der Stoxx-Autoindex 0,9 Prozent, noch etwas schwächer notiert nur der Index der Reise- und Freizeittitel. Dagegen erholt sich der Index der Pharmaaktien um 2,1 Prozent. Er profitiert davon, dass sich das Schwergewicht Novo Nordisk nach dem Kursdebakel vom Freitag nun um knapp 9 Prozent erholt. Der Kurssturz vom Freitag um zeitweise etwa 30 Prozent wird nun als übertrieben eingeschätzt. Gerresheimer können sich im Windschatten um 2,6 Prozent erholen. Mit Aufschlägen zeigen sich einmal mehr die Titel der Rüstungsindustrie. Hier gewinnen Rheinmetall 3,5 Prozent, Hensoldt 3,2 Prozent und Renk 1,4 Prozent. Bei den Versicherern legen Direct Line 3,4 Prozent zu. Aviva hat die Bedingungen seines Übernahmeangebots für Direct Line formalisiert, das den Nichtlebensversicherer mit rund 3,7 Milliarden britischen Pfund bewertet. Aviva notieren 0,4 Prozent fester, der Stoxx-Branchenindex der Versicherer notiert ebenfalls 0,4 Prozent im Plus.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 7:50 Uhr Fr, 17:20 Uhr % YTD
EUR/USD 1,0392 -0,4% 1,0434 1,0414 -5,9%
EUR/JPY 162,97 -0,2% 163,41 162,88 +4,7%
EUR/CHF 0,9323 +0,1% 0,9324 0,9311 +0,5%
EUR/GBP 0,8291 -0,1% 0,8302 0,8287 -4,4%
USD/JPY 156,83 +0,2% 156,62 156,38 +11,3%
GBP/USD 1,2534 -0,3% 1,2568 1,2569 -1,5%
USD/CNH (Offshore) 7,3093 +0,3% 7,3042 7,2963 +2,6%
Bitcoin
BTC/USD 95.790,30 +0,3% 94.832,50 97.370,00 +120,0%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Dollar profitiert weiter vom falkenhaften Ausblick auf 2025, den die US-Notenbank am vergangenen Mittwoch im Anschluss an ihren Zinsentscheid gegeben hatte. Die Fed dürfte im Januar keine Zinssenkung vornehmen, erwartet die Deutsche Bank. Die Analysten vermuten, dass die Notenbank die Zinsen länger stabil halten.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Zum Start in die neue Woche ist es an den Börsen in Ostasien und Australien meist nach oben gegangen. Rückenwind kam aus den USA. Die dortigen Aktienmärkte hatten am Freitag einen Teil ihrer jüngsten Verluste wettgemacht, nachdem wichtige Inflationsdaten günstig ausgefallen waren. Diese linderten die Zinsängste, die der falkenhafte Ausblick der US-Notenbank am Mittwoch vergangener Woche geschürt hatte. Zudem ist in den USA eine Haushaltssperre abgewendet worden, nachdem der US-Kongress einem Übergangshaushalt zugestimmt hat. Im Fokus am japanischen Aktienmarkt stand ein möglicher Zusammenschluss von Honda und Nissan. Nach Börsenschluss bestätigten Nissan und Honda Fusionsverhandlungen. Honda-Aktien stiegen um 3,8 Prozent. Nissan gewannen 1,6 Prozent, hatten aber nach ersten Berichten über Fusionspläne in der vergangenen Woche schon prozentual zweistellig zugelegt. Der Kurs von Mitsubishi Motors, an der Nissan 24 Prozent hält und die ebenfalls von einem Zusammenschluss profitieren könnte, kletterte um 5,3 Prozent. Die positive Stimmung im Autosektor erfasste auch Toyota Motor, die 2,4 Prozent gewannen. Daneben waren Aktien des Elektroniksektors gesucht. Hier verteuerten sich Advantest um 4,5 Prozent. An der Börse in Schanghai ging es mit dem Composite-Index gegen die regionale Tendenz um 0,5 Prozent abwärts. Beobachter verwiesen auf Befürchtungen, dass die Schwäche der chinesischen Wirtschaft im kommenden Jahr andauern könnte. In Hongkong stützten Kursgewinne der Technologiewerte den Markt. In Seoul waren Aktien von Werftbetreibern sowie Chipwerte gesucht. Hanwha Ocean und HD Korea Shipbuilding sprangen um 7,0 und 8,2 Prozent. Hanmi Semiconductor verbuchten ein Plus von 8,7 Prozent. Indexschwergewicht Samsung Electronics und SK Hynix schlossen 0,9 bzw 0,7 Prozent höher. Chipwerte waren auch in Taiwan gefragt. Taiwan Semiconductor Manufacturing lagen 4,4 Prozent im Plus. In Singapur gaben günstige heimische Inflationsdaten dem Leitindex Auftrieb. Singapore Post brachen um fast 10 Prozent ein, nachdem der CEO und zwei weitere Topmanager entlassen worden waren.
+++++ CREDIT +++++
Mit den Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt geht es am Montag nach unten. Positiv wird am Markt vermerkt, dass ein US-Regierungsstillstand vermieden worden ist. Der US-Kongress hat einem Übergangsetat zugestimmt. Bei einem Shutdown hätten die Bundesregierung teilweise geschlossen und Hunderttausende von Bundesangestellten in den Zwangsurlaub geschickt werden müssen mit entsprechenden Belastungen für die US-Wirtschaft.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
NISSAN UND HONDA
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
December 23, 2024 06:47 ET (11:47 GMT)
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