Liefervereinbarung |
26.06.2023 22:14:00
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NASDAQ-Titel Lucid-Aktie springt kurzzeitig an: Kurs profitiert von Einstieg bei Aston Martin
Der Luxusautobauer Aston Martin stösst in den Elektroautomarkt vor. Eine Partnerschaft mit Lucid treibt die Aktien beider beteiligter Unternehmen.
• Liefervereinbarung geschlossen
• Mercedes bleibt als Partner an Board
Aston Martin kooperiert mit Lucid: Der britische Luxusautobauer und das Elektroautounternehmen arbeiten zusammen, um "branchenführende Ultra-Luxus-Hochleistungs-Elektrofahrzeuge" zu entwickeln. Demnach haben beide Parteien eine Liefervereinbarung unterzeichnet, die vorsieht, dass Lucid Aston Martin mit Elektrofahrzeugtechnologien beliefert. Einer Pressemitteilung zufolge soll der Zugriff auf die aktuelle und zukünftige Antriebs- und Batterietechnologie von Lucid "im Mittelpunkt der brandneuen hauseigenen Batterie-Elektrofahrzeug-Plattform (BEV) von Aston Martin" stehen.
Lucid steigt bei Aston Martin ein
Im Rahmen der Vereinbarung gibt Aston Martin 28,4 Millionen neue Stammaktien heraus und wird darüber hinaus in mehreren Schritten Barzahlungen von insgesamt 232 Millionen US-Dollar an Lucid leisten. Dafür erhalte der US-Konzern einen Anteil von 3,7 Prozent am dem britischen Traditionskonzern.
Aston Martin-Chef Lawrence Stroll erklärte: "Die Liefervereinbarung mit Lucid ist ein entscheidender Faktor für das zukünftige, auf Elektrofahrzeuge ausgerichtete Wachstum von Aston Martin. Basierend auf unserer Strategie und unseren Anforderungen haben wir uns für Lucid entschieden und so Zugang zu den leistungsstärksten und innovativsten Technologien der Branche für unsere zukünftigen BEV-Produkte erhalten".
Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz bleibt bestehen
Die aktuell bestehende Liefervereinbarung über Motoren mit Mercedes will Aston Martin auch nach dem neuen Deal weiter fortsetzen.
Neben Mercedes-Benz habe man jetzt "zwei erstklassige Lieferanten, die die interne Entwicklung und die Investitionen unterstützen, die wir zur Umsetzung unserer Elektrifizierungsstrategie benötigen. Durch die kürzlich angekündigte langfristige Partnerschaft mit Geely erhalten wir ausserdem die Möglichkeit, auf deren Technologie- und Komponentenpalette sowie auf ihre umfassende Expertise im wichtigen strategischen Markt China zuzugreifen", fasst der Vorstandsvorsitzende zusammen.
Mercedes hält neun Prozent der Aston Martin-Aktien und verfügt zudem über einen Sitz im Unternehmensboard.
Lucid-Aktie hebt ab
Die Aktie von Lucid gewann im NASDAQ-Handel nach zweistelligem Kurssprung im Handelsverlauf letztlich noch 1,46 Prozent auf 5,62 US-Dollar. Die Aston Martin-Aktie gewann daneben an der Börse in London letztlich 10,76 Prozent auf 3,62 GBP.
In den vergangenen Monaten war der US-Elektroautobauer in Schwierigkeiten geraten und hatte sinkende Reservierungszahlen und eine Entlassungswelle verkünden müssen. Offenbar setzen Anleger nun auf einen Turnaround bei der Lucid-Aktie, die im bisherigen Jahresverlauf bereits rund 20 Prozent an Wert eingebüsst hat.
Redaktion finanzen.ch
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