31.01.2025 07:30:56
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
FREITAG: In China (Festland und Hongkong) wird wegen des Chinesischen Neujahrfestes nicht gehandelt.
MONTAG: In Schanghai ruht der Handel wegen der "Goldenen Woche".
DIENSTAG: In Schanghai ruht der Handel wegen der "Goldenen Woche".
+++++ TAGESTHEMA +++++
Apple hat in seinem ersten Geschäftsquartal zwar beim Nettogewinn die Erwartungen der Analysten übertroffen, vermeldete allerdings einen Rückgang der iPhone-Umsätze im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahr um knapp 1 Prozent auf 69,1 Milliarden Dollar. Dies lag unter den laut Factset von Analysten prognostizierten 70,7 Milliarden Dollar. Die Apple-Aktie stieg nachbörslich nach anfänglichen Verlusten um 3 Prozent.
Der Gesamtumsatz legte im Berichtszeitraum, in den das wichtige Weihnachtsgeschäft fiel, auf 124,3 Milliarden Dollar zu von 119,6 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 124,3 Milliarden gerechnet. Der Nettogewinn belief sich auf 36,3 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von mehr als 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Analysten hatten hier nur 35,6 Milliarden Dollar prognostiziert. Der Gewinn pro Aktie lag bei 2,40 Dollar und übertraf damit ebenfalls die Analystenschätzungen von 2,35 Dollar.
Das Unternehmen meldete ausserdem einen Umsatzrückgang in China von mehr als 11 Prozent auf 18,5 Milliarden Dollar, was hinter den von Analysten erwarteten 20,9 Milliarden Dollar zurückblieb.
Kevan Parekh, der neu ernannte Finanzvorstand von Apple, sagte, dass das Unternehmen bessere Verkaufszahlen des iPhone 16 in Märkten verzeichnete, in denen seine neuen KI-Tools, genannt Apple Intelligence, eingeführt wurden. Im Dezember war Apple Intelligence in englischsprachigen Ländern wie den USA, dem Vereinigten Königreich, Australien und Kanada verfügbar. Das iPhone 16 war im September eingeführt worden.+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
ATOSS SOFTWARE (7:30 Uhr)
Nachfolgend eine Übersicht der Konsensprognosen zum Gesamtjahr (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro, Marge in Prozent):
PROG PROG PROG
GESAMTJAHR Gj24 ggVj Zahl Gj23
Umsatz 172 +13% 4 151
EBIT 62 +19% 4 52
EBIT-Marge 36 -- -- 34
Ergebnis nach Steuern 43 +19% 4 36
Ergebnis je Aktie 2,67 +19% 4 2,25
Dividende je Aktie 1,88 +104% 4 0,92
Weitere Termine:
07:00 CH/Novartis AG, Jahresergebnis
10:00 DE/Thyssenkrupp AG, HV
11:00 DE/Robert Bosch GmbH, vorläufiges Jahresergebnis
12:30 US/Exxon Mobil Corp, Ergebnis 4Q
12:45 US/Chevron Corp, Ergebnis 4Q
13:45 US/Abbvie Inc, Ergebnis 4Q
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
- DE
08:00 Einzelhandelsumsatz Dezember und Jahr 2024
saisonbereinigt real
PROGNOSE: +0,6% gg Vm
zuvor: -0,1% gg Vm
09:55 Arbeitsmarktdaten Januar
Arbeitslosenzahl saisonbereinigt
PROGNOSE: +15.000 gg Vm
zuvor: +10.000 gg Vm
Arbeitslosenquote saisonbereinigt
PROGNOSE: 6,2%
zuvor: 6,1%
14:00 Verbraucherpreise (vorläufig) Januar
PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+2,7% gg Vj
zuvor: +0,5% gg Vm/+2,6% gg Vj
HVPI
PROGNOSE: -0,1% gg Vm/+2,9% gg Vj
zuvor: +0,7% gg Vm/+2,8% gg Vj
- FR
08:45 Verbraucherpreise (vorläufig) Januar
PROGNOSE: 0,0% gg Vm/+1,5% gg Vj
zuvor: +0,2% gg Vm/+1,3% gg Vj
HVPI
PROGNOSE: 0,0% gg Vm/+1,9% gg Vj
zuvor: +0,2% gg Vm/+1,8% gg Vj
- US
14:30 Arbeitskostenindex 4Q
PROGNOSE: +0,9% gg Vq
3. Quartal: +0,8% gg Vq
14:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen Dezember
Ausgaben / Einkommen
PROGNOSE: +0,6% gg Vm/+0,4% gg Vm
zuvor: +0,4% gg Vm/+0,3% gg Vm
PCE-Preisindex / Gesamtrate
PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+2,6% gg Vj
zuvor: +0,1% gg Vm/+2,4% gg Vj
PCE-Preisindex / Kernrate
PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+2,8% gg Vj
zuvor: +0,1% gg Vm/+2,8% gg Vj
15:45 Index Einkaufsmanager Chicago Januar
PROGNOSE: 41,0
zuvor: 36,9
+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++
Aktuell:
INDEX Stand +/-
DAX-Future 21.846,00 +0,1%
E-Mini-Future S&P-500 6.117,25 +0,3%
E-Mini-Future Nsdq-100 21.753,50 +0,6%
Nikkei-225 39.663,32 +0,4%
Schanghai-Composite 0,00 0%
Hang-Seng-Index 0,00 0%
+/- Ticks
Bund -Future 131,70 -20
Donnerstag:
INDEX Schluss +/-
DAX 21.727,20 +0,4%
DAX-Future 21.832,00 +0,5%
XDAX 21.727,10 +0,5%
MDAX 26.732,51 +2,0%
TecDAX 3.714,93 +0,4%
EuroStoxx50 5.282,21 +1,0%
Stoxx50 4.597,05 +0,8%
Dow-Jones 44.882,13 +0,4%
S&P-500-Index 6.071,17 +0,5%
Nasdaq-Comp. 19.681,75 +0,3%
EUREX zuletzt +/- Ticks
Bund-Future 131,90 +64
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
EUROPA
Ausblick: Die europäischen Aktienmärkte werden zum Wochenschluss zunächst kaum verändert erwartet. Die EZB-Zinssenkung hat der DAX mit einem neuen Allzeithoch gekontert, auch die Quartalszahlen aus Europa und der Big-Techs aus den USA haben dem Aufwärtsdrang der europäischen Indizes bisher nichts anhaben können.
Zum Wochenschluss stehen im Nachgang der EZB-Zinssenkung klar die Verbraucherpreise aus Frankreich und Deutschland auf der Agenda. Für den Jahresauftakt wird für Deutschland mit einem Plus von 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gerechnet, was in den EZB-Türmen wohlwollend zur Kenntnis genommen werden dürfte.
Rückblick: Fest - Die gute Stimmung am Aktienmarkt profitierte auch von einer leicht verbesserten Wirtschaftsstimmung in der Eurozone. Der breite Stoxx-600-Index notierte auf Rekordhoch. An den Anleihemärkten gaben die Renditen leicht nach, was die Stimmung am Aktienmarkt stützte. Die US-Notenbank hatte wie erwartet die Leitzinsen bestätigt, die EZB trug der schwächeren Konjunktur im Euroraum Rechnung und senkte die Zinsen weiter. Für LBBW-Volkswirt Jens-Oliver Niklasch war dies nicht der letzte Zinsschritt. STMicro brachen um knapp 11 Prozent ein. Der Ausblick wurde als belastend eingestuft. H&M (-4,0%) hatte durchwachsene Geschäftszahlen vorgelegt. Die Umsätze waren laut RBC etwas unter den Erwartungen geblieben, dafür sei der Gewinn je Aktie 7 Prozent über der Konsensschätzung geblieben. ABB drehten im Tagesverlauf ins Minus und schlossen mit einem Abschlag von 1,8 als schwächster SMI-Wert. Die Margenprognose erscheine konservativ, so Jefferies. Positiv kamen die Geschäftszahlen von Nokia (+6,7%) an.
DAX/MDAX/SDAX/TECDAX
Etwas fester - Der DAX markierte ein weiteres Allzeithoch. Unterstützung durch billigeres Geld benötigt die Wirtschaft, nachdem das deutsche BIP im vierten Quartal mit einem Rückgang um 0,2 Prozent schwächer als erwartet ausgefallen war. Für Druck auf den Kurs der Deutschen Bank (-3,2%) sorgte der Gewinneinbruch im vierten Quartal. Die nicht betrieblichen Kosten für Rechtsstreitigkeiten und Umstrukturierungen hätten deutlich über den Schätzungen von Warburg und auch denen des Marktes gelegen. DWS (+8,3%) profitierten hingegen vom verwalteten Vermögen auf Rekordhoch. Für Symrise ging es 2 Prozent nach unten. Laut Jefferies hatte das organische Umsatzwachstum im Schlussquartal die Erwartungen nicht erreicht. Immobilienwerte legten zu, Vonovia um 3,1 Prozent, LEG und Tag Immobilien um 4,6 Prozent. Auffallend war zudem, dass der MDAX mit einem Plus von 1,8 Prozent deutlich besser als der DAX lief, möglicherweise setzten Investoren verstärkt auf einen Regierungswechsel in Berlin.
XETRA-NACHBÖRSE
Von einem recht lebhaften nachbörslichen Geschäft berichtete ein Händler von Lang & Schwarz am Donnerstag. Die Aktien von Sixt wurden bei hohen Umsätzen 4 Prozent niedriger getaxt. Hier soll es laut einem Bloomberg-Bericht eine Aktienplatzierung gegeben haben, so der Teilnehmer.
USA - AKTIEN
Etwas fester - Im Fokus stand die Berichtssaison. Mit Apple und Intel standen nach der Schlussglocke bereits die nächsten Technologieschwergewichte mit Zahlen an. Die Konjunkturdaten des Tages setzten keine Impulse. Meta Platforms (+1,6%) hat im vierten Quartal die Erwartungen klar übertroffen. Meta wird nach Angaben von Insidern zudem rund 25 Millionen Dollar zahlen, um einen Rechtsstreit aus dem Jahr 2021 mit US-Präsident Trump beizulegen. Tesla stiegen um 2,8 Prozent. CEO Elon Musk hat von vollständig selbstfahrenden Autos, die in diesem Jahr in den USA auf die Strasse kommen sollen, und von der Produktion Tausender humanoider Optimus-Roboter gesprochen, nachdem der Autohersteller für das vierte Quartal durchwachsene Geschäftszahlen vorgelegt hatte. Microsoft (-6,2%) hat zwar im zweiten Geschäftsquartal mit Umsatz und Nettogewinn die Markterwartungen übertroffen. Das Cloud-Computing-Geschäft wuchs allerdings langsamer. IBM hat im vierten Quartal dank der KI-Strategie höhere Umsätze erzielt. Der Kurs legte um 13 Prozent zu - trotz eines Gewinnrückgangs. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag über den Erwartungen.
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
January 31, 2025 01:30 ET (06:30 GMT)
Innovationen am ETF-Markt 2025 | BX Swiss TV
Die BX Swiss blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück: Die Anzahl der an der Börse gehandelten Trades hat sich verdoppelt. Für 2025 strebt die BX Swiss eine Fortsetzung dieses dynamischen Wachstums an – mit einem klaren Fokus auf die Erweiterung von Partnerschaften mit Neo-Banken, Online-Brokern und traditionellen Banken.
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SMI stabil -- DAX nach Rekordhoch kaum bewegt -- Wall Street rutscht ab -- Asiens Börsen gehen uneinig ins Wochenende - Nikkei rotAm letzten Handelstag der Woche geht es am heimischen Markt ruhig zu. Der deutsche Leitindex macht nach einem neuen Rekordhoch Verluste. Die Wall bewegt sich auf rotem Terrain. An den asiatischen Märkten ging es am Freitag unterdessen in verschiedene Richtungen.
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