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Wie alles bei der UBS begann 22.04.2023 23:01:00

UBS-Aktie: Die Konzerngeschichte der UBS

UBS-Aktie: Die Konzerngeschichte der UBS

Die UBS Group AG, kurz UBS, ist eine Schweizer Grossbank, die unter anderem in den Bereichen Wealth Management, Asset Management sowie Investmentbanking tätig ist. So verlief die Geschichte des bereits seit 150 Jahren bestehenden Traditionsunternehmens.

Die Namensgebung

Ursprünglich stand das Akronym UBS für den französischen Firmennamen Union de Banques Suisses. Im Italienischen nannte sich die UBS AG Unione di Banche Svizzere und nahm später dann auch die englische Benennung Union Bank of Switzerland hinzu. Aktuell fungiert ‚UBS‘ jedoch als Eigenname, der für sich selbst steht und keine weiteren Bedeutungen trägt.

Die Geschichte des Schweizer Bankwesens

Bereits seit dem Mittelalter gilt die Schweiz aufgrund ihrer politischen und wirtschaftlichen Stabilität als wichtiges Finanzzentrum für das In- und Ausland, wie sowohl in der Literatur als auch in anderen medialen Überlieferungen nachzulesen ist. Zurückzuführen sind diese Entwicklungen auf die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts, als die Schweizerische Bankgesellschaft (SGB) und der Schweizerische Bankverein (SBV) an Bedeutung gewannen. Die Basis dieser Banken wurde jedoch bereits 100 Jahre zuvor etabliert, als sich die 1862 entstandene Bank in Winterthur 1912 mit der Toggenburger Bank zusammenschloss und die Schweizerische Bankgesellschaft gründete. Der Basler Bankverein und zahlreiche seiner Fusionen sind auf das Jahr 1872 zurückzuführen. Aus einer dieser Fusionen ging der Schweizerische Bankverein hervor, der 1998 die UBS gründete. Als Ziel wurde das Erschaffen eines global aufgestellten Bankkonzerns gesetzt, der sowohl private und institutionelle Kunden als auch Firmenkunden und Körperschaften bedient.

Die Gründungsjahre der UBS

Indem die Schweiz 1848 aus 22 unabhängigen Kantonen gegründet wurde, entstand ein einheitlicher Wirtschaftsraum, der durch Seiden- und Baumwoll- sowie Uhrenindustrie geprägt war. Zu diesem Zeitpunkt gab es rund 170 Banken und eine hohe Anzahl Privatbankiers. Wichtig für die Weiterentwicklung des Landes war jedoch der Ausbau des Eisenbahnnetzes. Dazu wurden starke Banken benötigt, die dieses Projekt finanzierten. Dieser Schritt wurde Ende der 1850er gemacht, um gleichauf zu sein mit der voranschreitenden Industrialisierung anderer Länder. Die Bank in Winterthur beteiligt sich ab dem Zeitpunkt ihrer Gründung 1862 massgeblich am Ausbau des Schienennetzes und legte damit den Grundstein für die Entstehung der heutigen UBS mit einem anfänglichen Aktienkapital von fünf Millionen Franken.

Ein Jahr später, 1863, entstand die Toggenburger Bank in Lichtensteig. Rund zehn Jahre vergingen daraufhin bis zur Gründung des Basler Bankvereins 1872. 1879/80 kam es zur Gründung von Jackson & Curtis, gefolgt von Paine & Webber in Boston. Philipps & Co., später Phillips & Drew, entstand 1895, woraufhin es zwei Jahre später zu einigen Fusionen sowie Übernahmen kam, die die Entwicklung des Basler Bankvereins zum Schweizerischen Bankverein (SBV) auslösten. 1898 eröffnete der SBV als erste Schweizer Bank eine Londoner Filiale. Erste Publikationen wirtschaftlicher Analysen wurden 1901 öffentlich - ein Vorgang, der ab diesem Zeitpunkt regelmässig praktiziert wurde. 1912 schlossen sich die Toggenburger Bank und die Bank in Winterthur zur Schweizerischen Bankgesellschaft zusammen. Im Rahmen der Fusion des Schweizerischen Bankvereins und der Schweizerischen Bankgesellschaft wurde 1998 die heutige UBS AG gegründet.

Frühe Krisen der UBS - das 20. Jahrhundert

Da die Schweiz sowohl im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg ihre Neutralität bewahrte, galt diese auch in Kriegs- und Nachkriegszeiten als wirtschaftlich- und politisch stabiler Wirtschaftsraum. Kunden verloren also nie ihr Vertrauen in das Schweizer Bankwesen, obwohl die Nachwirkungen auch dort deutlich zu spüren waren. <3> Während der Weltwirtschaftskrise kam es zu einem massiven Personalabbau in den Vorgängerbanken der UBS. Diese turbulenten Zeiten hatten eine Entwertung der Franken zur Folge sowie schrumpfende Bilanzen der UBS-Vorgänger. Das Blatt wendete sich jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Weltwirtschaft eine ununterbrochene Wachstumsphase erfuhr, die bis in die 1970er Jahre andauerte.

In den 1980ern folge jedoch der Schock durch die geplatzte Immobilienblase, der zur einer Stagnationsphase führte - bis in die 1990ern Jahre hinein. Die Strategien mussten also neu ausgerichtet werden, was zur Fusion der beiden Vorgängerbanken führte.

Die UBS heute - das 21. Jahrhundert im Zeichen der CS-Übernahme

Die UBS ist weltweit vertreten - nicht zuletzt wegen ihrer Präsenz auf dem amerikanischen Finanzmarkt und somit auf dem grössten aller Finanzmärkte. Die Übernahme Paine and Webbers in den USA sowie weiterer kleinerer Institutionen weltweit konsolidierte die internationale Aufstellung der UBS.

Im März 2023 kündigte die UBS die Übernahme der in Schieflage geratenen Credit Suisse (CS) für einen Betrag von etwa drei Milliarden Schweizer Franken an. Beide Institute haben zusammen mehr als 120.00 Mitarbeiter. Die UBS selbst ist heute laut ihrer Firmenwebsite "einer der grössten Vermögensverwalter weltweit" und deckt die Bereiche Global Wealth Management, Personal and Corporate Banking, Asset Management und Investmentbanking ab.

Redaktion finanzen.ch

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Long 11’430.07 13.27 BH2SIU
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