Horrende Summen |
15.06.2018 16:56:55
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So viel hat Trumps Wirtschaftspolitik den Aktienmarkt schon gekostet
Mit seinen EU-Strafzöllen hat sich US-Präsident Donald Trump in den letzten Monaten nicht viele Freunde gemacht - vor allem US-Investoren sind verunsichert.
Teure Wirtschaftspolitik
Die aktuelle amerikanische Wirtschaftspolitik und die dadurch entstehende Nachrichtenflut kostet den US-Aktienmarkt eine Menge. In einem Gespräch mit "CNBC" schätzte Kolanovic den Verlust auf rund eine Billion US-Dollar.
"Wenn wir die handelsbezogenen Nachrichten (positiv oder negativ) der Leistung des amerikanischen Marktes zuschreiben, schätzen wir den Einfluss auf US-Aktien auf negative 4,5 Prozent seit März", sagte Marko Kolanovic. Im Zusammenhang mit der aktuellen Marktkapitalisierung würde das einen Wertabbau von 1,25 Billionen US-Dollar für die amerikanischen Unternehmen bedeuten, führte der Analyst weiter aus.
Obwohl Trump mit seinem Versuch, einen ausgeglichenen Handel zu gewährleisten, der amerikanischen Wirtschaft helfen wollte, lösten die dadurch herbeigerufenen Diskussionen das Gegenteil aus - gravierende Verluste. Dabei könnte Trump den Aktienmarkt weiter anfeuern, wenn er seine harten Ansprachen eindämmen würde, so Kolanovic im Gespräch mit "CNBC".
Gravierende Schäden auch langfristig möglich
Der Handel ist weiterhin ein hitziges Thema zwischen der USA und seinen wichtigsten Handelspartnern. Die EU reagierte nach Bekanntmachung der EU-Strafzölle zügig mit Gegenmaßnahmen - und zwar mit Zöllen auf mehrere US-Produkte, wie Whiskey, Motorräder und Erdnussbutter. Kolanovic vertritt die Auffassung, dass Verhandlungsstrategien, die Bluffs und Drohungen integrieren, in einem komplexen System kontraproduktive Ergebnisse erzielen. US-Präsident Donald Trump verunsichere durch seine aggressive Verhandlungspolitik den heimischen wie auch den globalen Markt.
Kolanovic sieht die aktuelle Unsicherheit am Markt zudem als potenzielle Gefahr. Die dadurch entstehenden Schäden könnten den Markt nämlich langfristig beherrschen.
Aber Trumps Kampf für einen ausgeglichenen Handel könnte der Wirtschaft auch Vorteile bescheren. So sei das Handelsdefizit im April auf ein Siebenmonatstief gefallen, wie das US-Handelsministerium kürzlich berichtete. Genau liege der Wert bei 2,1 Prozent auf 46,2 Milliarden US-Dollar - der niedrigste Wert seit September. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, könne der Handel maßgeblich zum Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal beitragen, angetrieben durch die Stärke im verarbeitenden Gewerbe und des Konsumverhaltens, so "CNBC".
Es bleibt abzuwarten, wie sich das Thema rund um EU-Strafzölle und Gegenzölle weiterentwickelt und ob der amerikanische Aktienmarkt mit weiteren Verlusten rechnen muss.
Redaktion finanzen.ch
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