Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Kaufen / Verkaufen

Top-Partner CFD-Broker

Plus500
  • Keine Kommissionen, enge Spreads
  • Hebel- und Long/Short-Trading, fortgeschrittene Analysetools, kostenlose Echtzeitkurse etc.
  • CFD-Trading auf Aktien, Indizes, Krypto, Rohstoffe und Devisen
Direkt zu Plus500 CFD service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.

Premium-Partner

IG Bank
  • Ein weltweit führender CFD-Anbieter*, FINMA-reguliert
  • Über 17'000 Märkte: Indizes, Devisen, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen, Optionen und mehr
  • Erweiterte Handelszeiten und Wochenendhandel
  • Schweizer Kundenserviceteam, mit Büros in Genf und Zürich
*Die IG Gruppe ist grösster Anbieter nach Umsatz (veröffentlichter Geschäftsbericht 2022)
Direkt zur IG Bank Verluste können Einlagen übersteigen.
Saxo Bank
  • Lizenzierte Schweizer Bank (FINMA)
  • Keine Depotgebühren bei aktivierter Wertpapierleihe
  • Aktien, ETFs, Optionen, FX, CFDs, Futures, Rohstoffe, Bonds, Mutual Funds - auf einer Plattform
  • Gratis Expertenanalysen und Trading-Signale
  • Saxo Deal: Rückerstattung der Courtagen bis CHF 200 während 90 Tagen
Direkt zur Saxo Bank
Werbung
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Strukturierte Produkte
>
Gravierende Probleme 20.11.2019 17:52:00

Wirecard-Aktie fällt: Offenbar kein Testat für singapurische Tochter - Wirecard: Keine Unregelmässigkeiten

Wirecard-Aktie fällt: Offenbar kein Testat für singapurische Tochter - Wirecard: Keine Unregelmässigkeiten

Der wegen seiner Bilanzierungspraktiken in der Kritik stehende Zahlungsdienstleister Wirecard muss sich gegen weitere negative Berichterstattung verteidigen.

Wirecard
0.02 EUR 0.00%
Kaufen / Verkaufen
Die Singapur-Tochter des DAX-Konzerns hat für das Jahr 2017 kein eigenes Testat von Wirtschaftsprüfern erhalten, wie das Unternehmen am Mittwoch Informationen aus einem Bericht des "Handelsblatts" vom Vorabend bestätigte. Dies zeigten Dokumente im Register der singapurischen Finanzaufsicht Acra, berichtete das "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). 2017 sei das letzte geprüfte Jahr des Wirecard-Ablegers im asiatischen Stadtstaat.

Die Prüfer schrieben dem Bericht zufolge: "Wir können weder die Angemessenheit, Vollständigkeit und Richtigkeit des Jahresabschlusses feststellen, noch können wir den Umfang möglicher Anpassungen abschätzen, die (...) erforderlich sein könnten."

Die Prüfer von EY machten für gravierende Probleme bei der Bilanzprüfung der Tochter unter anderem die Untersuchungen der Finanzaufsicht CAD zu Bilanzfälschungsvorwürfen verantwortlich. Zudem habe man "keine ausreichenden Erklärung für bestimmte Buchhaltungsunterlagen und Transaktionen erhalten?.

Wirecard: Keine Unregelmäßigkeiten in Singapur

Wirecard hat nach eigenen Angaben alle Veröffentlichungspflichten ordnungsgemäß eingehalten. Das Fehlen des Testats der Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young (EY) für die Richtigkeit der Jahresbilanz 2017 der Tochter in Singapur sei auf das Fehlen von Dokumenten aufgrund der Ermittlungen in dem Land zurückzuführen. Der lokale Abschluss sei jedoch im Rahmen der Möglichkeiten ordentlich geprüft worden, schreibt der Konzern und reagiert damit auf einen Bericht des Handelsblatts. In dem Bericht sei suggeriert worden, dass Unregelmäßigkeiten Ursache für das Fehlen des Testats seien.

Der lokale Abschluss für 2017 wurde nach lokalem Rechnungslegungsstandard (SFRS) geprüft, so das Unternehmen weiter. Aufgrund der Einschränkungen durch die Ermittlungen in Singapur seien Dokumente teilweise nicht zugänglich gewesen, sodass sich der lokale Prüfer kein abschließendes Prüfungsurteil habe bilden können.

Für die Prüfung des Konzernabschlusses nach IFRS waren diese Einschränkungen nicht relevant, wie Wirecard weiter schreibt. Die von EY erteilten uneingeschränkten Bestätigungsvermerke zu den Konzernabschlüssen und Konzernlageberichten für 2017 und 2018 blieben daher davon unberührt. Und für die Wirecard-Gruppe sei der Konzernabschluss nach IFRS maßgebend.

An der Börse sorgte der Bericht für Unruhe.

An der Börse sorgte der Bericht für neuen Druck auf die Papiere des Zahlungsdienstleisters, der vergangenes Jahr im September in den deutschen Leitindex aufgestiegen war. Die Aktie, die seit Monaten unter Vorwürfen um Bilanzierungspraktiken leidet, verlor zum XETRA-Handelsstart 5,73 Prozent auf 114,30 Euro. Zum Ertönen der Schlussglocke stand sie noch 3,30 Prozent tiefer bei 117,25 Euro. Rund um den DAX-Aufstieg war die Aktie noch bis zu 199 Euro wert gewesen.

Wirecard steht seit geraumer Zeit unter Beschuss, vor allem die britische "Financial Times" ("FT") veröffentlicht rund um das Unternehmen aus Aschheim bei München seit längerem kritische Berichte. Ende Januar sorgte ein Artikel zu Unregelmässigkeiten und möglichen Scheinbuchungen in Singapur dafür, dass der Aktienkurs binnen gut einer Woche um fast die Hälfte abstürzte. Wirecard musste nach der Prüfung durch eine beauftragte Anwaltskanzlei kleinere Buchungsfehler wegen "Qualitätsmängeln" einräumen, sah sich aber vom Vorwurf systematischer Falschbuchungen entlastet.

Dennoch könnten sich in Singapur Mitarbeiter strafbar gemacht haben, die Behörden im Land ermitteln noch. In Deutschland gehen die Staatsanwaltschaft München und die Finanzaufsicht Bafin dem Verdacht nach, dass Wirecard einer von Spekulanten orchestrierten Aktion zum Opfer gefallen sein könnte, mit der sogenannte Leerverkäufer an sinkenden Aktienkursen verdienen wollen - wie es auch schon in der Vergangenheit der Fall war. Nach Ansicht des Unternehmens könnten Verantwortliche der "FT" mit den Shortsellern unter einer Decke stecken, Wirecard geht rechtlich gegen die Zeitung vor. Diese wiederum sieht sich nach eigens in Auftrag gegebenen Untersuchungen von diesem Vorwurf entlastet.

Wirecard hat nach neuerlichen Vorwürfen in der britischen Wirtschaftszeitung zu angeblichen Scheinbuchungen bei Töchtern in Dubai und Irland eine Sonderprüfung der Bilanzen eingeleitet, neben dem regulären Wirtschaftsprüfer EY durchleuchten nun auch die Spezialisten von KPMG die Bücher des Unternehmens. Laut Finanzchef Alexander von Knoop dauert die Sonderprüfung bis voraussichtlich Ende des ersten Quartals 2020. Danach sollen die Ergebnisse in einem Bericht veröffentlicht werden.

"Wir gehen davon aus, dass die erneute unabhängige Prüfung dazu führt, alle weiteren Spekulationen endgültig zu beenden", sagte Aufsichtsratschef Wulf Matthias dazu. Vorstandschef Markus Braun zeigte sich zuletzt überzeugt, dass durch die Untersuchung das Vertrauen in das Geschäft gestärkt werde. Schon jetzt könne Wirecard nach eigenen Untersuchungen sagen, dass alle in den Unternehmensberichten von 2016 bis 2018 verbuchten Kundenbeziehungen und die Umsatzerfassung korrekt seien, sagte er vor zwei Wochen bei der Vorlage von Quartalszahlen.

/he/edh

ASCHHEIM/DÜSSELDORF (awp international)

FRANKFURT (Dow Jones)

Weitere Links:


Bildquelle: Wirecard AG,Anton Garin / Shutterstock.com,Pavel Kapysh / Shutterstock.com

Analysen zu Wirecard AG

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
Zu diesem Datensatz liegen uns leider keine Daten vor.
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’100.00 17.74
Short 12’300.00 13.73
Short 13’850.00 5.71
SMI-Kurs: 11’488.28 23.12.2024 17:31:04
Long 11’000.00 19.91
Long 10’720.00 13.97
Long 9’860.00 7.38
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}

Nachrichten

  • Nachrichten zu Aktien
  • Alle Nachrichten