07.02.2025 16:18:38
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ZKB will Abhängigkeit vom Zinsgeschäft weiter reduzieren
(Zusammenfassung)
Zürich (awp) - Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) will sich breiter aufstellen. Dazu soll vor allem das Geschäft mit Kommissionen und Dienstleistungen ausgebaut werden. Viel ungenutztes Potenzial sieht die Bank insbesondere im Private Banking.
Seit den 1990er-Jahren hat die ZKB sich von einem reinen Kreditinstitut zu einer breit aufgestellten Bank gewandelt. Das einst dominierende Zinsgeschäft steuerte 2024 nur noch etwas mehr als die Hälfte zum Gesamterlös bei, der um 3,3 Prozent auf 3,1 Milliarden Franken zurückging.
Auch in Zukunft will die Bank die Abhängigkeit vom Kredit- und Hypothekargeschäft weiter reduzieren. "Diversifikation ist ein wichtiges Thema für uns", sagte ZKB-Chef Urs Baumann am Freitag an der Bilanzmedienkonferenz. Dies sei insbesondere wichtig, um die Bank stabiler aufzustellen und die Abhängigkeit von der Zinsentwicklung zu reduzieren.
Die Bank will dabei vor allem im Geschäft mit Kommissionen und Dienstleistungen wachsen. 2024 steuerte es rund ein Drittel zum Erlös bei. Im Vorjahr konnte die ZKB bereits von der stärkeren Diversifizierung profitieren. Während der Erfolg aus dem Zinsgeschäft wegen der wieder gesunkenen Zinsen zurückging, wurden die Einbussen durch das stärkere Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um mehr als die Hälfte kompensiert.
Ausbau Private Banking
Grosses Potenzial für weiteres Wachstum verortet der ZKB-Chef im Bereich Private Banking. Aktuell habe die Bank dort im Kanton Zürich erst einen Anteil im einstelligen Bereich, sagte Baumann.
Wachstumsmöglichkeiten sieht Baumann nicht nur im Kanton Zürich, sondern in der gesamten Schweiz und auch in Deutschland. "Unser Ziel ist es, insbesondere im Anlagegeschäft sichtbarer zu werden", ergänzte Finanzchef Martin Bardenhewer im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP. Bei den Kunden wolle die ZKB vor allem mit der Solidität und dem Vertrauen in die starke Marke punkten.
Prognosen für 2025 schwierig
Der Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2025 bleibt derweil von vielen Unsicherheiten geprägt. Hauptsächlich bei der Zinsentwicklung und der erwarteten Performance an den Märkten gibt es noch viele Fragezeichen. Eine konkrete Gewinnprognose wollte das Management daher nicht machen.
Laut Bardenhewer sei es aber sehr wahrscheinlich, dass das Ergebnis 2025 "nicht ganz an das von 2024 herankommen wird". Jedoch ist die Vergleichsbasis mit dem Vorjahr auch hoch. Der Gewinn der Bank sank im Jahresvergleich zwar um fast 10 Prozent auf 1,1 Milliarden Franken, er bewegte sich damit aber immer noch fast auf dem Niveau des im Vorjahr erzielten Allzeithochs.
Zudem war der Gewinnrückgang vor allem auf die 2024 erstmals erhobene OECD-Mindeststeuer zurückzuführen. Vor Steuern gab es daher sogar einen leicht höheren Gewinn.
Ausserdem sei der Wettbewerb unter den Schweizer Banken in allen Bereichen sehr stark. Daher müsse sich auch eine grosse Bank wie die ZKB anstrengen, um erfolgreich zu sein, so Baumann.
cg/mk
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