10.03.2025 08:59:42
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ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Deutsche Produktion steigt im Januar um 2,0 Prozent
Die deutsche Industrie ist etwas besser als erwartet ins Jahr 2025 gestartet und war Ende 2024 nicht ganz so schwach wie bisher angenommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, stieg die Produktion gegenüber dem Vormonat um 2,0 Prozent und lag um 1,6 (Dezember: 2,2) Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen monatlichen Anstieg von 1,5 Prozent prognostiziert. Das für Dezember gemeldete monatliche Minus von 2,4 Prozent wurde auf 1,5 Prozent revidiert. Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich von November bis Januar lag die Produktion auf dem Niveau der drei Monate zuvor.
Deutsche Exporte sinken im Januar um 2,5 Prozent
Die deutschen Exporte sind im Januar vor dem Hintergrund des Zollstreits mit den USA kräftig gefallen. Die Exporteure verkauften kalender- und saisonbereinigt 2,5 Prozent weniger im Ausland als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten dagegen ein Plus von 0,8 Prozent erwartet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Exporte um 0,1 Prozent niedriger. Die Importe stiegen im Januar um 1,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Die befragten Ökonomen hatten ein Plus von 1,9 Prozent vorhergesagt. Auf Jahressicht ergab sich ein Anstieg von 8,7 Prozent.
Lkw-Maut-Fahrleistungsindex fällt im Februar um 2,5 Prozent
Die Fahrleistung der mautpflichtigen Lkw mit mindestens vier Achsen auf Bundesautobahnen ist im Februar kalender- und saisonbereinigt um 2,5 Prozent gegenüber dem Vormonat gefallen. Im Vorjahresvergleich ergab sich ein kalenderbereinigtes Minus von 2,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Die Fahrleistung von Lkw ermöglicht frühzeitige Prognosen zur Entwicklung der Industrieproduktion.
Chinas Verbraucherpreise sinken im Februar
Die Verbraucherpreise in China sind im Februar gesunken. Dies ist ein Zeichen für einen hartnäckigen disinflationären Druck, der ein Jahr mit schwacher Inflation beendet und die Herausforderungen unterstreicht, vor denen die politischen Entscheidungsträger bei der Stimulierung der Inlandsnachfrage angesichts zunehmender Handelsspannungen stehen. Wie das Statistikamt mitteilte, sanken die Verbraucherpreise im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozent, nachdem die Preise im Vormonat noch um 0,5 Prozent gestiegen waren. Ökonomen hatten einen Rückgang um 0,5 Prozent erwartet.
Schnitzer: Im Sondierungspapier fehlen Rentenreform und Sparposten
Die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, hat fehlende Sparposten im Sondierungspapier von Union und SPD kritisiert. "Unverständlich ist insbesondere, dass keine dringend erforderliche Rentenreform vereinbart wurde und dass im Wahlkampf versprochene Ausgabenerhöhungen wie Erhöhung der Mütterrente, der Agrardiesel-Subventionen und Senkung der Mehrwertsteuer für die Gastronomie umgesetzt werden sollen - trotz angespannter Haushaltslage", sagte Schnitzer den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Trump will keine Rezession der US-Wirtschaft ausschliessen
US-Präsident Donald Trump will nicht ausschliessen, dass die US-Wirtschaft in diesem Jahr schrumpft und in eine Rezession gerät. Er sagt in einem Interview mit Fox News, dass seine weitreichende Wirtschaftsagenda kurzfristige Turbulenzen verursachen könnte, von denen er glaubt, dass sie den zukünftigen Wohlstand fördern werden. Auf die Frage, ob er in diesem Jahr mit einer Rezession rechne, antwortete Trump: "Ich hasse es, so etwas vorherzusagen. Es gibt eine Übergangsphase, denn was wir tun, ist sehr gross." Trump will die US-Wirtschaft mit einer Agenda umgestalten, die sich auf neue Zölle, die Begrenzung der Einwanderung und den Abbau von Vorschriften, staatlichen Stellen und Steuern konzentriert.
Mark Carney auf dem Sprung zum kanadischen Premierminister
Mark Carney hat die Führung der kanadischen Liberalen Partei übernommen. Damit ist er in der Lage, Premierminister Justin Trudeau abzulösen und eine Wahl auszurufen, die für die Mitte-Links-Partei des Landes jetzt gewinnbar erscheint. Als designierter Premierminister wird der 59-jährige Carney in den kommenden Tagen offiziell Kanadas neuer Regierungschef werden. Es wird erwartet, dass der frühere Zentralbankchef von Kanada und England rasch Neuwahlen ausrufen wird, um das Umfragemomentum gegen die Konservative Partei Kanadas zu nutzen, die noch vor wenigen Wochen kurz vor einem Erdrutschsieg zu stehen schien.
+++ Konjunkturdaten +++
Japan/Leistungsbilanz Jan nsb Defizit 257,6 Mrd JPY (PROG: Defizit 248,7 Mrd JPY)
DJG/DJN/apo
(END) Dow Jones Newswires
March 10, 2025 04:00 ET (08:00 GMT)
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