31.01.2025 09:16:45
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POLITIK-BLOG/Union in Umfrage weiter stärkste Kraft
Die Übersicht in Kurzmeldungen zu Entwicklungen, Ergebnissen und Einschätzungen rund um die bundesdeutsche Politik:
Union in Umfrage weiter stärkste Kraft
Die Union ist in einer Umfrage trotz leichter Verluste weiter stärkste Kraft und soll nach dem Willen der Wähler auch die nächste Bundesregierung führen. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, würde die Union im ARD-Deutschlandtrend einen Prozentpunkt verlieren, läge bei 30 Prozent und wäre damit stärkste Kraft. Die SPD käme aktuell unverändert auf 15 Prozent im Vergleich zur vorherigen Umfrage von Anfang Januar. Die Grünen lägen mit 15 Prozent (+1) gleichauf mit der SPD. Die FDP käme unverändert auf 4 Prozent und läge damit knapp unterhalb der Mandatsschwelle. Die AfD bleibt in der Sonntagsfrage bei 20 Prozent und wäre damit zweitstärkste Kraft. Die Linke verbessert sich leicht auf 5 Prozent (+1). Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) fällt mit derzeit 4 Prozent (-1) auf ihren bislang schwächsten Wert im ARD-Deutschlandtrend. Auf alle anderen Parteien entfallen derzeit 7 Prozent (+/-0).
Scholz hält Koalition von Union und AfD noch in diesem Jahr für möglich
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hält es für möglich, dass die Union bereits im Herbst mit der AfD eine Regierung bilden könnte. Nach "Pro-forma-Gesprächen" mit anderen Parteien könne dies passieren, sagte Scholz im Podcast "Alles gesagt" der Zeit. Auf die Frage, wann er dies für denkbar halte, sagte er: "Im Oktober zum Beispiel." Scholz verwies auf das Beispiel Österreich, wo die konservative Partei ÖVP mit der rechtspopulistischen FPÖ derzeit über eine Koalition verhandelt: "Alle haben gesagt, sie würden nicht mit der FPÖ koalieren. Und dann kommt jetzt eben doch möglicherweise eine Koalition mit denen und sogar ein FPÖ-Kanzler", sagte Scholz. CDU-Chef Friedrich Merz habe sein Versprechen gebrochen, keine Anträge mithilfe der AfD durchs Parlament zu bringen: "Deshalb muss er sich nun vorwerfen lassen, dass man ihm nicht trauen kann." Zu dem Hinweis, Merz habe ausgeschlossen, mit der AfD zu koalieren, sagte Scholz: "Auch die ÖVP, also die konservative Partei, hat gesagt: kein Kickl als Kanzler, nicht die FPÖ als regierungsführende Partei, keine Koalition mit denen."
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DJG/aat/sha
(END) Dow Jones Newswires
January 31, 2025 03:17 ET (08:17 GMT)
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