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Handelsstreit 11.04.2025 12:23:37

Darum wird der US-Dollar unter Druck gesetzt - Franken auf Rekordhoch

Darum wird der US-Dollar unter Druck gesetzt - Franken auf Rekordhoch

Die neueste Eskalation im Handelskrieg zwischen China und den USA hat den Dollar weiter unter Druck gesetzt.

Zugleich profitiert der Franken von seinem Ruf als sicherer Hafen und erreicht neue Höchstwerte.

Aktuell kostet das Währungspaar Dollar/Franken 0,8158 nachdem es am Donnerstagmorgen noch bei 0,8529 notierte. Kurzzeitig hat der Dollar bei 0,81107 Franken einen neuen Tiefpunkt erreicht. Seitdem hat sich das Paar nur leicht erholt. Derweil hat der Dollar auch zum Euro an Wert verloren und wird zu 1,1397 Dollar gehandelt. Am Morgen mussten erst 1,1302 hingeblättert werden. Am Vortag waren es gar "nur" 1,1044.

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Der Euro hat sich dagegen zum Franken leicht erholt und kostet zuletzt 0,9297 nach 0,9273 am Morgen. Der Euro war in der Nacht zum Franken bei 0,9216 ebenfalls auf ein Mehrjahrestief gefallen.

Grund für die Stärke des Frankens ist die Verunsicherung der Anleger durch die Unberechenbarkeit des US-Präsidenten. Dies führe dazu, dass Anleger ihr Geld aus dem Dollar abziehen würden, sagt ein Händler. Belege dafür seien neben der Schwäche des Dollar auch der deutliche Anstieg der Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen. Und dieser Trend könnte noch anhalten, denn der Handelskrieg dürfte noch andauern, heisst es am Markt. Das erratische und aggressive Vorgehen von Trump habe viel Vertrauen zerstört.

Derweil wird im Zollstreit zwischen China und den USA ein weiteres Kapitel geschrieben: In Reaktion auf die jüngst weitere Anhebung der US-Zölle hat China seinerseits eine Erhöhung der Zölle auf Waren aus den USA von 84 auf 125 Prozent angekündigt. Zuvor hatte die US-Regierung die Zölle auf Waren aus China angehoben.

Weitere Dollar-Schwäche

In diesem Umfeld dürfte sich der Dollar nach Ansicht der Commerzbank weiter abwerten. Dies sei das Ziel der US-Regierung. Damit wolle sie das US-Handelsdefizit eliminieren. Zölle und ein schwacher Dollar seien ihrer Ansicht nach Instrumente, um dieses Ziel zu erreichen. Daher dürfte Trump eine deutlichere Aufwertung der US-Währung wohl kaum tolerieren. Mit jeglicher Aufwertung geht nunmehr das Risiko einher, dass der US-Präsident einschreitet. Um den Dollar zu schwächen, könnte Trump auch die US-Notenbank unter Druck setzen. Trump habe diese bereits zu Zinssenkungen aufgefordert. 

Devisenmarktinterventionen bis "Notfall-Zinssenkung"

Derweil gerät die Schweizerischen Nationalbank (SNB) in eine ungemütliche Lage. Dies sorgt bei den Ökonomen für Gedankenspiele über mögliche Massnahmen der SNB. Dazu zählt laut UBS unter anderem eine weitere Zinssenkung im Juni. Dazu gehören zudem auch eine Notfallzinssenkung und Deviseninterventionen.

Die SNB wollte mögliche Massnahmen wegen der Frankestärke auf Anfrage von AWP nicht kommentieren.

awp-robot/pre/hr

Zürich (awp)

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