17.10.2024 07:32:48
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
+++++ DEVISENMARKT +++++
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mi, 17:04 Uhr % YTD
EUR/USD 1,0854 -0,1% 1,0864 1,0879 -1,7%
EUR/JPY 162,25 -0,2% 162,53 162,75 +4,3%
EUR/CHF 0,9404 +0,1% 0,9399 0,9400 +1,4%
EUR/GBP 0,8358 -0,0% 0,8361 0,8364 -3,6%
USD/JPY 149,49 -0,1% 149,60 149,56 +6,1%
GBP/USD 1,2986 -0,1% 1,2993 1,3008 +2,1%
USD/CNH 7,1355 +0,0% 7,1353 7,1351 +0,2%
Bitcoin
BTC/USD 67.315,40 -0,4% 67.598,45 67.508,75 +54,6%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Dollar legte zu. Der Dollar-Index stieg um 0,3 Prozent. Fed-Mitglieder hatten zuletzt angedeutet, dass sich die Inflation in den USA nicht schnell genug abkühlt, um die US-Notenbank zu eiligen Zinssenkungen zu veranlassen, hiess es.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 70,69 70,39 +0,4% +0,30 +0,1%
Brent/ICE 74,52 74,22 +0,4% +0,30 -0,6%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Die Ölpreise stabilisierten sich nach dem Vortagesabsturz. Die Notierungen für Brent und WTI zeigten sich wenig verändert. Fundamental belaste die Konjunkturschwäche in China, hiess es. Zuletzt hatten Opec und IEA ihre Nachfrageprognosen reduziert. Daneben bestimme die Geopolitik die Preisentwicklung und die Frage, ob Israel bei einem Vergeltungsschlag als Antwort auf den iranischen Raketenbeschuss iranische Ölanlagen ins Visier nehmen werde.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.683,24 2.673,99 +0,3% +9,25 +30,1%
Silber (Spot) 31,64 31,68 -0,1% -0,04 +33,1%
Platin (Spot) 1.005,48 998,00 +0,7% +7,48 +1,4%
Kupfer-Future 4,32 4,34 -0,6% -0,02 +9,1%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Sinkende Marktzinsen und die Aussicht auf niedrigere Leitzinsen trieben den Goldpreis auf ein Rekordhoch. Die Feinunze stieg um 0,5 Prozent auf 2.675 Dollar. Die andauernd hohen Notierungen spiegeln nach Einschätzung von Ulrich Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden der Deutschen Bank, zum einen die Erwartungen vieler Marktakteure hinsichtlich mittelfristig hoher Inflationsraten wider. Zum anderen äussern nicht wenige Analysten Sorgen hinsichtlich der wachsenden Verschuldung vieler Staaten und vor allem auch den USA.
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++
KONJUNKTUR CHINA
Das chinesische Wohnungsbauministerium hat mehrere Massnahmen zur Ankurbelung des Immobiliensektors angekündigt, um das Wachstum der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt zu unterstützen. Das Ministerium kündigte nun an, die Kreditvergabe an angeschlagene Bauträger zu beschleunigen und 1 Million Wohnungen in sogenannten städtischen Barackensiedlungen zu renovieren - eine Strategie, die während des letzten Einbruchs des Immobiliensektors in China angewandt wurde.
SARTORIUS
hat in den ersten neun Monaten bei leicht rückläufigen Umsätzen erneut deutlich weniger verdient. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern. Die Zahlen lagen im Rahmen der Konzernerwartungen, der Nachfragetrend ist laut Sartorius positiv und die operative Ertragsmarge robust. Im Zeitraum Januar bis September sank der Umsatz um 2 Prozent auf 2,47 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 686,5 Millionen Euro um 6,4 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Die daraus resultierende Marge erreichte 27,7 Prozent nach 28,8 Prozent. Unter dem Strich stand ein bereinigter Konzerngewinn nach Dritten von 208,2 Millionen Euro, ein Rückgang um 24 Prozent. Je Vorzugsaktie verdient Sartorius 3,02 Euro nach 4,01 Euro im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Konsens mit einem Umsatz von 2,49 Milliarden Euro, einem bereinigten EBITDA von 685 Millionen Euro und einem bereinigten Ergebnis je Vorzugsaktie von 3,05 Euro gerechnet.
SIEMENS ENERGY
Aufsichtsratschef Joe Kaeser will bei dem Unternehmen als Chefkontrolleur weitermachen und strebt eine zweite Amtszeit an. Investoren wie die Fondsgesellschaften Deka und Union Investment unterstützen den Plan, berichtet das Handelsblatt aus Unternehmenskreisen.
CTS EVENTIM
Der Ticketvermarkter kann seine Beteiligung an dem französischen Marktführers France Billet von zuletzt 48 Prozent auf 65 Prozent aufstocken. Die EU-Kommission hat dem Konzern grünes Licht für die Ausübung der Call-Option zum Erwerb von weiteren 17 Prozent des Grundkapitals von France Billet gegeben, wie CTS Eventim mitteilte. Die Freigabe erfolgte ohne Auflagen oder Bedingungen.
GLOBAL FASHION GROUP
hat die Jahresprognose nach einem besseren dritten Quartal erhöht. Wie das Unternehmen mitteilte, soll der Nettowarenwert (NMV) 2024 nun um 8 bis 12 Prozent auf Basis konstanter Wechselkurse sinken. Bisher wurde ein Rückgang um 5 bis 15 Prozent in Aussicht gestellt. Für das bereinigte EBITDA erwartet GFG nun ein Minus von 16 Millionen bis 28 Millionen Euro. Hier wurden bisher minus 25 bis minus 45 Millionen Euro erwartet. Den vorläufigen Ergebnissen für das dritte Quartal zufolge erzielte das Unternehmen einen NMV von 264 Millionen Euro. Das sind 4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, sei aber eine deutliche Verlangsamung des Rückgangs im Vergleich zu den Vorquartalen.
NAGARRO
hat Gespräche über ein mögliches Übernahmeangebot bestätigt. Wie das Unternehmen mitteilte, spricht es im Zuge der Evaluierung strategischer Optionen "mit bestimmten Interessenten" darüber, Nagarro von der Börse zu nehmen. Zu den Optionen zähle auch ein öffentliches Übernahmeangebot. Dies werde von Vorstand- und Aufsichtsratsmitgliedern, die Nagarro-Aktien halten, unterstützt. Den möglichen Bieter nannte das Unternehmen nicht. Der Vorstand betonte, dass es unsicher sei, ob es tatsächlich zu einer Einigung kommen wird.
SANOFI
Der Pharmakonzern führt Gespräche mit der französischen Regierung, um deren Bedenken gegen einen möglichen Verkauf einer Mehrheitsbeteiligung an seiner Consumer-Health-Sparte an die Private-Equity-Gesellschaft Clayton Dubilier & Rice (CD&R) auszuräumen.
ALCOA
hat im dritten Quartal dank gestiegener Aluminium-Preise und niedrigerer Rohstoffkosten wieder einen Gewinn verzeichnet.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/ros/cln
(END) Dow Jones Newswires
October 17, 2024 01:33 ET (05:33 GMT)
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