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06.03.2025 13:29:44

ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

HWWI senkt deutsche Wachstumsprognose für 2025 wegen Unsicherheiten

Das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) hat seine Konjunkturprognose für dieses Jahr angesichts der Unsicherheit über die Wirtschaftspolitik der nächsten Bundesregierung und der Ungewissheit über die Auswirkungen der US-Handelspolitik gesenkt. Das Institut erwartet für 2025 einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,2 Prozent anstatt eines zuvor prognostizierten Wachstums von 0,5 Prozent. Für 2026 sieht das Institut dann weiterhin ein Wachstum von 1,5 Prozent, wie das HWWI mitteilte.

EZB sollte Zinsen stärker senken

Die Europäische Zentralbank (EZB) sollte ihre Zinsen nach Aussage von Lena Dräger, Direktorin Monetäre Makroökonomie am Institut für Weltwirtschaft (IfW), stärker senken. "Angesichts der desolaten Wirtschaftslage sollte die Geldpolitik der EZB in den expansiven Modus umschalten und weitere, womöglich grössere, Zinssenkungen in Betracht ziehen", schreibt sie in einem Kommentar. Die EZB habe ihre Wachstumsprognose für 2025 bereits nach unten korrigiert und dürfte das im Rahmen der am Donnerstag anstehenden Stabprojektionen erneut tun.

Türkische Notenbank senkt Leitzins um 250 Basispunkte

Die türkische Zentralbank hat ihren Leitzins den dritten Monat in Folge gesenkt und zeigte sich zunehmend zuversichtlich, dass es ihr gelungen ist, die Inflation unter Kontrolle zu bringen. Wie die Notenbank mitteilte, senkte sie den Leitzins für einwöchige Repo-Geschäfte um 250 Basispunkte auf 42,50 Prozent. In den vergangenen 18 Monaten hatten die Notenbanker die Zinssätze als Reaktion auf die galoppierende Inflation und die schwächelnde Lira auf bis zu 50,00 Prozent erhöht.

Scholz: EU muss für weitere US-Unterstützung der Ukraine sorgen

Die Europäische Union sollte nach Ansicht von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in den kommenden Tagen verstärkt eine Zusammenarbeit mit den USA zur Unterstützung der Ukraine forcieren, da das von Russland angegriffene Land auf amerikanische Hilfe angewiesen ist. Das sagte er vor dem EU-Gipfel in Brüssel. Er betonte zudem, es gehe darum, dass die finanzielle und militärische Unterstützung Europas für die Ukraine aufrechterhalten bleibe sollte und dass das Land als souveräne, unabhängige und demokratische Nation bestehen bleibe. Einen Diktatfrieden dürfe es nicht geben.

Sondersitzungen des Bundestags am 13. und 18. März zu Finanzpaketen

Der alte Bundestag wird am 13. und 18. März zu Sondersitzungen zusammenkommen, um über die von Union und SPD vorgeschlagenen Finanzpakete abzustimmen. Das sagte eine Sprecherin des Bundestags. Die Abgeordneten sollen nächste Woche in erster Lesung über eine Lockerung der Schuldenbremse beraten und schliesslich die Woche darauf in zweiter und dritter Lesung abstimmen, um damit die geplanten höheren Ausgaben zu ermöglichen. Konkret geht es darum, dass Verteidigungsausgaben oberhalb von 1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes von den Beschränkungen der Schuldenbremse freigestellt werden sollen.

Bund, Ländern und Kommunen fehlen bis 2035 fast 1.000 Mrd Euro für Infrastruktur

Deutschland leidet bei der Infrastruktur unter massiver Unterfinanzierung. Das besagt eine aktuelle Analyse der Beratungsfirma Strategy&, einer Tochter des Wirtschaftsprüfers PwC, aus welcher der Spiegel zitiert. Demnach beläuft sich die Infrastrukturlücke bei Bund, Ländern und Gemeinden für den Zeitraum 2025 bis 2035 auf 982,1 Milliarden Euro. Insgesamt müssten in dem Zehnjahreszeitraum 1924,1 Milliarden Euro investiert werden, finanziert seien aber nur 942 Milliarden Euro. Die Berater untersuchten den Bedarf bei Schiene, Strasse und Wasserverkehr ebenso wie bei der digitalen Infrastruktur, den Energienetzen, beim Gebäude- und Wohnungsbau sowie bei der militärischen Infrastruktur.

Für MEGA braucht Europa DOGE

Der Umbau Europas von einem Wohlfahrtsstaat in einen kriegsfähigen Staat wird nach Aussage von Rabobank-Analysten einen hohen Preis fordern. "Wenn Sie glauben, dass ein Anstieg der Bundesanleiherendite um 31 Basispunkte das volle Ausmass der Schocks widerspiegelt, die sich daraus ergeben, dass ein Soft-Power-Europa versucht, in einer Welt der harten Mächte klarzukommen, dann verbringen Sie zu viel Zeit in Soft-Power-Zirkeln", schreiben sie in einem Kommentar und verweisen auf einen Artikel, der unter der Überschrift "Europe must trim it's welfare state to build a warfare state" in der Financial Times erschienen ist. "Ob es einem gefällt oder nicht, das klingt langsam ein bisschen nach MEGA (Europa, nicht Amerika) und DOGE. Man fragt sich, was die EZB heute dazu sagen wird."

IWH: Weiterer Anstieg bei Firmenpleiten - erste Anzeichen für Trendwende

Die Zahl der Firmenpleiten ist im Februar erneut angestiegen, aber nach einer Analyse des Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) gibt es in Deutschland Anzeichen für eine Trendwende. Das Institut rechnet für die Monate März und April mit konstanten oder leicht rückläufigen Insolvenzzahlen. Wie das IWH mitteilte, waren 1.436 Personen- und Kapitalgesellschaften von einer Insolvenz betroffen, was einem Anstieg von 7 Prozent im Vergleich zum Januar und von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Der aktuelle Wert liegt zudem 54 Prozent über dem durchschnittlichen Februarwert der Jahre 2016 bis 2019, also vor der Corona-Pandemie.

Finanzminister: China verfügt über Instrumente und Flexibilität

Chinas Finanzminister Lan Fo'an hat erklärt, dass die Regierung über viele politische Instrumente und reichlich Flexibilität verfügt, um angesichts der eskalierenden Handelsspannungen mit den USA sowohl auf interne als auch auf externe Unsicherheiten zu reagieren. Die Äusserungen erfolgten, nachdem Peking Vergeltungszölle auf US-Importe verhängt und Anfang der Woche ein Wirtschaftswachstumsziel von rund 5 Prozent für 2025 angekündigt hatte.

+++ Konjunkturdaten +++

Eurozone/Einzelhandelsumsatz Jan -0,3% gg Vm, +1,5% gg Vj

Eurozone/Einzelhandelsumsatz Dez rev unverändert gg Vm, +2,2% gg Vj

DJG/DJN/apo

(END) Dow Jones Newswires

March 06, 2025 07:30 ET (12:30 GMT)

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