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02.03.2025 18:21:37

Presseschau vom Wochenende 09 (01./02. März)

Zürich (awp) - Nachfolgend eine Auswahl von Artikeln zu wirtschaftsrelevanten Themen aus der Presse vom Wochenende:

UBS: Die Grossbank will bekanntlich strengere Eigenkapitalvorgaben abwenden und scheint laut "Sonntagsblick" Gehör bei den Wirtschaftsverbänden zu finden: "Für die Unternehmen der Tech-Industrie ist es wichtig, dass Regulierungen vernünftig und massvoll ausgestaltet werden", sagte ein Sprecher des Branchenverbands Swissmem der Zeitung. Zu strenge Eigenkapitalvorgaben würden Zusatzkosten verursachen, die über höhere Kreditzinsen auf die Unternehmen abgewälzt würden, sagt er. Auch aus dem Gewerbeverband kommt Unterstützung: Daniela Schneeberger, Vizepräsidentin des Verbands, warnte davor, dass eine Verschärfung der Vorschriften insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu höheren Kreditkosten führen könnte. Derweil heisst es in dem Bericht mit Blick auf den Lohn von UBS-Chef Sergio Ermotti: UBS-intern werde spekuliert, dass er für 2024 deutlich mehr erhalten könnte. Zahlen bis zu 20 Millionen Dollar würden herumgereicht. Der Vergütungsbericht wird für den 17. März 2025 erwartet. Für 2023 kassierte Ermotti 14,4 Millionen Franken für neun Monate. ("Sonntagsblick" S.30)

SWISSCOM: Mit der Übernahme von Vodafone Italia wird der Telekomkonzern bekanntlich zweitgrösster Netzbetreiber in Italien. Das starke Wachstum entfache in Bern wieder die Debatte über Staatsbeteiligungen im Ausland, schreibt die "Sonntagszeitung". Wie sie erfahren habe, löste die Auslandsstrategie der Swisscom in den Fernmeldekommissionen des Parlaments diverse Diskussionen aus. Es gebe Stimmen, die die Tätigkeiten der Swisscom im Ausland einschränken wollen. Auch der Ruf nach einer Privatisierung werde wieder lauter. Für beide Anliegen gebe es aber keine Mehrheit - oder noch nicht. Die Swisscom hält laut dem Bericht fest, dass sie ihre Geschäfte in der Schweiz und im Ausland getrennt führe. Das bedeute, dass die Grundversorgung in der Schweiz unabhängig von den Aktivitäten in Italien sichergestellt sei. Hauptaugenmerk bleibe auf dem einheimischen Markt. (SoZ S.35)

SNB: Präsident Martin Schlegel hat sich für "besseres" Eigenkapital bei Banken ausgesprochen. Es sei wichtig, "dass die Qualität des Eigenkapitals verbessert wird", sagte er dem "Tages-Anzeiger" (Samstagausgabe). "Das betrifft beispielsweise die Beteiligungen an ausländischen Tochtergesellschaften, betriebseigene Software und latente Steuerguthaben." Es sei fraglich, wie werthaltig diese Aktiven in einer Krise tatsächlich sind, insbesondere im Falle einer Restrukturierung, sagte er mit Blick auf Lehren aus dem CS-Untergang. "Die Credit Suisse hatte ihre ausländischen Beteiligungen mit wenig Kapital unterlegt", sagte er weiter. "In der Krise wurde das zum Problem, wie auch der Bericht der parlamentarischen Untersuchungskommission gezeigt hat. Derweil sprach sich der Schlegel gegen den von einer Initiative verlangten Kauf von Bitcoin aus. Kryptowährungen würden wesentliche Eigenschaften nicht erfüllen, "die gutes Geld aufweisen sollte". (TA Samstagausgabe, S.6f. siehe auch separate Meldungen)

MIGROS I: Die Detailhändlerin hat laut der "Schweiz am Wochenende" Ende Januar bei der Wettbewerbskommission (Weko) eine Anzeige gegen den deutschen Nivea-Hersteller Beiersdorf eingereicht. Hauptgrund ist der deutliche Unterschied beim Einkaufspreis für die Schweiz im Vergleich zu Deutschland, wie die Zeitung einer internen Präsentation des Detailhändlers entnahm. (SaW S.13, siehe auch separate Meldung).

MIGROS II: Die "Sonntagszeitung" schreibt von einem Rekordverlust bei der Migros Zürich. Der wichtigsten Genossenschaft des Detailhandelsunternehmens drohe für das Geschäftsjahr 2024 ein Verlust von 180 Millionen Franken Verlust. Grund für die roten Zahlen sei einmal mehr die gescheiterte Deutschland-Expansion. Die Beteiligung an der dortigen Detailhandelsgesellschaft Tegut muss auf Geheiss der Revisionsgesellschaft um 150 Millionen Franken abgeschrieben werden, wie die Zeitung schreibt. (SoZ S.31f)

MIGROS III: Die Tochter Medbase hat laut Recherchen der "NZZ am Sonntag" im Mai 2024 eine überschuldete Arztpraxis in Lausanne übernommen. Migros-Direktor Mario Irminger habe den Fusionsvertrag unterschrieben, schreibt die Zeitung. Eine Anfrage dazu habe Migros nicht beantwortet. Laut Medbase sei der Standort heute profitabel. Zuletzt habe Medbase ihre Strategie überarbeitet, so die NZZaS. Unterstützung habe die Migros-Tochter dabei vom Beratungsunternehmen McKinsey erhalten. Seit der Übernahme der Lausanner Praxis habe Medbase zuletzt keine weiteren Praxen übernommen. (NZZaS S.33)

ARMEE: Die Wochenendpresse befasste sich zudem umfassend mit der Schweizer Armee: der abtretende Armeechef Thomas Süssli im Fokus einer Administrativuntersuchung, Mehrkosten und Personalabbau bei der Armee und die erste Reaktion der Ruag-Spitze auf Betrugsvorwürfe. Unter anderem schrieb die "NZZ am Sonntag", der Schweizer Armee drohe nach Informationen der Zeitung ein Personalabbau von über 260 Stellen. Der Abbau soll wegen Pensionierungen ohne Kündigungen möglich sein, wie die Zeitung einer internen Auflistung entnahm. Grund seien Sparmassnahmen im Umfang von einer halben Milliarde Franken bis 2030. Zudem erfuhr die Zeitung aus internen Dokumenten, dass die Mehrkosten für laufende Armeeprojekte 780 Millionen Franken betragen sollen. Sie seien durch "externe geänderte Rahmenbedingungen" entstanden, teilte das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) der Zeitung mit. Weiter schrieb die Zeitung, dass das VBS die Datensicherheit vernachlässige. Dies habe eine interne Revisionsstelle des Bundes festgestellt. (SoZ / NZZaS / "Sonntagsblick" / "Le Matin Dimanche")

UNTERSCHRIFTENFÄLSCHUNG: Die Massnahmen zur Verhinderung von gefälschten Unterschriften für Volksinitiativen haben offenbar Wirkung gezeigt. Die Zahl der mutmasslich gefälschten Unterschriften ist zurückgegangen, wie Bundeskanzler Viktor Rossi in einem Interview mit der "Sonntagszeitung" und "Le Matin Dimanche" sagte. "Ich bin zuversichtlich, dass wir den Peak überschritten haben", sagte er. Die zuletzt publik gemachte Strafanzeige gegen fünf Unterschriftensammlungen gehe auf eine Zeit vor den neuen Massnahmen zurück. "Wir tragen hier also noch eine Altlast mit", sagte Rossi. Es sei nicht ausgeschlossen, dass weitere Strafanzeigen folgen würden. ("SoZ S.6 / "Le Matin Dimanche"; siehe auch separate Meldung)

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