Vielfältige Probleme |
18.07.2022 22:22:00
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Vor den Quartalszahlen: Darum reduziert Analyst sein Kursziel für Apple-Aktie
Die Berichtssaison wirft ihre Schatten voraus und auch auf die Zahlen des Techriesen Apple warten Anleger ungeduldig. Ein Analystenteam von KeyBanc zeigt sich im Vorfeld der Bilanzvorlage wenig optimistisch für die Umsatzentwicklung im Hardwaresegment - und zieht Konsequenzen.
• Umsatzprognose von KeyBanc unter Marktkonsens
• Apple-Kursziel bei KeyBanc gesenkt
Am 28.07. wird Apple seine Bücher öffnen und über die Geschäftsentwicklung in seinem dritten Fiskalquartal berichten. Experten erwarten ein Plus beim Umsatz, jedoch ein Minus beim Gewinn: Die Erlöse sollen von 81,43 Milliarden US-Dollar auf 82,44 Milliarden US-Dollar steigen, während man beim Ergebnis je Aktie einen Rückgang von 1,300 US-Dollar auf 1,154 US-Dollar prognostiziert. Während konzernweit also von einem Anstieg der Erlöse ausgegangen wird, haben die Analysten von KeyBanc insbesondere das Hardware-Segment unter die Lupe genommen - und kommen zu einem ernüchternden Ergebnis.
Enttäuschen die Hardwareumsätze?
KeyBanc-Analyst Brandon Nispel geht davon aus, dass die Hardwareerlöse deutlicher fallen werden, als am Markt erwartet wird. Laut Nispel zeigten Key First Look Daten (KFLD), die die Ausgaben von über 1,8 Millionen KeyBanc-Kreditkarten- und Debitkartenkunden in den USA abbilden, dass die "indexierten Ausgaben" im Juni im Vergleich zum Vormonat um vier Prozent gegenüber Mai gesunken sind, verglichen mit einem monatlichen Durchschnittswachstum von fünf Prozent auf Sicht von drei Jahren. Damit verlängere sich die Serie der monatlichen Ausgabenrückgänge auf drei Monate, die längste solche Serie seit Beginn der COVID-19-Pandemie im ersten Quartal 2020, wie es bei MarketWatch heisst.
Für das aktuelle Berichtsquartal geht Nispel von einem Rückgang der KFLD-Indexausgaben gegenüber dem vergangenen Quartal um 18 Prozent aus - verglichen mit dem Dreijahresdurchschnitt von +12 Prozent.
Prognose und Aktien-Ziel gesenkt
Diese Annahme wirkt sich auch auf Nispels Prognose für den Gesamtumsatz von Apple aus: Statt der 82,44 Milliarden US-Dollar, die Analysten im Durchschnitt im Berichtsquartal bei Apple erwarten, rechnet der KeyBanc-Analyst nur mit Erlösen von 80,73 Milliarden US-Dollar.
Nispel zog aus dieser Prognose die Konsequenzen: Er beliess die Aktie von Apple zwar bei "Übergewichten", senkte das Kursziel aber deutlich von 191 auf 173 US-Dollar. Damit liegt das neue Kursziel fast sechs Prozent unter dem Durchschnittsziel der Wall Street, birgt aber noch immer deutliches Aufwärtspotenzial: Die Apple-Aktie schloss 14. Juli an der US-Börse Nasdaq bei 148,47 US-Dollar.
Redaktion finanzen.ch
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