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26.02.2025 13:07:44

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:03 Uhr) +++++

INDEX Stand +- % +-% YtD

E-Mini-Future S&P-500 5.995,50 +0,4% +1,0%

E-Mini-Future Nasdaq-100 21.280,75 +0,6% +0,3%

Euro-Stoxx-50 5.514,96 +1,2% +12,6%

Stoxx-50 4.769,25 +0,6% +10,7%

DAX 22.735,04 +1,4% +14,2%

FTSE 8.718,89 +0,6% +6,7%

CAC 8.144,92 +1,2% +10,4%

Nikkei-225 38.142,37 -0,2% -4,4%

EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD

Bund-Future 132,65 +0,19 -0,63

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 68,87 68,93 -0,1% -0,06 -2,8%

Brent/ICE 72,93 73,02 -0,1% -0,09 -2,0%

GAS VT-Settlem. +/- EUR

Dutch TTF 42,475 43,99 -3,4% -1,52 -12,6%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.913,80 2.916,45 -0,1% -2,66 +11,0%

Silber (Spot) 31,72 31,73 -0,0% -0,01 +9,9%

Platin (Spot) 976,85 971,60 +0,5% +5,25 +7,7%

Kupfer-Future 4,65 4,48 +3,7% +0,17 +15,4%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Die Ölpreise bauen die Vortagesverluste noch etwas aus, angesichts anhaltender Risiken durch Zölle und Aussichten auf ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine. Brent und WTI waren am Dienstag jeweils auf ein Zweimonatstief gefallen, bedingt durch die verschlechterte Verbraucherstimmung in den USA und die Befürchtung, dass die Politik von Präsident Trump das Wirtschaftswachstum bremsen könnte. Unterdessen deuten Berichte, die sich auf Daten des American Petroleum Institute stützen, darauf hin, dass die US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche gefallen sind.

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Im Vorfeld der mit Spannung erwarteten Quartalszahlen von Nvidia dürfte die Wall Street am Mittwoch mit einem leichten Plus in den Handel starten. Dazu kommen die immer neuen Zoll-Ankündigungen der US-Regierung. So müssen die geplanten Importzölle von 25 Prozent auf Waren aus Mexiko und Kanada doch noch verhandelt werden. Am Montag hatte US-Präsident Trump erklärt, die Zölle würden wie geplant Anfang März eingeführt. Derweil prüft das US-Handelsministerium nun auch die Einführung von Zöllen auf weltweite Kupferimporte in die USA, begründet mit der nationalen Sicherheit. Der Fokus liegt aber vor allem auf den Zahlen für das vierte Quartal von Nvidia, die nach der Schlussglocke bekannt gegeben werden. Technologieaktien, insbesondere solche im Bereich künstliche Intelligenz (KI), standen zuletzt unter Druck, da die Investoren zunehmend nervös wegen der hohen Bewertungen des Sektors werden. Der technologielastige Nasdaq-Composite hat zuletzt vier Handelstage in Folge verloren. Die Nvidia-Zahlen sind ein Gradmesser dafür, wie es um das rasante Wachstum bei KI bestellt ist. Die Nvidia-Aktie legt vorbörslich um 2,1 Prozent zu, nachdem es an den vergangenen drei Handelstagen um rund 10 Prozent nach unten gegangen war. Daneben steht mit dem PCE-Deflator, dem bevorzugten Inflationsmass der US-Notenbank, am Freitag ein weiterer wichtiger Termin auf der Agenda. Dieser könnte Hinweise auf den weiteren Zinskurs der US-Notenbank liefern. Bei den Einzelwerten haussieren die Aktien von Super Micro Computer um 24,3 Prozent. Der Server-Hersteller ist seinen Berichtspflichten gerade noch rechtzeitig nachgekommen. Das Unternehmen, dessen Wirtschaftsprüfer im Oktober im Streit mit dem Management abgesprungen war, hat die noch fehlenden Quartalsberichte und den Jahresbericht 2024 bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

17:50 IT/Pirelli & C. SpA, vorläufiges Jahresergebnis

18:10 DE/Patrizia SE, vorläufiges Jahresergebnis

22:05 US/Salesforce.com Inc, Ergebnis 4Q

22:05 US/Adtran Inc, Ergebnis 4Q

22:05 US/Ebay Inc, Ergebnis 4Q

22:20 US/Nvidia Corp, Ergebnis 4Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

-US

16:00 Neubauverkäufe Januar

16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen Energy

Information Administration (EIA) Vorwoche

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Sehr fest - Vor allem die gut verlaufende Berichtssaison liefert Argumente, dass Investoren mit frischem Geld an die Börse strömen. Damit hängt Europa die US-Börsen weiterhin ab. Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump wird zunehmend zum Problem, löst Konjunktursorgen aus und führt in der Folge zu Umschichtungen der Anleger nach Europa. Mit den Quartalszahlen von Nvidia kommt nach Handelsschluss in Europa das letzte Highlight der Berichtssaison. Allerdings sind auch hier die Erwartungen zuletzt zurückgekommen, seit dem Jahresbeginn und dem Deepseek-Abverkauf notiert der Wert gegenüber dem Jahresultimo 5,7 Prozent im Minus. Die Munich Re (+5,1%) hat ihren Gewinn im vergangenen Jahr trotz einer höheren Schadensbelastung deutlich gesteigert und das Gewinnziel übertroffen. Die grosse Neuigkeit sei, dass der Rückversicherer seine ordentliche Dividende von 15 Euro 2023 auf 20 Euro je Aktie erhöhe und den Aktienrückkauf auf 2 Milliarden Euro anhebe, so JP Morgan. Das vierte Quartal von Fresenius (+7,5%) ist laut den Analysten der DZ Bank stark ausgefallen und zugleich besser als von ihnen erwartet. Auch der Konsens sei leicht übertroffen worden. Sartorius legen nach positiven Analystenkommentaren um 1,9 Prozent zu. Die Aktien von Deutsche Telekom notieren trotz guter Zahlen im Minus. "Aufgrund der hohen Bewertung reicht das nicht", so ein Händler. Die Dividende von 0,90 Euro sei so erwartet worden, hier hätte nur ein höherer Wert noch für Überraschung gesorgt. Zudem seien die Aktienbewertungen wie bei T-Mobile US mit rund dem 25-fachen KVG bereits "ein absoluter Spitzenwert" in dieser Branche. Daher würden Gewinne mitgenommen. Die Aktie gibt um 2,7 Prozent nach. Gut kommt der Ausblick von Eon (+2,6%) an. Die Zahlen für 2024 entsprechen laut JP Morgan auf der Ebene des Nettogewinns ihren Erwartungen und dem vom Unternehmen veröffentlichten Konsens. Nach positiven Analystenkommentaren geht es für Heidelberg Materials um 4 Prozent nach oben. Auto1 haussieren mit plus 13,6 Prozent. Das bereinigte EBITDA erreichte im Schlussquartal 37,2 Millionen Euro und übertraf den Konsens um rund das dreifache. Auch der Ausblick für 2025 überzeugt.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 08:06 Di, 17:05 % YTD

EUR/USD 1,0490 -0,2% 1,0498 1,0500 +1,3%

EUR/JPY 156,92 +0,1% 156,97 156,46 -3,7%

EUR/CHF 0,9396 +0,1% 0,9392 0,9376 +0,1%

EUR/GBP 0,8291 -0,1% 0,8298 0,8297 +0,2%

USD/JPY 149,58 +0,3% 149,54 149,05 -4,9%

GBP/USD 1,2651 -0,1% 1,2652 1,2654 +1,1%

USD/CNH (Offshore) 7,2634 +0,1% 7,2630 7,2536 -1,0%

Bitcoin

BTC/USD 88.420,45 -0,4% 88.783,20 86.798,90 -6,6%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Der Dollar steigt leicht, der Dollar-Index verbessert sich um 0,2 Prozent. ING-Analyst Chris Turner verweist auf die Verabschiedung einer Haushaltsresolution im US-Repräsentantenhaus, die den Grundstein für die Steuersenkungsagenda von Präsident Trump legt. Die Konzentration auf die Fiskalpolitik "könnte dem Dollar etwas Zeit kaufen" und von den kürzlich schwächeren Daten zum Verbrauchervertrauen kurzfristig ablenken, so der Teilnehmer. Allerdings dürfte sich der Markt voraussichtlich nächste Woche wieder auf das Thema der US-Handelspolitik konzentrieren, da die Frist für Zölle gegen Kanada und Mexiko am 4. März näher rücke.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Uneinheitlich - Schwache Vorgaben der Wall Street wurden weitgehend abgeschüttelt. In den USA hatten enttäuschende Konjunkturdaten erneut für Verkaufslaune gesorgt, dazu agierten die Anleger im Vorfeld der Geschäftszahlenvorlage des KI-Dickschiffs Nvidia vorsichtig. Der Nikkei-225 in Tokio gab weiter nach. Hier lasteten Sorgen vor weiteren US-Zöllen auf der Stimmung. Zuletzt brachte US-Präsident Trump neue Zölle auf Kupfer ins Gespräch. In Seoul erholte sich der Kospi nach dem Minus am Vortag und nach weiteren Einbussen im frühen Handel um 0,4 Prozent. Stärker fielen die Erholungsbewegungen in Schanghai und insbesondere in Hongkong aus. Noch stärker legte der Subindex der Technologieaktien zu. Auslöser der Rally war laut Marktteilnehmern, dass Deepseek nach einer fast dreiwöchigen Unterbrechung den Zugang zu seiner Kernprogrammier-Schnittstelle wieder geöffnet und einen Dienst wieder aufgenommen habe, der für eine breitere Akzeptanz seines KI-Modells entscheidend sei. Der Erfolg des KI-Modells von Deepseek schüre weiter Optimismus, was die Fähigkeiten chinesischer Technologieunternehmen betreffe, hiess es.

+++++ CREDIT +++++

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 26, 2025 07:08 ET (12:08 GMT)

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