Zahlenvorlage |
15.02.2024 10:28:00
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Rakuten-Aktie gesucht: Verluste fallen bei Rakuten geringer aus - grosse Pläne für Mobilfunkgeschäft
Am Donnerstag reagierten Anleger erfreut auf die Zahlenvorlage der Rakuten Group.
• Geringerer Verlust
• Verlustbringendes Mobilfunkgeschäft soll profitabel werden
Rakuten dämmt Verlust in Q4 und Gesamtjahr ein
Die japanische Rakuten Group konnte ihren Umsatz von 1,92 Billionen Yen im Vorjahr auf 2,07 Billionen Yen im Geschäftsjahr 2023 steigern. Dennoch schrieb das Unternehmen weiter rote Zahlen. Damit erlitt das japanische Cyber-Einkaufszentrum und Mobilfunkunternehmen laut "the japan times" im fünften Jahr in Folge einen Nettoverlust. Rakuten konnte seinen Verlust im letzten Jahr zwar auf 339,5 Milliarden Yen eingrenzen, gegenüber 377,2 Milliarden Yen im Geschäftsjahr 2022, verzeichnete damit jedoch den zweitgrössten Jahresverlust aller Zeiten, berichtet "the japan times". Probleme machte weiterhin das Mobilfunkgeschäft.
Wie MarketScreener berichtet, konnte das Unternehmen auch im vierten Quartal einen geringeren Verlust ausweisen. Nach einem Betriebsverlust von 54 Milliarden Yen im dritten Quartal 2023 habe das Unternehmen im letzten Jahresviertel noch einen Verlust von 33,3 Milliarden Yen verzeichnet. Dies sei weniger als die Hälfte des Verlustes, den das Unternehmen im Vorjahreszeitraum erlitten habe.
Dazu beigetragen habe, dass Rakuten die Verluste seiner Mobilfunksparte eindämmen konnte. Im Mobilfunkgeschäft wolle das Unternehmen bis Ende dieses Jahres einen monatlichen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erreichen. Im Kerngeschäft E-Commerce und in seiner Fintech-Sparte habe Rakuten derweil starke Gewinne verzeichnen können.
Rakuten verzichtet auf Dividendenausschüttung
Zudem gab das Unternehmen im Zuge seiner Zahlenvorlage bekannt, aufgrund der aktuellen Finanzlage des Unternehmens und um die finanzielle Solidität sicherzustellen, für das Geschäftsjahr 2023 auf eine Dividendenzahlung zu verzichten.
"Unser erster Eindruck ist leicht positiv", zitiert MarketScreener Jefferies-Analystin Hiroko Sato aus einem Bericht. Die Analystin glaube dennoch, dass es für das Unternehmen nicht einfach werde, seine Abonnentenzahlen und Umsatzziele zu erreichen, die wiederum notwendig seien, um im Mobilfunkgeschäft profitabel zu werden.
Rakuten-Aktie mit Kurssprung
Die Rakuten-Aktie reagierte mit eine Kurssprung auf die Zahlenvorlage des Unternehmens. Sie beendete den Handel in Tokio am Donnerstag 15,82 Prozent höher bei 731 Yen. In den vergangenen zwölf Monaten konnte das Papier um 10,45 Prozent zulegen. Seit Jahresstart ging es für die Rakuten-Aktie um 16,43 Prozent aufwärts.
Redaktion finanzen.ch
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