Zinserfolge |
16.02.2024 22:19:00
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Schweizer Regionalbanken konnten 2023 von Zinspolitik profitieren
Schweizer Regionalbanken konnten sich im vergangenen Jahr über Erfolge im Zinsgeschäft freuen.
• Banken profitieren von Zinspolitik und verzeichnen Erfolge im Zinsgeschäft
• Geschäftsaufwand steigt ebenfalls
Schweizer Regionalbanken profitieren von Zinspolitik
Im vergangenen Jahr zählten die Aktien der Schweizer Regionalbanken zu den Gewinnern im ausserbörslichen Aktienmarkt. So verzeichnete der OTC-X-Index Banken im Jahr 2023 einen Anstieg um 3,8 Prozent. Einzelne Titel mit einem zweistelligen Wachstum. Die kürzlich veröffentlichten Jahresabschlüsse bestätigen diesen positiven Trend, und einige Institute planen aufgrund eines teilweise zweistelligen Gewinnwachstums eine Dividendenerhöhung. Viele der Banken mussten jedoch auch einen höheren Geschäftsaufwand hinnehmen.
Starke Zinsergebnisse und höherer Geschäftsaufwand
Eines dieser Institute ist wie die Regiobank Solothurn, die ihre Dividende um 2,50 Franken auf 20 Franken erhöht. Das Institut konnte seinen Betriebsertrag um knapp 10,9 Prozent auf 46,7 Millionen Franken steigern. Dies sei einem kräftigen Plus beim Zinsgeschäft von fast 12 Prozent sowie einem guten Handelsergebnis (+38,2 Prozent) zu verdanken. Allerdings stiegen auch die Betriebskosten um 4,66 Prozent, was hauptsächlich auf höhere Personalkosten durch Lohnerhöhungen und die Schaffung neuer Stellen zurückzuführen sei, wie im Aktionärsbrief erklärt wird.
Unverändert blieb die Dividende hingegen bei der Bank SLM AG, auch bekannt als Spar+Leihkasse Münsingen, mit 30 Franken. Hier stieg der Netto-Zinserfolg laut Aktionärsbrief um etwa 2,5 Millionen Franken (13,8 Prozent) auf 21,4 Millionen Franken. Und auch im Falle der SLM AG stieg im Jahr 2023 der Geschäftsaufwand. Sowohl der Personal- als auch der Sachaufwand sind höher als im Vorjahr, womit sich der Geschäftsaufwand um 0,5 Millionen Franken auf 12,5 Millionen Franken erhöht hat.
Auch die Spar+Leihkasse Gürbetal verzeichnete im Zinsengeschäft höhere Einnahmen. Insgesamt stieg der Gewinn aus dem Zinsgeschäft um fast 12,9 Prozent auf etwa 5,46 Millionen Franken, wie aus dem Jahresbericht der Bank hervorgeht. Im Gegensatz zu anderen Instituten lag der Geschäftsaufwand im Jahr 2023 mit 3,2 Millionen Franken unter den Vorjahreswerten, was hauptsächlich auf niedrigere Sachaufwendungen zurückzuführen ist. Der Personalaufwand stieg im Gegensatz dazu jedoch. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die Dividende unverändert.
Die Aktionäre der Clientis Bank im Thal können sich über eine erhöhte Dividende von 9 Franken (8 Franken im Vorjahr) freuen, wie aus dem Jahresbericht der Bank hervorgeht. Der Brutto-Zinserfolg stieg im Jahr 2023 um etwa 11,77 Prozent auf 4'643'000 Franken. "Die steigenden Zinsen und das starke Wachstum bei den Kundenausleihungen sind mitverantwortlich, dass wir Ihnen im 2023 ein äusserst erfreuliches Geschäftsergebnis präsentieren dürfen", heisst es in der entsprechenden Mitteilung. Der Geschäftsaufwand stieg in 2023 um 9,6 Prozent auf 3,16 Millionen Franken.
Die Leihkasse Stammheim verzeichnete im Geschäftsjahr 2023 beim Erfolg aus dem Zinsgeschäft einen beeindruckenden Anstieg von 21,26 Prozent auf etwa 6,15 Millionen Franken. Der Geschäftsaufwand stieg im Jahr 2023 ebenfalls um 9,05 Prozent auf 3,64 Millionen Franken. Zu der Dividende machte die Leihkasse Stammheim jedoch noch keine Angaben.
Redaktion finanzen.ch
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