Steigende Nachfrage |
07.10.2023 23:21:00
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Wasserstofftechnologien: Elektrolyseur-Markt könnte auf mehrere Milliarden US-Dollar anwachsen
![Steigende Nachfrage Wasserstofftechnologien: Elektrolyseur-Markt könnte auf mehrere Milliarden US-Dollar anwachsen](https://images.finanzen.ch/images/unsortiert/nel-asa-hydrogen-by-postmodern-studio-shutterstock-1952034547-660.jpg)
Im Zuge eines wachsenden Umweltbewusstseins ist um den alternativen "Kraftstoff" Wasserstoff ein regelrechter Hype entstanden. Daher dürfte der globale Elektrolysemarkt in den nächsten fünf Jahren auf einen Wert von mehreren Milliarden US-Dollar anwachsen.
• Steigende Nachfrage nach grünem Wasserstoff und sauberer Energie
• Europäischer Elektrolysemarkt größer als in Nordamerika
Die EU hat sich das Ziel auf die Fahne geschrieben, bis 2050 klimaneutral zu werden, d.h. es sollen keine Treibhausgase mehr ausgestoßen und entstehende ausgeglichen werden. Hierbei soll unter anderem der Einsatz von Wasserstofftechnologien helfen, denn bei der Verbrennung von Wasserstoff bleiben lediglich Wasser oder Wasserdampf übrig. Da er in reiner Form jedoch nur äußerst selten in der Natur vorkommt, muss er zunächst hergestellt werden: Sogenannte Elektrolysersysteme verwenden dabei Strom, um Wassermoleküle in Wasserstoff und Sauerstoff aufzuspalten.
Ein wirklich sauberer Kraftstoff ist Wasserstoff aber nur, wenn er aus erneuerbarem Strom erzeugt wird - dann spricht man von sogenanntem grünen Wasserstoff. Im Gegensatz dazu wird sogenannter grauer Wasserstoff mittels Dampfreformierung meist aus fossilem Erdgas hergestellt. Bisher ist grüner Wasserstoff noch ziemlich teuer in der Herstellung, doch die Marktakteure arbeiten hart daran dies zu ändern.
Kräftiges Marktwachstum erwartet
Die US-Unternehmensberatungsfirma MarketsandMarkets zeigt sich diesbezüglich optimistisch und geht davon aus, dass der globale Elektrolysemarkt in den kommenden Jahren enorm wachsen wird, und zwar von geschätzten 1,2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 auf voraussichtlich 23,6 Milliarden US-Dollar bis 2028. Dabei wird eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 80,3 Prozent prognostiziert.
Expansionen und Akquisitionen dürften den Marktplayern lukrative Möglichkeiten eröffnen. Zu den führenden Unternehmen im Bereich Elektrolysersysteme zählt die Unternehmensberatung unter anderem Siemens Energy, NEL ASA und Plug Power.
Europa vor Nordamerika
Laut den Experten von MarketsandMarkets wird Nordamerika während des Prognosezeitraums voraussichtlich den zweitgrößten Marktanteil am Elektrolysemarkt haben. Haupttreiber dürften insbesondere die wachsende Nachfrage der Mobilitätsbranche und große grüne Wasserstoffprojekte sein. In der nordamerikanischen Region gebe es strenge Umweltvorschriften, die den Einsatz leichter und treibstoffeffizienter Fahrzeuge mit Brennstoffzellen betonen. Daher könne die starke Marktstellung dort auf zunehmende Investitionen zur Deckung des Bedarfs an grünen Brennstoffen für Brennstoffzellenfahrzeuge sowie auf eine vorteilhafte Regierungspolitik für Brennstoffzellenfahrzeuge zurückgeführt werden.
Noch besser sei jedoch Europa, diese Region dürfte der größte Markt sein. Wachstumstreiber seien hier eine Nachfragesteigerung nach grünem Wasserstoff für verschiedene Anwendungen sowie zunehmende Initiativen zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks und zur Erforschung erneuerbarer Energiequellen. Zudem nehmen auch in Europa grüne Wasserstoffprojekte zu, hieß es.
Riesiges Potential des Elektrolyseur-Markts
Doch das von MarketsandMarkets erwartete Marktwachstum könnte nur der Anfang sein. So hat nämlich Dr. Alex Holland vom britischen Marktanalyse-Unternehmen "IDTechEx" aus Cambridge bereits im März 2023 prognostiziert, dass der Markt für Elektrolyseure bis 2033 auf über 120 Milliarden US-Dollar anwachsen wird. Treiber seien die starken De-Karbonisierungs-Bemühungen, schärfere Umweltgesetze, sowie massive staatliche Subventionen in Europa, in den USA, China und Australien. Zudem nehme das Interesse an Wasserstoff als Energieträger und Erdgas-Ersatz zu - insbesondere seit dem russischen Angriff auf die Ukraine.
Redaktion finanzen.ch
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