30.12.2024 09:08:43
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POLITIK-BLOG/Zwei Drittel erwarten Merz als Kanzler
Die Übersicht in Kurzmeldungen zu Entwicklungen, Ergebnissen und Einschätzungen rund um die bundesdeutsche Politik:
Zwei Drittel erwarten Merz als Kanzler
Auch wenn der Ausgang der vorgezogenen Bundestagswahl offen und die künftige Koalition unklar ist, haben die Deutschen doch eine recht klare Vorstellung davon, wer die nächste Regierung anführen wird. Wie eine Forsa-Umfrage für den Stern ergab, glauben 66 Prozent der Deutschen, dass Friedrich Merz (CDU) der nächste Bundeskanzler sein wird. 26 Prozent glauben das nicht. 8 Prozent trauen sich keine Einschätzung zu. Besonders überzeugt vom Erfolg des eigenen Kanzlerkandidaten sind die Wähler von CDU und CSU. Sie gehen zu 86 Prozent davon aus, dass Merz der nächste Regierungschef wird. Die Anhänger der FDP sehen das ähnlich (80 Prozent). Etwas skeptischer sind die Wähler des Bündnisses Sahra Wagenknecht (65 Prozent) und der AfD (63 Prozent). Auch die Anhänger von SPD und Grünen glauben demnach zu 62 Prozent und 61 Prozent, dass Merz sich durchsetzen wird.
Grimm perspektivisch für Renteneintrittsalter von 68 Jahren
Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm hat eine Kopplung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung gefordert und dabei perspektivisch ein Alter von 68 Jahren genannt. "Wir sollten das Renteneintrittsalter an die steigende Lebenserwartung koppeln. Das bedeutet nicht gleich ein Renteneintrittsalter von 70", sagte die Wirtschaftswissenschaftlerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Wenn wir die aktuellen Prognosen zur Lebenserwartung heranziehen, würde das Renteneintrittsalter ab 2031 in den dann folgenden zehn Jahren noch mal um etwa ein Jahr steigen. Also auf 68 Jahre." Grimm warnte die nächste Bundesregierung davor, das Rentenniveau bei 48 Prozent festzuschreiben. "Das würde dazu führen, dass die Rentenbeiträge weiter steigen - eine immer grössere Belastung der Erwerbstätigen", sagte sie. Dadurch stiegen auch die Arbeitskosten.
CDU will kriminelle Asylbewerber nach zwei Straftaten ausweisen
Die CDU will bei einem Wahlsieg deutlich härter gegen kriminelle Asylbewerber vorgehen und diese künftig nach zwei vorsätzlichen Straftaten ausweisen. "Es ist unerträglich, dass es Menschen gibt, die zigfach vorbestraft sind - dies aber keinerlei Auswirkungen darauf hat, ob sie das Land verlassen müssen oder nicht", sagte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann der Bild-Zeitung. "Nach einem Warnschuss muss in Zukunft bei der zweiten vorsätzlichen Straftat das Aufenthaltsrecht zwingend erlöschen." Bei den vorsätzlichen Straftaten, die zur Ausweisung führen, solle es sich auch um Delikte wie Diebstahl und Einbruch handeln. Das Aufenthaltsgesetz solle so geändert werden, dass es auch für Verwaltungsrichter keine Ermessensspielräume mehr gebe.
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DJG/ank/hab
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December 30, 2024 03:08 ET (08:08 GMT)
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