04.03.2025 07:29:52
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
+++++ DEVISENMARKT +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 08:07 Do, 17:07 % YTD
EUR/USD 1,0489 +0,0% 1,0388 1,0408 +1,3%
EUR/JPY 156,62 -0,2% 155,87 156,05 -3,9%
EUR/CHF 0,9394 -0,1% 0,9349 0,9359 +0,1%
EUR/GBP 0,8259 +0,0% 0,8257 0,8246 -0,2%
USD/JPY 149,34 -0,2% 150,04 149,94 -5,1%
GBP/USD 1,2700 -0,0% 1,2581 1,2621 +1,5%
USD/CNH (Offshore) 7,2896 -0,2% 7,2931 7,2985 -0,6%
Bitcoin
BTC/USD 84.119,90 -2,9% 79.729,00 85.456,85 -11,1%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Euro legte kräftig zu, weil eine erhöhte Schuldenaufnahme inflationär wirken und damit den Spielraum der Europäischen Zentralbank (EZB) für Zinssenkungen massiv einschränken würde. In Folge des festen Euro fiel der US-Dollar, der Dollar-Index büsste 0,9 Prozent ein. Nach den schwachen US-Konjunkturdaten erhöhten die Märkte die Wahrscheinlichkeit mehrerer Zinssenkungen durch die US-Notenbank in diesem Jahr, was den Dollar schwächen könnte.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 68,47 69,76 -1,8% -1,29 -3,4%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Ölpreise gaben teils kräftig nach. Die Notierungen für Brent und WTI verloren bis zu 2,6 Prozent. Grund war ein Reuters-Bericht, wonach die Opec+ ihren Plan zur schrittweisen Rücknahme der Produktionskürzungen um 2,2 Millionen Barrel pro Tag ab dem 1. April fortsetzen wird. Die Produktionssteigerungen, die über einen Zeitraum von achtzehn Monaten schrittweise erfolgen sollen, wurden bereits mehrmals verschoben. "Unter dem Strich ist dies negativ für die Ölpreise, die nun wahrscheinlich in den Bereich von sechzig US-Dollar fallen werden", sagte Peter Cardillo von Spartan Capital.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.888,12 2.897,10 -0,3% -8,98 +10,1%
Silber (Spot) 31,69 31,73 -0,1% -0,04 +9,7%
Platin (Spot) 957,78 957,00 +0,1% +0,78 +5,6%
Kupfer-Future n.def. n.def. n.def. n.def. n.def.
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Goldpreis profitierte vom schwachen Dollar. Die Feinunze verteuerte sich um 1,2 Prozent auf 2.891 Dollar. Aber auch die Aussicht auf ein massives Ansteigen der europäischen Staatsverschuldung half dem Edellmetall als klassischer Inflationsschutz - trotz in Europa steigender Renditen.
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++
ZÖLLE MEXIKO, KANADA UND CHINA
US-Präsident Donald Trump hat die Hoffnungen zunichte gemacht, dass die geplanten Zölle auf Importe aus Kanada und Mexiko noch zurückgenommen werden könnten. Er sagte am Montag, es gebe "keinen Spielraum mehr für Mexiko oder Kanada", um vor Mitternacht einen Deal zu machen. Die geplanten 25-prozentigen Zölle auf Warenimporte aus diesen beiden Ländern treten damit am Dienstag in Kraft. Trump sagte, die Zölle seien "ganz fest" geplant. Er nannte mehrere Gründe für die Zölle, einschliesslich des anhaltenden Zustroms von Fentanyl in die USA aus Mexiko, China und Kanada. Deshalb erhöhe er zudem die Zölle auf Importe aus China ab Dienstag um weitere 10 Prozent. Zudem hat Trump auf seiner Social-Media-Plattform angedeutet, dass er nächsten Monat auch Zölle auf Agrar-Importe einführen könnte.
INDEXÄNDERUNGEN STOXX 600
Die Aktien von Hesoldt und Auto1 werden in den Stoxx Europe 600 aufgenommen, Dagegen müssen die Titel von Covestro den Index verlassen, wie der Börsenbetreiber Stoxx miteilte. Die Änderungen treten mit Handelsbeginn am 24. März in Kraft. Die Indexänderungen im Einzelnen:
+ STOXX Europe 600
AUFNAHME
- Hensoldt
- Auto1 Group
- Sunrise
- SBM Offshore
- Loomis
- Mapfre
- TBC Bank Group
- Mandatum
HERAUSNAHME
- Covestro
- Hargreaves Lansdown
- Umicore
- Travis Perkins
- Munters Group
- Soitec
- Canal+
- Neoen SA
FRESENIUS / FMC
Fresenius will seinen Anteil an Fresenius Medical Care (FMC) auf 25 Prozent plus eine Aktie reduzieren. Die Erlöse sollen im Rahmen der erklärten Prioritäten der Kapitalallokation verwendet werden, um langfristiges Wachstum und eine Steigerung des Unternehmenswertes zu erzielen, teilte Fresenius mit. Fresenius will dabei ungefähr 10,5 Millionen FMC-Aktien, entspricht ungefähr 3,6 Prozent des ausgegebenen Grundkapitals der Gesellschaft, im Wege eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens veräussern. Darüber hinaus will Fresenius Anleihen mit Umtauschrecht in Aktien der FME begeben, wobei ungefähr 10,5 Millionen FME-Aktien zugrunde liegen, was ungefähr 3,6 Prozent des ausgegebenen Grundkapitals der FME entspricht.
BILFINGER
hat Auftragseingang, Umsatz und operativen Gewinn (EBITA) im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich gesteigert und will auch 2025 profitabel wachsen. Die Aktionäre sollen eine deutlich höhere Dividende von 2,40 (Vorjahr: 1,80) Euro bekommen, wie der Industriedienstleister mitteilte. Für das Gesamtjahr Quartal wurden folgende Eckdatn bekannt gegeben (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro, Marge in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG
GESAMTJAHR Gj24 ggVj Gj24 ggVj Gj23
Umsatz 5.037 +12% 5.026 +12% 4.486
EBITA 264 +38% 253 +33% 191
EBITA-Marge 5,2 -- 5,0 -- 4,3
Konzernergebnis 180 -1% 166 -9% 181
Ergebnis je Aktie 4,79 -1% 4,41 -9% 4,84
Free Cashflow 189 +55% -- -- 122
Dividende je Aktie 2,40 +33% 2,06 +14% 1,80
KÜHNE + NAGEL
hat im vierten Quartal einen kräftigen Umsatz- und Gewinnanstieg erzielt. Das reichte aber nicht für ein verbessertes Ergebnis auf Jahressicht. 2024 verdiente der Schweizer Logistikkonzern deutlich weniger als im Vorjahr. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 8,25 Franken pro Aktie bekommen nach 10 Franken im Vorjahr.
OMV
OMV und Adnoc heben einen neues Chemieunternehmen aus der Taufe. Wie beide Konzerne mitteilten, legen sie ihre Anteile an Borealis und Borouge in einem neuen Gemeinschaftsunternehmen namens Borouge Group International zusammen und erweitern es durch die Übernahme von Nova Chemicals aus den USA für 13,4 Milliarden US-Dollar. Adnoc aus Abu Dhabi und OMV aus Wien werden zu gleichen Teilen an der neuen Gruppe beteiligt sein, die an der Abu Dhabi Securities Exchange notiert werden soll, mit künftiger Zweitnotierung an der Wiener Börse.
BYD
Über eine Aktienplatzierung will der Konzern nach eigenen Angaben 5,6 Milliarden Dollar einnehmen. Ein Teil davon soll für Forschung & Entwicklung und die beschleunigte Auslandsexpansion verwendet werden.
WALGREENS BOOTS ALLIANCE
dürfte vom Kurszettel verschwinden. Die US-Drogeriemarktkette stehe kurz vor einem Deal mit dem Finanzinvestor Sycamore Partners, in dem der angeschlagene Konzern für rund 10 Milliarden US-Dollar von der Börse genommen würde, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen. Ein Deal soll bis Donnerstag stehen.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/ros
(END) Dow Jones Newswires
March 04, 2025 01:30 ET (06:30 GMT)
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