21.03.2025 13:29:43
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ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Bundesrat beschliesst Grundgesetzänderung und Sondervermögen
Der Deutsche Bundesrat hat das milliardenschwere Finanzpaket für Rüstung und Infrastruktur von Union und SPD beschlossen. Zuvor hatte das historische Schuldenpaket bereits den Bundestag in dieser Woche passiert. Auch im Bundesrat war für die Reform der Schuldenbremse eine Änderung des Grundgesetzes und daher eine Zweidrittelmehrheit nötig. Der Bundesrat beschloss das Paket mit 53 Stimmen, für die Zweidrittelmehrheit waren 46 Stimmen nötig.
Deutsche Konjunktur profitiert moderat von Fiskalpaket
Die deutsche Konjunktur wird nach Einschätzung der Commerzbank-Volkswirte Jörg Krämer und Ralph Solveen nur moderat von dem beschlossenen zusätzlichen finanziellen Spielraum des Staats profitieren. "Die kreditfinanziert massiv gestiegene Nachfrage nach Rüstungsgütern und Infrastruktur wird vom kommenden Jahr an auf eine Volkswirtschaft mit Fachkräftemangel treffen. Ein beträchtlicher Teil der Mehrausgaben von jährlich gut 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts wird also in höheren Preisen verpuffen", schreiben sie in einer Analyse. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt werde deutlich weniger steigen, als es die Mehrausgaben vermuten liessen. Die Commerzbank-Volkswirte haben ihre Wachstumsprognose für das kommende Jahr von 1,0 auf 1,5 Prozent angehoben.
EZB: Euroraum-Leistungsbilanzüberschuss sinkt im Januar leicht
Der Leistungsbilanzüberschuss des Euroraums hat im Januar leicht abgenommen. Nach Angaben der Europäischen Zentralbank (EZB) betrug der Aktivsaldo saisonbereinigt 35 (Vormonat: 38) Milliarden Euro. In der Handelsbilanz ergab sich ein Überschuss von 35 (33) Milliarden Euro, wobei die Exporte bei 243 Milliarden Euro blieben, aber die Importe auf 208 (210) Milliarden Euro sanken.
BoE-Zinssenkung im Mai wahrscheinlich, aber nicht garantiert
Eine Zinssenkung der Bank of England (BoE) bei ihrer nächsten Sitzung im Mai ist wahrscheinlich, aber nicht garantiert, kalkuliert Moyeen Islam von Barclays. Die BoE sehe sich mit schwachem Wachstum und steigender Inflation konfrontiert, was ihre Arbeit, die Inflation mittelfristig auf das 2-Prozent-Ziel zu senken, erschwere. Die Märkte preisten eine Wahrscheinlichkeit von 46 Prozent für eine BoE-Zinssenkung im Mai ein, wie Daten von LSEG zeigen. Sollten die Zinsen im Mai unverändert bleiben, könnten die Märkte "beginnen, die Bereitschaft des Komitees, in diesem Jahr weitere Zinssenkungen vorzunehmen, in Frage zu stellen", sagt Islam.
Japans Kerninflation spricht für BoJ-Zinserhöhung im Mai
Die Daten zur Kerninflation in Japan sprechen nach Einschätzung von Min Joo Kang von ING für eine Zinserhöhung der Bank of Japan (BoJ) bei ihrer zweitägigen Sitzung, die am 1. Mai endet. Die Kerninflation ohne Berücksichtigung frischer Lebensmittel und Energie, die von der Zentralbank genauer beobachtet wird, ist im Februar von 2,5 Prozent im Januar auf 2,6 Prozent gestiegen, so der Senior Economist für Südkorea und Japan. Obwohl die Kerninflationsrate dem Marktkonsens entsprach, ist dies der fünfte monatliche Anstieg in Folge, stellt der Ökonom fest. Die Daten zeigten auch einen stetigen monatlichen Anstieg der Dienstleistungspreise, was eine Zinserhöhung der BoJ rechtfertigen könnte, fügt der Ökonom hinzu.
Japans Kerninflation dürfte bei 3 Prozent bleiben
Japans Kerninflation (ohne frische Lebensmittel) dürfte nach Einschätzung des Ökonomen Taro Saito vom NLI Research Institute bei etwa 3 Prozent bleiben, da die Auswirkungen der staatlichen Energiesubventionen in naher Zukunft nachlassen. Der Kernindex stieg im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 3,0 Prozent, verglichen mit einem Anstieg von 3,2 Prozent im Januar. Saito geht davon aus, dass die Lebensmittelinflation noch eine Weile anhalten, aber ihren Höhepunkt voraussichtlich nach einem Anstieg über 6 Prozent erreichen wird. Die Lebensmittelpreise ohne frische Lebensmittel stiegen im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 5,6 Prozent, verglichen mit einer Steigerung von 5,1 Prozent im Januar.
DJG/DJN/apo
(END) Dow Jones Newswires
March 21, 2025 08:30 ET (12:30 GMT)
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