14.02.2025 13:29:42
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ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Eurozone-BIP steigt im vierten Quartal um 0,1 Prozent
Die Wirtschaft des Euroraums ist im vierten Quartal 2024 entgegen bisherigen Annahmen leicht gewachsen. Wie Eurostat in einer zweiten Veröffentlichung mitteilte, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal um 0,1 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten erwartet, dass Eurostat das Ergebnis der ersten Veröffentlichung, eine BIP-Stagnation, bestätigen würde. Auf Jahressicht betrug das BIP-Wachstum im vierten Quartal wie in zuvor geschätzt 0,9 Prozent.
EU-Kommission: Trumps Zölle ein Schritt in die falsche Richtung
Die Pläne von US-Präsident Donald Trump, Länder mit Gegenzöllen zu belegen, sind nach Aussage der EU-Kommission "ein Schritt in die falsche Richtung". Die EU hat nach eigenen Angaben einige der niedrigsten Zölle der Welt und sieht keine Rechtfertigung für erhöhte US-Zölle auf ihre Exporte. Solche Massnahmen kämen einer Steuer für US-Bürger gleich, erhöhten die Unternehmenskosten, behinderten das Wachstum und trieben die Inflation an, heisst es in einer Mitteilung der Kommission.
Trump-Gegenzölle unterstreichen Bedrohung für China
China ist kein offensichtliches Ziel für gegenseitige Zölle, was aber nicht bedeutet, dass Peking aufatmen könne, so die Einschätzung von Capital Economics. Ökonom Julian Evans-Pritchard zufolge liege Chinas durchschnittlicher Zollsatz für US-Importe auf den üblicherweise verwendeten Meistbegünstigungstariflisten um 4,1 Prozent höher als umgekehrt, dies schliesse jedoch die seit dem ersten Handelskrieg verhängten Zölle aus. "Wenn wir dies berücksichtigen, schätzen wir, dass Chinas durchschnittlicher Zollsatz für US-Importe tatsächlich 7,5 Prozent niedriger ist als in der anderen Richtung."
Vance droht Putin mit Sanktionen und militärischen Massnahmen
US-Vizepräsident JD Vance hat Moskau mit Sanktionen und auch militärischen Massnahmen gedroht, falls der russische Präsident Wladimir Putin einem Friedensabkommen mit der Ukraine nicht zustimmen sollte, das dem angegriffenen Land langfristig die Unabhängigkeit garantiert. Vance sagte, die Option, US-Truppen in die Ukraine zu entsenden, falls Moskau nicht mit dem Ziel einer Lösung des Konflikts verhandelt, bleibe "auf dem Tisch". Damit schlug er einen weitaus härteren Ton an als Verteidigungsminister Pete Hegseth, der am Mittwoch angedeutet hat, die USA würden keine Truppen entsenden. "Es gibt wirtschaftliche Druckmittel und natürlich auch militärische Druckmittel", die die USA gegen Putin einsetzen könnten, sagte Vance.
Gericht stoppt Einfrieren von US-Hilfsgeldern
Ein US-Bundesrichter hat die Trump-Administration angewiesen, das Einfrieren von US-Hilfsgeldern für das Ausland vorübergehend aufzuheben. Nach Aussage von Richter Amir Ali hat die Entscheidung der Regierung "verheerende Auswirkungen" auf Unternehmen und Organisationen, darunter Entlassungen und Schliessungen. Ali hat die Regierungsbeamten angewiesen, bis Dienstag einen Statusbericht über die Einhaltung des Urteils vorzulegen. Er hat es jedoch unterlassen, Trumps Durchführungsverordnung in ihrer Gesamtheit zu untersagen, die eine interne Überprüfung von Regierungsprogrammen beinhaltete.
Russische Zentralbank belässt Leitzins bei 21,00 Prozent
Die russische Zentralbank hat ihren Leitzins zum zweiten Mal in Folge unverändert gelassen. Sie warnte aber, dass sie die Kreditkosten bald anheben könnte, wenn die Inflation, die zum grossen Teil auf die Invasion in der Ukraine zurückzuführen ist, nicht nachlässt. Die Notenbank beliess ihren Leitzins bei 21,00 Prozent und damit auf dem höchsten Stand seit dem Einmarsch in die Ukraine Anfang 2022.
Chinas Kreditvergabe erreicht Rekordhoch im Januar
Die Kreditvergabe der chinesischen Banken hat im Januar ein Rekordhoch erreicht, da die Banken der Aufforderung Pekings folgten, die Wirtschaft stärker zu unterstützen. Neue Yuan-Kredite beliefen sich im Januar auf 5,13 Billionen Yuan (umgerechnet 703,72 Milliarden Dollar) nach 990 Milliarden Yuan im Dezember, wie aus den von der People's Bank of China veröffentlichten Daten hervorgeht.
+++ Konjunkturdaten +++
Niederlande BIP 4Q +0,4% gg Vorquartal - CBS
Niederlande BIP 4Q +1,8% gg Vorjahr - CBS
DJG/DJN/apo
(END) Dow Jones Newswires
February 14, 2025 07:30 ET (12:30 GMT)
Abgestürzte Blue Chips – Wall Street Live mit Tim Schäfer
In unserer heutigen Folge spricht Tim Schäfer im Interview mit David Kunz, COO der BX Swiss AG, darüber: Welche Blue Chips sind abgestürzt und welche haben sich gar wieder erholt? Wie sieht es bei den Airlines aus und worin ist Tim investiert? Diese und weitere Fragen beantwortet Tim Schäfer in der heutigen Ausgabe von Wall Street Live.
In unserem zweiwöchigen Format „Wall Street Live“ mit Tim Schäfer behandeln wir Topaktuelle Themen des Marktgeschehens.
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