Nach Dezember-Kurssturz |
09.01.2019 20:23:00
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Trump ist sich sicher: Aktienbörsen durchleben nur eine "kleine Panne" - der Aufschwung kommt
An den Aktienmärkten kam es im Dezember vergangenen Jahres zu erheblichen Kursrückgängen. US-Präsident Donald Trump spielt diese Entwicklungen jedoch herunter und spricht in dem Zusammenhang lediglich von einer "kleinen Panne".
Donald Trump: Kleine Panne an den Börsen
2018 war ein turbulentes, volatiles Jahr - die Märkte haben den schlimmsten Dezember seit der Weltwirtschaftskrise hinter sich. Während der S&P 500 6,2 Prozent auf Jahressicht verlor, gab der Dow Jones Industrial 5,6 Prozent nach. Und auch der NASDAQ büßte im gesamten Jahr 3,9 Prozent ein. Im Dezember sah es noch schlechter aus: Der S&P 500 fiel 9,2 Prozent zurück, der Dow Jones Industrial wies einen Abschlag von 8,7 Prozent aus und der NASDAQ verlor satte 9,5 Prozent.
Als Gründe für diese Abstürze wurden meist die jüngsten Zinserhöhungen der Fed sowie die Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums genannt. Auch Trumps Politik, insbesondere der weiter schwelende Handelskonflikt sowie angedrohte Zölle, wurden häufig bemängelt. Der US-Präsident meint jedoch, es könne nicht an seiner Politik liegen, denn der Handelskrieg sei "notwendig". Vielmehr seien die US-Notenbank sowie deren Präsident Jerome Powell Schuld. Powell habe "kein Gespür" für die Märkte. Zudem sagte er: "Das einzige Problem, das unsere Wirtschaft hat, ist die Fed".
Trotz allem ist US-Präsident Donald Trump der Meinung, die Kursrückgänge seien nicht weiter schlimm gewesen. "Wir hatten letzten Monat eine kleine Panne an der Börse, aber es ist immer noch um 30% höher, als zu der Zeit, als ich gewählt wurde", sagte Trump jüngst während einer Kabinettssitzung.
Der Aufschwung folgt schon bald
Zudem ist sich der US-Präsident sicher, dass seine Politik schon bald wieder für bessere Zeiten an den Handelsplätzen sorgen werde. Am Kryptomarkt interessiert? - Bitcoin kaufen - So geht's. "Seit meiner Wahl bricht der Aktienmarkt einen Rekord nach dem anderen", prahlte er schon vor einem Jahr auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos.
Die jüngste Schwäche sei nur vorübergehend, die Aktien würden wieder steigen, wenn neue Handelsabkommen geschlossen würden, zeigt sich Donald Trump überzeugt: "Es wird steigen, sobald wir Handelsfragen erledigen, und wenn ein paar andere Dinge passieren, wird es steigen". "Es ist ein weiter Weg, viel zu tun", so der US-Präsident weiter.
Aktuell befinden sich die Vereinigten Staaten in Gesprächen mit verschiedenen Parteien bezüglich einer Aktualisierung der aktuellen Handelsabkommen. Am 7. Januar werden schließlich zweitägige Gespräche zwischen den USA und China folgen - die ersten direkten Verhandlungen seit der Ankündigung des "Waffenstillstandes" Anfang Dezember. Bei den Gesprächen soll es darum gehen, wie der bereits angekündigte Kompromiss zwischen im Detail aussehen soll.
Redaktion finanzen.ch
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