04.12.2024 07:32:45
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
ÖL
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 70,10 69,94 +0,2% +0,16 +0,2%
Brent/ICE 73,80 73,62 +0,2% +0,18 -0,2%
Die Ölpreise stiegen im Vorfeld der Opec+-Sitzung zur weiteren Förderpolitik am Donnerstag kräftig um bis zu 2,7 Prozent. Der Markt gehe davon aus, dass die geplante Produktionserhöhung über den Januar 2025 hinaus verschoben werde, um den Markt wieder ins Gleichgewicht zu bringen und die Preise zu schützen, so ANZ.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.650,24 2.643,68 +0,2% +6,56 +28,5%
Silber (Spot) 31,04 31,03 +0,1% +0,02 +30,6%
Platin (Spot) 952,51 954,48 -0,2% -1,96 -4,0%
Kupfer-Future 4,13 4,15 -0,3% -0,01 +4,6%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
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SÜDKOREA
Der südkoreanische Präsident will das von ihm zuvor am Dienstag verhängte Kriegsrecht wieder aufheben, nachdem das Parlament gegen die Massnahme gestimmt hat. Seine Ansprache um etwa 4 Uhr morgens Ortszeit beendete eine angespannte. Die Abgeordneten des Parlaments waren über Zäune geklettert und hatten sich ihren Weg an bewaffneten Wachen vorbei in die Nationalversammlung im Zentrum Seouls geebnet und am frühen Mittwochmorgen mit 190 zu 0 Stimmen gegen die Massnahme gestimmt.
Die südkoreanische Notenbank reagiert auf die Marktvolatilität nach der kurzzeitigen Verhängung des Kriegsrechts. Die Bank of Korea kündigte Massnahmen an, um die kurzfristige Liquidität zu erhöhen. Sie hat nach eigenen Angaben mit zusätzlichen Repo-Geschäften begonnen, um die verfügbare Liquidität zu steigern.
USA - Geldpolitik
Laut US-Notenbank-Gouverneurin Adriana Kugler haben eine Flut neuer eingewanderter Arbeitskräfte und ein Anstieg der Arbeitsproduktivität die US-Wirtschaft gestärkt. Derweil seien sie und ihre Fed-Kollegen immer noch dabei, von einer restriktiven auf eine neutrale Geldpolitik umzustellen. Kugler äusserte sich nicht direkt zur Frage, ob die Fed bei ihrer nächsten Sitzung die Zinsen weiter senken sollte.
KONJUNKTUR AUSTRALIEN
Die australische Wirtschaft wäre im dritten Quartal 2024 stark geschrumpft, wenn nicht eine Welle von Staatsausgaben sie über Wasser gehalten hätte. Die rohstoffreiche Wirtschaft wuchs im dritten Quartal um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal und um 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wobei die Staatsausgaben 0,6 Prozentpunkte zum Wachstum beitrugen. "Ohne den Beitrag der öffentlichen Endnachfrage hätte die Wirtschaft einen Rückschlag erlitten", sagte Finanzminister Jim Chalmers.
EZB-GELDPOLITIK
Ratsmitglied Robert Holzmann hält einen kleinen Zinsschritt auf der EZB-Sitzung kommende Woche für wahrscheinlich. "Wie die Datenlage derzeit aussieht, ist aus meiner Sicht eine Senkung um 0,25 Prozentpunkte denkbar, nicht mehr", so der Chef der Österreichischen Nationalbank im Interview. "Aber fix ist auch das noch nicht. Es hängt wie immer von den endgültigen Daten ab, die uns vorliegen", ergänzte der Notenbanker. Es gebe einen neu gewählten US-Präsidenten, der einen Schatten auf die Inflation in Europa werfe. "Wahrscheinlich wird die Inflationsprognose wegen Trump nach oben getrieben werden", so Holzmann. (Oberösterreichische Nachrichten)
BMW
Der Autohersteller steht vor einem Wechsel an der Spitze des Aufsichtsrats. Der ehemalige Finanzvorstand Nicolas Peter soll den langjährigen Chefkontrolleur Norbert Reithofer auf der Hauptversammlung im Mai kommenden Jahres ablösen, erfuhr das Handelsblatt aus Konzernkreisen. Eine entsprechende Empfehlung wolle der Aufsichtsrat auf einer Sitzung in der kommenden Woche aussprechen. Grossaktionär Stefan Quandt und die Arbeitnehmervertreter um Betriebsratschef Martin Kimmich hätten sich bereits auf die Personalie geeinigt. (Handelsblatt)
DEUTSCHE BANK
Die Postbank will im kommenden Jahr ein gebührenfreies Konto einführen. "Im nächsten Jahr werden wir unsere Konto-Modelle aktualisieren", sagte der für das breite Privatkundengeschäft von Deutsche Bank und Postbank zuständige Manager Dominik Hennen dem Handelsblatt.
AAP IMPLANTATE
braucht einen neuen Abschlussprüfer. Der hat beschlossen, eine Hauptversammlung einzuberufen, die auf Vorschlag des Aufsichtsrats über die Neubestellung eines Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2024 beschliessen soll. Der von der Hauptversammlung am 15. August 2024 gewählte Abschlussprüfer hat dem Unternehmen mitgeteilt, für die Jahres- und Konzernabschlussprüfung nicht zur Verfügung zu stehen.
HWA
verhandelt nun über den eigentlich geplanten Komplettverkauf des Geschäftsbereichs Kundenmotorsport an die Mercedes-AMG GmbH ergebnisoffen. Ausserdem erwartet HWA aufgrund von Verschiebungen von geplanten Projekten eine schwächere Entwicklung der Ertragslage und geht nunmehr von einem negativen EBIT im hohen einstelligen Millionenbereich aus.
SALESFORCE
hat die Umsatzprognose für das Gesamtjahr erhöht, nachdem die Umsätze im dritten Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen haben. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Umsatz von 37,8 bis 38 Milliarden Dollar in diesem Jahr, was einer Erhöhung um 100 Millionen gegenüber dem unteren Ende der bisherigen Prognose entspricht. Gewinnseitig schnitt der SAP-Wettbewerber im dritten Quartal derweil unter den Schätzungen der Wall Street ab mit einem Nettoergebnis von 1,53 (Vorjahr: 1,22) Milliarden Dollar. Bereinigt und je Aktie waren es 2,41 (2,11) Dollar. Laut FactSet lag der Analystenkonsens bei 2,44 Dollar.
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(END) Dow Jones Newswires
December 04, 2024 01:32 ET (06:32 GMT)
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