Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Kaufen / Verkaufen

Top-Partner CFD-Broker

Plus500
  • Keine Kommissionen, enge Spreads
  • Hebel- und Long/Short-Trading, fortgeschrittene Analysetools, kostenlose Echtzeitkurse etc.
  • CFD-Trading auf Aktien, Indizes, Krypto, Rohstoffe und Devisen
Direkt zu Plus500 CFD service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.

Premium-Partner

IG Bank
  • Ein weltweit führender CFD-Anbieter*, FINMA-reguliert
  • Über 17'000 Märkte: Indizes, Devisen, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen, Optionen und mehr
  • Erweiterte Handelszeiten und Wochenendhandel
  • Schweizer Kundenserviceteam, mit Büros in Genf und Zürich
*Die IG Gruppe ist grösster Anbieter nach Umsatz (veröffentlichter Geschäftsbericht 2022)
Direkt zur IG Bank Verluste können Einlagen übersteigen.
Saxo Bank
  • Lizenzierte Schweizer Bank (FINMA)
  • Keine Depotgebühren bei aktivierter Wertpapierleihe
  • Aktien, ETFs, Optionen, FX, CFDs, Futures, Rohstoffe, Bonds, Mutual Funds - auf einer Plattform
  • Gratis Expertenanalysen und Trading-Signale
  • Saxo Deal: Rückerstattung der Courtagen bis CHF 200 während 90 Tagen
Direkt zur Saxo Bank
Werbung
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Strukturierte Produkte
>
Doppelrolle beendet 09.06.2020 17:53:00

VW-Aktie etwas leichter: Volkswagen ordnet Führung der Kernmarke neu - Diess gibt Führung ab

VW-Aktie etwas leichter: Volkswagen ordnet Führung der Kernmarke neu - Diess gibt Führung ab

Die Nerven liegen blank in Wolfsburg. Wieder einmal. Aber derzeit so deutlich wie vielleicht seit dem Beginn von "Dieselgate" vor fast fünf Jahren nicht mehr. Volkswagen hat die Spitze der Kernmarke neu geordnet.

VW-Konzernchef Herbert Diess gibt die Führung der Hauptmarke in der grössten Autogruppe der Welt ab. Freiwillig und aus eigener Einsicht - oder muss er sie abgeben? Ist es eine letzte Warnung an den gern offensiv und schneidig auftretenden Manager, nachdem sich in den vergangenen Monaten die Probleme und Kommunikationspannen häuften? Offizielle Darstellung: Diess müsse "mehr Freiraum" für strategische Aufgaben erhalten. Inoffizielle Lesart bei so manchem: Er könne noch froh sein, wenigstens den Gesamtkonzern weiter steuern zu dürfen.

Bei Volkswagen sind sie Machtkämpfe, Interessenkollisionen und sonstige Auseinandersetzungen beinahe schon gewohnt - zum Leidwesen der Beschäftigten, die ihr Unternehmen immer wieder in ein schlechtes Licht gerückt sehen. Doch jetzt hat der oberste Manager im Streit um die Verantwortung für Fehler den Bogen womöglich überspannt.

Vor mehr als 3000 Managern beklagte sich Diess in einer Videokonferenz über das Durchstechen sensibler Informationen zu den Schwierigkeiten, mit denen der Hersteller zu kämpfen hat. Beim Aushängeschild Golf 8 hinkt die Produktion den Zielen dramatisch hinterher, Software-Probleme plagen das Modell, viele Mitarbeiter fühlen sich mit dem steigenden Druck alleingelassen.

Auch der milliardenteure Hoffnungsträger ID.3 verzögert sich. Bei der Auto-Kaufprämie wagte sich Diess mit Forderungen weit vor, die nicht fruchteten. Dann noch die zunächst als abwiegelnd wahrgenommene Kommunikation rund um ein rassistisches Internet-Werbevideo. Und die Frage, ob in einer solchen Gemengelage Diess' angeblicher Wunsch nach einer frühzeitigen Vertragsverlängerung als angemessen erscheint.

Erst riss den einflussreichen Vertrauensleuten der IG Metall der Geduldsfaden. In einer beispiellosen Aktion sprachen sie dem Vorstand per offenen Brief über weite Strecken das Misstrauen aus. Man sei "zunehmend massiv besorgt", vermisse eine klare Krisenstrategie zu den Produktionsproblemen sowie zum öffentlichen Bild, das VW abgebe.

Aber auch Diess fühlte sich offenbar angegriffen, weil Interna gestreut worden seien. Vorletzte Woche musste er sich im Aufsichtsrat erklären. Bei dem, was am vergangenen Donnerstag in der Managerrunde dann folgte, sollen manche Anwesenden kaum ihren Ohren getraut haben.

"Die Vorkommnisse im Aufsichtsrat in der letzten Woche und die Kommunikation über die Vorkommnisse im Aufsichtsrat helfen dem Unternehmen nicht", sagte Diess. "Sie sind auch ein Zeichen fehlender Integrität und Compliance. Das sind Straftaten, die im Aufsichtsratspräsidium passieren und dort offensichtlich zugeordnet werden können." Man müsse "aufpassen, dass der Aufsichtsrat, unser oberstes Gremium, im Prinzip uns da nicht in dieser Position schwächt". Das sass. Aber nicht nur bei den anderen Managern, sondern auch bei den so betriebsöffentlich kritisierten Kontrolleuren.

Ein Konzernsprecher sagte, es sei nicht Diess' Absicht gewesen, die eigenen Aufseher anzugreifen. Im engsten Machtzirkel sitzen neben Chefkontrolleur Hans Dieter Pötsch Vertreter der Familien Porsche und Piëch, Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD), IG-Metall-Chef Jörg Hofmann und hohe Betriebsräte. "Dr. Diess wollte nicht zum Ausdruck bringen, dass sich Mitglieder des Aufsichtsrats strafbar gemacht haben", erklärte VW. Die Äusserungen seien "im Kontext von Presseberichten getätigt worden, für deren Grundlage in wiederholten Fällen offensichtlich vertrauliche Informationen auch zu Themen des Aufsichtsrats an Medien gelangt waren".

Dennoch empfanden manche das offenbar als Untergraben der Autorität des obersten Konzerngremiums. Diess soll kurz vor dem Rauswurf gestanden haben, ist mitunter zu hören - vor allem formalrechtliche Bedenken hätten einige Entscheidungsträger noch davon abgehalten.

Die Idee, den erfahrenen Ralf Brandstätter vom Co-Geschäftsführer der Kernmarke zum operativ alleinzuständigen Chef der Fahrzeuge mit dem VW-Logo zu machen, habe es jedoch auch unabhängig von den jüngsten Zuspitzungen gegeben. Einige Kommentatoren bezweifeln zudem, ob es eine glückliche Entscheidung ist, Diess bei aller Kritik ausgerechnet in der schwierigen aktuellen Phase die Hauptmarke zu nehmen.

Kein Geheimnis ist, dass es insbesondere zwischen Betriebsratschef Bernd Osterloh und Diess seit langem kriselt. Schon beim Sparprogramm "Zukunftspakt" gerieten beide heftig aneinander, als der damals neue Markenchef gerade frisch vom BMW gekommen war. Danach herrschte über einige Zeit hinweg so etwas wie ein Burgfrieden. Im Zusammenhang mit dem schwierigen Golf-8-Anlauf - den Diess in sozialen Netzwerken als grossen Erfolg darstellt, was an den Bändern teilweise Kopfschütteln auslöst - entzündete sich der Konflikt von neuem.

Spätestens jetzt dürfte dem Manager, der bisher Konzern und Kernmarke in Personalunion leitete, eine heikle Bewährungsprobe bevorstehen. Er habe seine Äusserungen als "unangemessen und falsch" entschuldigt, hiess es aus dem Kontrollgremium am Dienstag. "Die Mitglieder des Aufsichtsrates haben die Entschuldigung von Dr. Diess angenommen und werden ihn auch künftig bei seiner Arbeit unterstützen."

Der Porsche/Piëch-Clan, der von Diess' Management-Qualitäten und Zukunftsorientierung überzeugt ist, steht - vorerst - ebenfalls weiter zu dem promovierten Fertigungstechniker. "Herr Diess hat sich in aller Form entschuldigt", liessen die VW-Mehrheitseigner erklären - verbanden damit aber eine deutliche Mahnung. "Klar ist auch: Das Unternehmen muss jetzt in ruhigeres Fahrwasser kommen." Nach einem Pressebericht zu den jüngsten Ereignissen bei Volkswagen haben die im DAX notierten Vorzüge des Autobauers im XETRA-Handel letztlich um 1,98 Prozent auf 145,56 Euro nachgegeben.

FRANKFURT (Dow Jones) / STUTTGART/WOLFSBURG (awp international)

Weitere Links:


Bildquelle: ODD ANDERSEN/AFP/Getty Images,Chesnot/Getty Images

Nachrichten zu Volkswagen AG (spons. ADRs)

  • Relevant
  • Alle
  • vom Unternehmen
  • ?
Keine Nachrichten verfügbar.

Analysen zu Volkswagen AG (spons. ADRs)

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
Zu diesem Datensatz liegen uns leider keine Daten vor.
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Robert Halver: Jahresrückblick 2024 | BX TV

Im ersten Teil des grossen Jahresinterviews wirft David Kunz, COO der BX Swiss, wir mit Robert Halver, Leiter der Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank AG einen Rückblick auf das Jahr 2024.
Wie auch im Jahr 2023 beschäftigt der Krieg in der Ukraine weiterhin die Welt, ebenfalls spitzt sich der Gaza Konflikt zu. Robert Halver erklärt, wie diese Konflikte die Finanzmärkte bewegt haben und welche Auswirkungen die Zinssenkungen der Notenbanken auf die Märkte genommen hat.

👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!

Robert Halver: Jahresrückblick 2024 | BX TV

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’033.85 19.09 BO4SAU
Short 12’254.22 14.00 B5ES6U
Short 12’720.78 8.88 ZISSMU
SMI-Kurs: 11’571.86 27.12.2024 14:07:37
Long 11’078.03 19.74 SSRM1U
Long 10’807.61 13.59 SSOMUU
Long 10’365.53 8.95 S2BMIU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}

Nachrichten

  • Nachrichten zu Aktien
  • Alle Nachrichten