07.02.2025 08:59:41
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ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Deutsche Produktion sinkt im Dezember deutlicher als erwartet
Die Produktion im produzierenden Sektor Deutschlands ist im Dezember deutlicher als erwartet zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, sank sie gegenüber dem Vormonat um 2,4 Prozent und lag um 3,1 (November: 2,8) Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen monatlichen Rückgang von 0,9 Prozent prognostiziert. Das für November gemeldete monatliche Plus von 1,5 Prozent wurde auf 1,3 Prozent revidiert.
Keine Wende in der deutschen Industrie
ING-Europa-Chefvolkswirt Carsten Brzeski sieht nach dem unerwartet deutlichen Produktionsrückgang im Dezember keine Wende für die deutsche Industrie. "Die Lagerbestände sind weiter gestiegen, anstatt sich zu verringern, und befinden sich nun schon seit mehr als einem Jahr auf einem hohen Niveau", schreibt er in einem Kommentar. Gleichzeitig sei bei den Auftragsbeständen zwar wohl die Talsohle erreicht, aber selbst nach dem kräftigen Anstieg der Auftragseingänge im Dezember seien die Bücher nicht ausreichend gefüllt, um die dringend benötigte Wende im Lagerzyklus einzuleiten.
Deutsche Exporte steigen im Dezember wider Erwarten
Die deutsche Wirtschaft hat ihre Ausfuhren im Dezember trotz der trägen Weltwirtschaft spürbar gesteigert. Die Exporteure verkauften kalender- und saisonbereinigt 2,9 Prozent mehr im Ausland als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten ein Minus von 0,5 Prozent erwartet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Exporte um 3,4 Prozent höher.
Deutscher Exportschub deutet auf Vorziehen wegen Zöllen
Ein Anstieg der deutschen Exporte Ende letzten Jahres deutet nach Einschätzung von Carsten Brzeski von der niederländischen Bank ING auf vorgezogene Handelsaktivitäten im Hinblick auf drohende Zölle und verspreche keine Erholung des verarbeitenden Gewerbes des Landes. Die Exporte der grössten Volkswirtschaft Europas stiegen im Dezember unerwartet an, wie aktuelle Zahlen zeigen. Dies sei wahrscheinlich ein Ergebnis vorgezogener Handelsaktivitäten im Hinblick auf die Zölle, mit denen US-Präsident Donald Trump Waren aus der EU bedroht habe, erklärt Brzeski.
Lkw-Maut-Fahrleistungsindex sinkt im Januar leicht
Die Fahrleistung mautpflichtiger Lastkraftwagen mit mindestens vier Achsen auf Bundesautobahnen ist im Januar gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 0,1 Prozent gesunken. Wie das Bundesamt für Logistik und Mobilität und das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilen, ergab sich auf Jahressicht ein Zuwachs von 1,3 Prozent. Die Lkw-Fahrleistung ermöglicht Rückschlüsse auf die Industrieproduktion.
Mexikos Zentralbank senkt Leitzins um 50 Basispunkte
Die mexikanische Notenbank hat ihre geldpolitische Lockerung mit einer grösseren Zinssenkung beschleunigt und dies mit der schwachen Wirtschaft des Landes und dem anhaltenden Rückgang der Inflation begründet. Der Gouverneursrat stimmte am Donnerstag mit 4:1 Stimmen dafür, den Zielwert für den Tagesgeldsatz um einen halben Prozentpunkt auf 9,5 Prozent zu senken, nachdem er zuvor bereits viermal in Folge um einen Viertelpunkt gesenkt worden war. Dazu erklärte er, dass weitere Senkungen um einen halben Punkt möglich seien. Der stellvertretende Notenbankchef hatte für eine Senkung lediglich um einen Viertelprozentpunkt gestimmt.
Lindner schliesst erneute Zusammenarbeit mit Scholz aus
FDP-Spitzenkandidat Christian Lindner schliesst eine erneute Zusammenarbeit mit Olaf Scholz nach der Bundestagswahl aus. "Das kann ich mir nicht vorstellen. Der Bundeskanzler Olaf Scholz wird nach dem 23. Februar in unserem Land und in der SPD Geschichte sein", sagte Lindner im Podcast "Bosbach & Rach - Die Wochentester" für den Kölner Stadt-Anzeiger und das Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Weisses Haus bereitet Dekret zu Jobabbau in Gesundheitsbehörden vor - Kreise
Die Trump-Regierung soll ein Dekret zur Entlassung von Tausenden von Mitarbeitern der US-Gesundheitsbehörden vorbereiten. Wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten, sieht das Dekret vor, dass die Food and Drug Administration (FDA), die Centers for Disease Control and Prevention und andere Gesundheitsbehörden einen bestimmten Prozentsatz ihrer Mitarbeiter entlassen müssen. Die Anordnung könnte bereits nächste Woche ergehen, sagten die Informanten. Die Bedingungen seien jedoch noch nicht endgültig festgelegt und das Weisse Haus könnte sich noch gegen die Umsetzung der Pläne entscheiden. Das Weisse Haus reagierte zunächst nicht auf eine Bitte um Stellungnahme.
+++ Konjunkturdaten +++
Japan/Ausgaben privater Haushalte Dez +2,7% (PROGNOSE: +0,2%) gg Vorjahr
Japan/Ausgaben Arbeitnehmer-Haushalte Dez +4,3% gg Vorjahr
Japan/Konsumneigung Dez 38,9%
Japan/Konsumneigung Dez +0,5 Pkt gg Vorjahr
DJG/DJN/apo
(END) Dow Jones Newswires
February 07, 2025 03:00 ET (08:00 GMT)
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